Termingerechte Disposition ist in der Logistik eine wichtige Voraussetzung für reibungslose Prozessabläufe. Dies gilt auch für das Managen der Speditionsfahrzeuge am Werkstor und in den Wartezonen. Um die Standzeiten zu minimieren und den werksinternen Verkehr optimal zu koordinieren, müssen die Fahrzeuge bedarfsgerecht mit eindeutigen Informationen zu den Be- und Entladestellen geleitet werden.

Weithin sichtbare Anzeigetafeln, wie sie von Siebert angeboten werden, sorgen hierbei für eine reibungslose Kommunikation. Im Gegensatz zu einfachen Aufrufanlagen mit Lautsprechern gibt es bei den Anzeigetafeln keine sprachlichen Missverständnisse. Hinzu kommt, dass Lautsprecherdurchsagen je nach Windrichtung nur schwach wahrgenommen werden und benachbarte Gebiete vielleicht ungewollt beschallt werden.
Unterschiedliche Konfigurationen der Anzeigetafeln sind möglich. Im einfachsten Fall erhält der Fahrer bei seiner Ankunft eine Laufnummer, die beim Aufruf zusammen mit der Nummer der anzusteuernden Station auf der Anzeigetafel erscheint. Alternativ kann anstatt einer Laufnummer das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs erfasst und im Klartext auf der Anzeigetafel dargestellt werden.
Für Applikationen mit hohem Verteilungsaufkommen oder kurzer Anlieferungsfrequenz bieten sich mehrzeilige Anzeigetafeln mit integrierten Ampeln an. Damit lassen sich entsprechend viele Fahrzeuge gleichzeitig dirigieren und auch vorsortieren. Optional können die Systeme mit akustischen oder optischen Signalgebern, etwa Hupen oder Blitzleuchten, ausgerüstet werden, die die Fahrer auf einen Informationswechsel in der Anzeige aufmerksam machen. Eine Zweitanzeige im Warteraum ist ein Komfortmerkmal für die Fahrer, die ihre Wartezeit dann besser nutzen können.
Die Informationsdarstellung in der Anzeige erfolgt mit LEDs sehr hoher Leuchtkraft, die sich zudem durch einen breiten Ablesewinkel auszeichnen. Sie sind bei Sonnenlicht und in heller Umgebung sicher ablesbar, können optional aber auch gedimmt werden, so dass sie bei Dunkelheit nicht überstrahlen. Je nach örtlichen Gegebenheiten werden unterschiedliche Zeichenhöhen angeboten, die Ableseentfernungen bis zu 300 Metern ermöglichen.
Die Systeme werden in enger Abstimmung mit dem Kunden individuell projektiert, basieren jedoch auf Serienkomponenten eines breiten Digitalanzeigenprogramms, die sich weltweit im rauen Industrieeinsatz bewähren. Die Ansteuerung der Anzeigetafeln kann über Eingabegeräte oder Terminals erfolgen, aber auch durch Integration in bestehende IT-Strukturen, so dass die Aufrufe der Fahrzeuge direkt aus dem Warenwirtschaftssystem erfolgen. Die vergleichsweise geringe Investition amortisiert sich schnell, denn Leerlaufzeiten und Missverständnisse werden vermieden, und der Informationsfluss wird beschleunigt.