Japans Mobile-Device-Markt wächst rasant

Der japanische Mobile-Device- sowie PC-Markt ist im dritten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,6 Prozent gewachsen. Konkret bedeutet dies eine Steigerung von 10,8 auf 13,56 Mio. ausgelieferte Geräte. Für das Weihnachtsquartal werden 14,95 Mio. Stück erwartet, was einem Plus von 20,9 Prozent entspricht. Zu diesen Ergebnissen kommt das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) in einer aktuellen Studie.

Japanerin mit Tablet in der Hand: Die Verkaufszahlen zeigen nach oben (Bild: pte)

In den Monaten Juli, August und September des Vorjahres hat es erstmals Fujitsu geschafft, die Nummer eins beim Marktanteil zu werden. Mit einem Absatz von 2,74 Mio. Smartphones und PCs haben die Japaner Apple (2,54 Mio.) trotz deren starker Markenbildung überholt. Sony kommt dank der guten Verkäufe der Xperia-Reihe auf Rang drei, gefolgt von Sharp und Lenovo.

Ingesamt sind in Japan im dritten Quartal 7,97 Mio. Smartphones über den Ladentisch gegangen, gegenüber dem Vergleichszeitraum ein Zuwachs von 50,2 Prozent. Ein wesentlicher Treiber dieser rasanten Entwicklung war die Veröffentlichung des neuen iPhone 5 im vergangenen September. In Hinblick auf die Verteilung der Betriebssysteme ist weiterhin Googles Android der dominante Player. Er verweist mit einem Marktanteil von 74,9 Prozent Apples iOS deutlich in die Schranken, so IDC.

Noch mehr als der Smartphone-Anteil wuchs im dritten Quartal nur jener der Tablets. Der Markt mit den Geräten zwischen Laptop und Smartphone freut sich über eine Verdoppelung. Das dreistellige Wachstum beträgt in diesem Segment 106,8 Prozent. Zurückzuführen ist dieser enorme Schub laut IDC auf die zunehmende Intensivierung zahlreicher Unternehmen auf LTE-basierende Tablets, generelle Fortschritte in der Produktentwicklung und spezielle Kaufanreize für Einsteiger.

Für das laufende Jahr sehen die Marktforscher weiterhin ein zweistelliges Wachstum im Smartphones- und Tabletsegment, nicht zuletzt aufgrund des kleineren und leichteren iPad mini von Apple. Für 2016 prognostiziert IDC in Japan 38,06 Mio. verkaufte Smartphones. Die Zahl der ausgelieferten Tablets wird von heute vier auf 7,8 Mio. Stück nach oben wandern. (pte)

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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