Globaler Mobile-Traffic steigt um über 50 Prozent

Mit der immer größeren Verbreitung von leistungsfähigen Smartphones klettert auch der Anteil des mobilen Traffics am gesamten Internetverkehr. Im vergangenen Juli lag der Anteil der globalen Webnutzung durch Smartphones bei 17,4 Prozent, wie aktuelle Zahlen der Statistik-Plattform Statista belegen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres ist dieser Wert noch bei 11,1 Prozent gelegen. Daraus ergibt sich ein rapider Anstieg von über 56 Prozent innerhalb von nur zwölf Monaten. Tablets sind dabei nicht berücksichtigt.

Mobiles Surfen: für immer mehr ist es Alltag (Foto: flickr/Bernard Goldbach)

IT-Berater Andreas Slama rechnet damit, dass die Bedeutung des mobilen Webs in den kommenden Jahren weiter enorm an Bedeutung gewinnen wird. „Smartphones werden immer mehr zu einem alltäglichen Tool für Unternehmen im B2B-Bereich“, so Slama.

Weltweit betrachtet, weisen Afrika und Südamerika die größten Wachstumsraten auf. Der Mobile-Traffic-Anteil hat sich auf dem Schwarzen Kontinent im vergangenen Jahr mit einem Plus von 109 Prozent mehr als verdoppelt und rangiert jetzt bei 23,7 Prozent. In Südamerika ist dieser Wert von 3,2 auf 6,8 Prozent angestiegen. Die Region, wo überhaupt am meisten mit dem Smartphone im World Wide Web gesurft wird, ist Asien mit 26,6 Prozent. In Nordamerika sind es 15,2 Prozent und in Ozeanien 14,6 Prozent. Europa liegt hingegen deutlich unter dem globalen Durchschnitt mit 9,7 Prozent.

Der Siegeszug von 3G-fähigen Smartphones, die zunehmende Breitband-Abdeckung sowie immer mehr WLAN-Zugänge im öffentlichen Raum sind die wesentlichen Treiber des mobilen Surfens. „Wenn die bestehenden Sicherheitsprobleme erst gelöst sind, wird der mobile Traffic noch deutlicher zulegen“, sagt Slama. Voraussetzung dafür sei allerdings ein flächendeckendes Breitbandangebot.

Das Smartphone ist mittlerweile auch aus dem Urlaub nicht mehr wegzudenken. Die Hauptsaison geht allmählich zu Ende. 88 Prozent aller Urlauber reisen mit einem 3G- oder WLAN-fähigem Device. Über 30 Prozent der Reisenden teilen ihre Urlaubserlebnisse online und jeder Zweite lädt sich eine Travel-App herunter, bevor er sich auf den Weg macht – so einige Eckpfeiler, die das Cloud-Computing-Unternehmen NetApp zusammengefasst hat. (pressetext)

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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