UK: Nur ein Prozent sieht fern auf mobilen Geräten

Der TV-Konsum auf mobilen Endgeräten ist in Großbritannien auch im Jahr 2012 weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau geblieben. Der Anteil der Zeit, in der mithilfe von Smartphones, Tablets oder Notebooks ferngesehen wurde, beträgt gerade einmal 1,2 Prozent. In absoluten Zahlen sind das landesweit drei Minuten pro Tag oder 90 Minuten im Monat.

Im Durchschnitt schauen die Briten täglich vier Stunden und vier Minuten fern. Hervor gehen diese Zahlen aus einer aktuellen Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Thinkbox. In Deutschland lag diese Zahl 2011 bei drei Stunden und 45 Minuten.

Smartphone: Briten schauen damit kaum fern (Foto: pixelio.de/G. Rödi)

Während das Verfolgen von TV-Inhalten auf Mobile Devices äußerst gering bleibt, sinkt der Anteil von in Echtzeit konsumierten Sendungen, Berichten und Filmen stetig. Grund dafür ist das wachsende Angebot bei digitalen Fernsehrecordern, die den zeitversetzten TV-Konsum erleichtern. Im Vorjahr sind 10,1 Prozent der gesamten konsumierten TV-Zeit auf On Demand entfallen. Bei den 51 Prozent der britischen Haushalte, die über einen digitalen Recorder verfügen, beträgt dieser Anteil 15,6 Prozent.

Obwohl die Absatzzahlen sowie die Verbreitung von Tablets und Smartphones seit Jahren zunehmen und dadurch den klassischen Notebook stark zusetzen, sind sie bei der TV-Nutzung weit abgeschlagen. Bildgröße und -qualität und die schlechte Tonqualität sind naturgegebene Hindernisse, die den ansonsten so beliebten mobilen Endgeräten beim TV-Konsum langfristig im Weg stehen.

„Wir haben herausgefunden, dass bei On-Demand-fähigen Produkten die Leute eher zu der besten Bildqualität tendieren. Umso mehr derartige Dienste bei Fernsehern erhältlich sind, desto öfter wird mit diesen ferngesehen“, erklärt Thinkbox-Geschäftsführerin Lindsey Clay.

Warum sollte man es nicht zu Hause auf einem besseren Bildschirm mit einem besseren Sound anschauen?, fragt diese. Laut der Studie schauen 47 Prozent ihre aufgenommenen Inhalte innerhalb von 24 Stunden. Betrachtet man den Zeitraum von einer Woche, so steigt der Prozentsatz auf 81 Prozent. (pte)

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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