Beiträge von Reinhard

    @ Jetson:


    Nein, bei DVI sind "Phase" und "Pitch" abgeblendet.


    @ Tobsen, chipsy:


    So ungewöhnlich ist meine Reaktion nicht. Viele User haben hier schon von Kopfschmerzen berichtet.


    Außerdem geht es mir nicht darum, mich gewaltsam an DVI gewöhnen zu wollen. Vielmehr denke ich: Die Linearität "je mehr, desto besser" funktioniert beim Menschen nicht.
    D.h. "je schärfer, desto besser" funktioniert genauso wenig wie "je heller, desto besser" oder (bei den Ohren) "je lauter, desto besser".


    Der Mensch ist keine Maschine, und seine Augen sind keine volldigitalen Empfangsgeräte. Wenn wir in die Welt hinausblicken, sehen wir keine volldigitalen Bilder, sondern analoge Bilder, "weichgezeichnet" durch die Atmosphäre davor etc.


    Auch HiFi-Puristen schwören schließlich noch immer auf analoge Vinyl-Platten und wollen sich die digitalen Ja/nein-Bit-Informationen von CDs nicht antun.



    Wer seinen TFT digital betreibt und mit den Augen irgendwie Probleme hat, dem kann ich jedenfalls nur raten: Schließt ihn mal versuchsweise analog an...

    Unter diesem zugegeben etwas reißerischen Titel möchte ich von folgendem Phänomen berichten:


    Ich habe meinen Sony X52 (super Monitor übrigens) derzeit mit beiden Kabeln mit meiner Grafikkarte verbunden: analog und DVI. So kann ich sogar während des Windows-Betriebs über die "Input"-Taste zwischen analog und DVI hin- und herschalten, während alle anderen Parameter (Helligkeit etc.) gleich bleiben.


    Was mir bei diesem direkten Vergleich aufgefallen ist: Das analoge Bild wirkt für die Augen weicher und angenehmer, was von der minimalen, eigentlich kaum sichtbaren Unschärfe des Analog-Modus kommen dürfte. D.h. vor allem Buchstaben werden minimal "weichgezeichnet" und die Linien erscheinen geringfügig dicker als im DVI-Betrieb.


    Bei DVI andererseits ist zwar alles noch eine Spur schärfer -- aber offenbar etwas ZU scharf. Ich jedenfalls kriege bei DVI nach einiger Zeit Kopfweh, bei analog kann ich stundenlang davorsitzen, ohne Kopfweh zu kriegen!


    Ich denke, das könne ein nicht unwichtiger Hinweis für alle User sein, die sich bereits über Kopfschmerzen etc. beklagt haben.


    Ich benutze jedenfalls nur noch analog.

    Auf jeden Fall solltest du den Monitor weniger hell einstellen-- auch wenn das Bild dann weniger brillant aussieht und die Farben nicht mehr so toll leuchten. Aber sonst werden dir wirklich noch die Augen rausfallen.
    Und natürlich, wie erwähnt, für ausreichende Umgebungshelligkeit sorgen. Im Dunkeln strahlt dich der Monitor an wie ein Flutlicht.


    Ich finde übrigens, wenn man beim Nokia Graustufenverlauft erst so ab 9% was sieht, ist das auch okay.

    Zitat

    Original von Reinhard640
    Man kann bei dem Iiyama 4821 die Hintergrundbeleuchtung in 2 Schritten reduzieren. Iiyama nennt das Energiesparmodus 1: 10% Reduktion
    Energiesparmodus 2: 50% Reduktion
    Warum die das nicht stufenlos regelbar gemacht haben, ist mir schleierhaft. Sollte technisch doch nicht so schwierig sein. Mit der 50%-Einstellung kann ich leben, aber das weiß ist schon irgendwie grau.


    Danke für die Info.
    Selbstverständlich ist eine stufenlose Regulierung technisch kein Problem. Sony macht es ja vor.
    Seltsam nur, daß bei 50% Hintergrund das Weiß grau erscheint. Denn die Verminderung der HIntergrundbeleuchtung dient ja speziell dazu, daß das Bild weniger grell erscheint, ohne jedoch die Farben zu verändern.


    Zitat

    Arbeiten kann ich - wie offensichtlich andere auch - nur bei 50% Hintergrundbeleuchtung.


    Was mal wieder meine Behauptung bestätigt, daß TFTs eigentlich viel zu hell sind. Da versuchen sich die Hersteller mit immer größeren Leuchtstärken zu übertrumpfen -- und der Anwender kriegt Kopfweh!


    Ach, interessant. Kann man bei den Ilyamas auch die Hintergrundbeleuchtung verstellen??
    Kannst du mal näher ausführen, wieviele Stufen dieser Energiesparmodus hat etc.??

    Also wenn du die Hintergrundbeleuchtung zwischen 0 und 100 verstellst, solltest du auf jeden Fall einen deutlichen Unterschied bemerken. Wenn nicht, scheint was kaputt zu sein.


    Wenn du Kopfweh bekommst, liegt das wahrscheinlich an zu großer Helligkeit. Die Gewöhnung an ein Notebook hat da wenig zu sagen, da die generell weniger hell sind (müssen Strom sparen). 300 cd/m2 wie die Sony X-Serie haben die jedenfalls nicht.


    Wenn sich die HIntergrundbeleuchtung nicht einstellen läßt, dann regel wenigstens die Helligkeit runter und schau mal, ob das gegen die Kopfschmerzen hilft.

    Zitat

    Original von thePatrick
    Wenn ich die Helligkeit runter gedreht habe dann sah das weiss eher grau aus...also richtung grau. Das weiss war nicht mehr so strahlend - ich weiss nicht wie ich das erklären soll.... ?(


    Eben. Das ist das Problem vieler TFTs. Entweder man kann sie so strahlend hell stellen, daß einem fast die Augen rausfallen (Bild sieht aber super brillant aus), oder aber augenfreundlich dunkler, und es wird zum grauen Matsch.


    Deshalb kann ich nur Sony Monitore empfehlen: Bei denen läßt sich zusätzlich zu Helligkeit und Kotrast die Hintergrundbeleuchtung regeln: Bild wird weniger grell, aber keine graue Soße!

    Und du kannst bei dem Sony auch im Menü des TFT den roten Farbanteil so weit runterregulieren, bis er nicht mehr stört. (Nur dürfte das Bild dann ziemlich blau sein...)


    Aber ich muß sagen, daß mich bei meinem Sony X52 das Rot noch nie gestört hat. Im Gegenteil: Ich habe den Rot-Anteil sogar noch etwas erhöht, weil ich gerne ein Bild in "warmen" Farben mag.

    Auch ich finde den Standfuß sehr gelungen. Die Kabel verschwinden vollständig darin.


    Und vor allem: Da er zwei Gelenke besitzt -- eines unter auf der Standplatte, das andere am Monitor -- kann man den Monitor nicht nur nach vorn oder hinten kippen, sondern er ist auch höhenverstellbar.
    Und das ist gerade bei 17" TFTs ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die sind nämlich oft zu hoch eingestellt (und bei häufigem m Blick an die oberen Menüleisten von Windowsprogramme wird der Hals steif).

    Zitat

    Original von bill
    Ich wollte dem Piepsproblem eigentlich mit einem TFT entgehen aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.


    bill


    Wenn du mal das Board durchliest, sind es vor allem (oder gar nur ??) die Samsung-TFTs, die in dieser Hinsicht Ärger machen. Ich selbst bin, was Piepsen angeht, sehr empfindlich und habe bei mir und bei Kollegen schon an den unterschiedlichsten TFTs gearbeitet (jeweils mehrere Modelle von AOC, HP und Sony). Absolut keiner von denen hat im mindesten gepiepst. Und damit meine ich: Selbst wenn ich mein Ohr direkt an den TFT gehalten habe, war absolut nichts zu hören.

    Zitat

    Original von Weideblitz
    Diese Option gibt es bei den ATI-Catalyst-Treibern. Ob bei nVidia auch, ist mir nicht bekannt.


    Nein, das ist meines Wissens eine allgemeine Funktion im Menü von WinXP. Ich habe keine GraKa-Treiber installiert (Karte wurde von WinXP automatisch erkannt) und kann diese Funktion nutzen.


    Habe Write Combining mal versuchsweise abgestellt... und kann ebenfalls keinen Unterschied bemerken.

    Ich bin mir leider fast sicher, daß deine schlimmsten Befürchtungen wahr sind: Die haben an dem Gerät überhaupt nichts gemacht. Das stand bei denen doch eh in einer Werkstatt mit einer Menge Umgebungsgeräusche, und über das angebliche Piepsen haben die nur gelacht.


    Das ist wirklich schlimm, ich kann deine Enttäuschung wirklich nachempfinden. (Auch ich bin in dieser Hinsicht sehr empfindlich und habe wegen Piepsen schon einen Röhrenmonitor wieder verkauft.)


    Und das ist leider das einzige, was ich dir raten kann: Verkauf den Samsung (denn SO wirst du an ihm nie deine Freude haben), und dann kauf dir was besseres. Z.B. bei den Sony TFTs weiß ich definitiv, daß die nicht piepsen.

    Tja, genau das ist das Problem von ClearType. Die Linien wirken zwar deutlich dicker und abgerundet, aber die Schrift erscheint auch etwas verwaschen. Einen gewissen Anteil daran schaltet das Auge nach einer Woche aus (Gewöhnungseffekt). Ansonsten kann man nur hoffen, daß die ClearType Technik irgendwann nachgebessert wird.

    Zitat

    Original von Weideblitz


    Stimmt, aber man kann auch unter Anzeige, in der Registerkarte "Darstellung" auch nur den Schriftgrad erhöhen. Damit wird die Symbolgröße nicht beeinflußt, wie Jesse James schon sagte.


    Allerdings finde ich, daß auf einem 17" bei "Schriftgrad: Groß" die Buchstaben sehr, sehr dünn aussehen. Wenn man in diesem Fall jedoch ClearType zuschaltet, wirkt es besser.