„Fos“: LED-Display für Sportler-Rücken vorgestellt (Video)

Das Start-up Erogear hat heute, Montag, mit „Fos“ eine neue Reihe tragbarer Displays vorgestellt, die Sportlern mehr Sicherheit im urbanen Raum versprechen. Denn die Textilstreifen mit eingebauten hellen LEDs sollen ihre Sichtbarkeit im Verkehr verbessern. Was genau auf dem Display zu sehen ist, kann der Träger dabei mit dem Smartphone bestimmen, das die Anzeige per Bluetooth steuert. Die Auflösung ist zwar eher begrenzt, dennoch sind neben einfachem Text auch Grafiken und Animationen möglich.

Puls am Rücken: So macht sich der moderne Sportler bemerkbar (Foto: Erogear)

Erogear bietet bereits jetzt Sportjacken mit integrierter LED-Anzeige, doch arbeiten diese mit Embedded-Chips, um die Anzeige zu steuern. Fos ist nun ein Schritt zu größerer Interaktivität, denn Nutzer können hier einfach mit ihrem Android- oder iOS-Gerät bestimmen, was auf dem Display zu sehen ist. Radfahrer haben beispielsweise die Möglichkeit, das Display als GPS-gesteuerten Blinker zu nutzen, während Jogger Statistiken wie ihren Puls oder Kalorienverbrauch mit der Umgebung teilen können. Möglich sind aber auch Animationen, die auf die Musik reagieren, die der Nutzer hört, oder einfach Social-Media-Nachrichten.

Jedenfalls verspricht Fos sportlichen Trägern, dass sie dank der hellen LEDs insbesondere bei Dunkelheit für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar sind. Um das im Schnitt nicht einmal zwei Millimeter dicke Display wie gewünscht beispielsweise am Rücken anlegen zu können, kommen Klettverschlüsse zum Einsatz. Wirklich bemerkbar machen soll es sich dank des geringen Gewichts nicht – die einfachste Ausführung mit 32 mal acht Pixel Auflösung wiegt nur 32 Gramm.

Fos - Kickstarter Video

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„Fos“: LED-Display für Sportler-Rücken (Video)

Eine HD-Auflösungen bietet Fos somit nicht, selbst größere Ausführungen haben nur 32 mal 16 bzw. 96 mal acht Pixel. Das reicht zwar nur für 16-Bit-Grafiken, doch für die verspricht das System flotte Animationen. Dank geeigneter Programmierschnittstelle und zugehöriger Android-App können Entwickler Inhalte mit 60 Bildern pro Sekunde an das tragbare Display senden – laut Hersteller ein absolutes Novum. Ähnliches soll in weiterer Folge auch unter iOS und von Desktop-Computern aus möglich werden.

Im Falle einer erfolgreichen Kickstarter-Finanzierung – das Ziel ist mit 200.000 Dollar relativ hoch angesetzt – will Erogear die tragbaren Displays ab Februar 2014 ausliefern. Interessenten können sich Fos im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne je nach gewünschter Größe ab 149 Dollar (außerhalb der USA zuzüglich Versand) sichern. Zum normalen Verkaufspreis nach Ende der Kampagne hat der Hersteller noch keine Angaben gemacht. (pressetext)

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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