Test EIZO CG2420: High-End Grafik-Monitor mit eingebauter Sonde überzeugt mit einwandfreier Leistung

Mit dem CG2420 setzt Eizo die Diversifikation seiner ColorEdge-Produktlinie fort. Das neue Modell löst nämlich keineswegs den in Jahre gekommen CG247 ab – ihm wird später der CG247X nachfolgen. Der japanische Grafikspezialist wertet die bisherige CX-Reihe vielmehr auf, wahrt dabei aber einen gewissen Respektabstand zur etablierten CG-Generation. Und so verwundert es nicht, dass der Neuzugang in manchen Bereichen technisch etwas zurückstecken muss.

Der Eizo CG2420 (Foto: Eizo)

Das 24-Zoll große IPS-Panel wirkt mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln fast schon wie aus der Zeit gefallen. Eine direkte Folge des Ultra-HD-Booms, der reichlich Monitore mit mehr als acht Millionen Pixel auf den Markt gespült hat. Der Bildqualität des blickwinkelstabilen LC-Moduls tut dies keinen Abbruch – und die meisten Arbeiten lassen sich auch mit nur einem Viertel der Pixel spielend erledigen.

In farbkritischen Umgebungen spielen zudem andere Faktoren eine viel bedeutendere Rolle. Ohne hinreichend großen Farbumfang sind aussagekräftige Proofsimulationen beispielsweise von vornherein zum Scheitern verurteilt. Der Eizo CG2420 präsentiert sich hier ganz souverän und gibt dank seiner modernen LED-Hintergrundbeleuchtung gängige Offset-Druckbedingungen sowie RGB-Arbeitsfarbräume jenseits von sRGB präzise wieder. Eine programmierbare 16bit LUT – optimiert über die mitgelieferte Software Color Navigator – leistet in diesem Zusammenhang einen entscheidenden Beitrag. Aufgrund des eingebauten Messgerätes kann auf eine separate Sonde verzichtet werden, wenngleich es in seiner Funktionalität beschnitten wurde.

Im Fazit des Eizo CG2420 Tests kommen wir zu folgendem Urteil: „Ein echtes Sahnestück ist das verwendete IPS-Panel. Es besticht nicht nur durch seine hohe Blickwinkelstabilität, sondern auch durch seinen ansehnlichen Kontrastumfang sowie seine ausgezeichnete Ausleuchtung und Flächenhomogenität (dank elektronischer Ausgleichsfunktion). Obendrein verhilft ihm die optimierte LED-Hintergrundbeleuchtung zu einem Farbumfang, der auch anspruchsvolle Bildretuschen und Proofsimulationen ermöglicht.“

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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