Google Pixel Tablet mit 10,2 Zoll und Ladedock

Nicht nur das Google Pixel 7a (PRAD-News) ist frisch enthüllt worden, sondern nach einigen Jahren Pause auch mal wieder ein neues Tablet aus dem Hause Google. Es hört schlicht auf die Bezeichnung Pixel Tablet und besitzt ein 10,2 Zoll großes LC-Touchdisplay mit WQXGA-Auflösung (2560 x 1600 Pixel, 16:10), 500 cd/m² Helligkeit sowie 8 Bit Farbtiefe.

Google Pixel Tablet (Bild: Google)
Neues Pixel Tablet mit 10,2 Zoll und Google Tensor G2 (Bild: Google)

Als Energiespeicher wird ein 27-Wh-Akku eingesetzt, der pro Ladung bis zu zwölf Stunden Videowiedergabe stemmen können soll. Aufgeladen wird er über ein mitgeliefertes, magnetisches Ladedock, das obendrein einen Breitbandlautsprecher beinhaltet. Android (13?) ist auf einem 128 oder 256 GB großen UFS-3.1-Festspeicher installiert und soll für die nächsten fünf Jahre mit regelmäßigen Sicherheits-Patches versorgt werden. Große OS-Upgrades dürfte es drei Jahre lang geben.

Wie beim Pixel 7a stellen übrigens die Entwickler des alternativen und auf Privatsphäre ausgelegten Betriebssystems GrapheneOS absehbar eine Unterstützung für das Pixel Tablet in Aussicht. Nutzer können dann ein mit diversen Sicherheitsmechanismen gehärtetes Android verwenden, das ab Werk komplett ohne Google-Dienste auskommt und jede App in eine Sandbox sperrt. Wer möchte, kann die Google-Play-Services trotzdem verwenden, ohne dass sie jedoch systemweite Rechte erhalten. Notfalls sperrt man Anwendungen, die Google-Dienste voraussetzen, in ein zweites Nutzerprofil.

Doch zurück zu den Features des neuen Tablets: Das Achtkern-SoC Google Tensor G2 sorgt in Kombination mit 8 GB LPDDR5-RAM für eine solide Rechenleistung. Sowohl front- als auch rückseitig ist je eine Kamera mit 8 MP eingelassen, die Videos in Full HD bei maximal 30 fps aufnehmen können. Ein Fingerabdrucksensor ist in den Ein/Aus-Schalter des Mobilgeräts integriert worden. Im Inneren des Pixel Tablet verrichten Vier-Kanal-Lautsprecher und drei Mikrofone ihren Dienst.

Das Schnittstellenangebot besteht unter anderem aus Bluetooth 5.2, USB-C 3.2 Gen 1 und Wi-Fi 6 (Dual-Band). Das Google Pixel Tablet ist mit zwei Jahren Garantie versehen, hat ein Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium und kann HDR10-Inhalte wiedergeben. Die Verfügbarkeit der Neuheit ist für den 20. bzw. 21. Juni 2023 angesetzt, wobei UVPs von 679 Euro (128 GB) bzw. 799 Euro (256 GB) aufgerufen werden. Als Farbvarianten stehen Hazel und Porcelain zur Auswahl.

Die Euro-Preise fallen übrigens deutlich höher als die US-UVPs aus. Letztere betragen 499 bzw. 599 US-Dollar, was umgerechnet rund 455 bzw. 545 Euro entspricht. Selbst wenn noch Steuern dazukämen, stünde hier nach vor eine Riesendiskrepanz im Raum, bei der man sich fragt, wie sie zustandekommen konnte. Am Ladedock liegt es jedenfalls nicht, denn das wird in den USA auch ab Werk mitgeliefert.

Google Pixel Tablet: Help in Your Hand and at Home

Video abspielen: Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Sobald das Video abgespielt wird, werden Cookies von Dritten gesetzt, womit Sie sich einverstanden erklären.

Google Pixel Tablet in Aktion

Spezifikationen des Google Pixel Tablet

Panel-Typ LCD
Auflösung 2560 x 1600 Pixel (WQXGA, 16:10)
Diagonale 10,2 Zoll
Pixeldichte 296 ppi
Farbtiefe 8 Bit
Bildwiederholrate k. A.
Leuchtdichte 500 cd/m²
Kontrastverhältnis k. A.
Schnittstellen (u. a.) Bluetooth 5.2, USB-C 3.2 Gen 1, Wi-Fi 6 (Dual-Band)
Prozessor Google Tensor G2
Arbeitsspeicher 8 GB LPDDR5
Festspeicher 128 GB oder 256 GB (UFS 3.1)
Akku 27 Wh
Betriebssystem Android (13?)
HDR-Unterstützung HDR10
Kameras Je 8 MP front- und rückseitig
Sonstiges Drei integrierte Mikrofone
Fingerabdrucksensor
Interne Vier-Kanal-Lautsprecher
Ladedock mit Lautsprecher

Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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