Das neue mobile Betriebssystem Firefox OS scheint nun vor der Fertigstellung zu stehen. Die Mozilla-Stiftung, die auch den gleichnamigen Web-Browser entwickelt, stellte am Dienstag erste Smartphones mit Firefox OS für Entwickler vor.
Smartphone mit Firefox OS (Bild: Mozilla)Das freie Betriebssystem soll voraussichtlich im Februar präsentiert werden. Mozilla will mit dem Projekt das Web selbst als Smartphone-Plattform nutzbar machen und Programme direkt aus dem Internet laufen lassen. Deshalb wurde HTML5 bei der Entwicklung in den Mittelpunkt gestellt.
Bei dem Gerät mit dem Codenamen „Keon“ handelt es sich um ein Smartphone mit Minimalausstattung für Einsteiger. Das Smartphone hat ein 3,5-Zoll-Display mit 480 x 320 Pixeln, einen Single-Core-Prozessor mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher, 4 Gigabyte Flashspeicher plus microSD-Steckplatz und eine 3-Megapixel-Kamera. Mobile Datenverbindungen sind per HSPA oder WLAN-n möglich. Die weitere Ausstattung umfasst GPS und micro-USB.
Das Modell „Peak“ ist deutlich besser ausgestattet und bietet unter anderem einen Snapdragon S4 Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz, ein 4,3-Zoll-Display mit 960 x 540 Pixeln, eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz und eine 2-Megapixel-Frontkamera. Zudem ist der Akku mit 1.800 mAh etwas stärker als beim Keon. Die weitere Ausstattung ähnelt dem kleineren Modell.
An der Entwicklung beteiligt ist der spanische Hersteller Geeksphone sowie der Netzbetreiber Telefonica. Beide Modelle sollen schon ab Februar für Entwickler verfügbar sein, zudem ist eine Präsentation auf dem Mobile World Congress 2013 geplant.
