IP-TV: Sony kooperiert mit Sevenload

Während bestimmte technische Spezifikationen von Flachbildfernsehern vor dem Hintergrund einer gewissen Produktangleichung in den Hintergrund treten, wird das Augenmerk potenzieller Kunden verstärkt auf Zusatzdienste gelenkt. Der japanische Großkonzern Sony will Käufer vor allem durch inhaltliche Kooperationen von seinen Flachbildfernsehern der Bravia-Baureihe überzeugen. Als neuester Content-Lieferant wurde nun die Video-Plattform Sevenload verpflichtet.

Nun auch mit WebTV-Zugang: Sonys Bravia-Modelle. (Bild: Sevenload)

Der Videoanbieter speist einer Pressemitteilung zufolge ab morgen rund 100 WebTV-Kanäle in Bravia-Modelle ein, die allerdings nur auf Geräten mit integriertem Netzwerk- oder Wlan-Anschluss abrufbar sind. Dazu gehören bei Sony LCD-TVs, Blu-ray-Player und bestimmte Heimkinosysteme. Zum Start der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin sollen etwa 3.000 Videos bereitstehen – für die Besitzer oben genannter Sony-Geräte kostenlos.

Voraussetzung für den Empfang ist ein Breitbandanschluss. Das Sevenload-Paket wird im Rahmen eines kostenlosen Software-Updates innerhalb von 48 Stunden nach Aktivierung bereitgestellt. Unterteilt in noch überschaubare sechs Genres finden Zuschauer Musikmagazine, Comedy, Unterhaltungsprogramme, Spiele-Magazine und TV-Urgesteine wie „Lassie“ oder „Bonanza“. Auch Reportagen und Dokumentationen von National Geographic oder Süddeutsche Zeitung TV sind im Programmbouquet vorhanden.

„Wir möchten den Zuschauern am heimischen TV-Gerät eines der bestmöglichen Unterhaltungserlebnisse bieten. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Sony Deutschland“, sagt Andreas Heyden, Geschäftsführer von Sevenload. Stefan Holländer, Marketingchef von Sony Deutschland ergänzt: „Das umfangreiche Unterhaltungsprogramm von Sevenload ergänzt und erweitert das bereits bestehende Contentangebot perfekt und bietet den Nutzern erstklassiges Entertainment unabhängig von PC und starren Pogrammvorgaben.“

Weil handelsübliche Flachbildfernseher immer günstiger werden und die Hersteller deshalb größere Margen einbüßen, sollen Internet- und 3D-fähige Geräte für höhere Preise und bessere Margen sorgen. Sogenannte Hybrid-TV-Geräte kamen im März des vergangenen Jahres in den Handel; damals standen sie für 0,4 Prozent des Gesamtumsatzes mit Fernsehern. In der Zwischenzeit sind 1,2 Millionen Modelle mit Internet-Zugang in Deutschland verkauft worden. Seit März 2009 stellt Sevenload Philips verschiedene Web-TV-Formate zur Verfügung.

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