»Yog«-App vernetzt Jogger weltweit

Die iPhone-App »Yog« vernetzt Jogger weltweit miteinander und ermöglicht Laufrunden mit Gleichgesinnten desselben Levels. Die Termine können einfach erstellt und Facebook-Freunde zum Joggen eingeladen werden. Jeder Teilnehmer rennt für sich – die Verbindung mit anderen findet virtuell statt. Die App misst dabei die zurückgelegte Strecke oder teilt beispielsweise mit, wenn ein Jogger einen anderen überholt hat. Bei einer Veröffentlichung der Jogging-Tour auf der Profil-Seite können auch andere User außerhalb der Freundschaftsliste der Runde beitreten. Bevor die Nutzer starten, findet zusätzlich ein Countdown für alle Teilnehmer statt. Seit Mitte November nutzen Jogger aus 58 Ländern „Yog“. Die Entwickler der App planen nun eine globale Community, die auch Sportarten wie Radfahren oder Schwimmen implizieren soll.

Laufen: App vernetzt Jogger weilweit (Foto: pixelio.de, P. Bork)

„Ein Vorteil dieser Technologie ist einerseits das Vernetzen mit anderen und andererseits die Motivation“, sagt der Lauftrainer Walter Kraus. Durch die gesammelten Daten habe der User zusätzlich die Möglichkeit, sich stets zu verbessern. „Die Masse ist jedoch ein Gesellschaftsläufer“, meint er. Viele bräuchten demnach vielmehr einen physischen Laufpartner als ein Datenprotokoll.

„Als Spielerei ist solch eine App genau das, was die Menschen heute wollen“, führt der Spezialist aus. Vom gesundheitlichen Aspekt her sei sie jedoch weniger effektiv, da damit ein Wettkampf entstehe, der viele Teilnehmer einschüchtert.

Ob die Erfindung dauerhaft Jogger weltweit miteinander vernetzen kann, lässt sich noch nicht prognostizieren. Für ein langfristiges Bestehen müssen laut dem Experten ab und an physische Treffen veranstaltet werden, um die Attraktivität des Angebots aufrecht zu erhalten.

Der persönliche Kontakt sei dahingehend wesentlich. „Solche Treffen können unter anderem über Foren veranstaltet werden, wodurch die Teilnehmer dem Produkt lange Zeit erhalten bleiben. Zu virtuell darf das Ganze nicht sein“, schließt der Fitnesstrainer ab. (pte)

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

Interessante Themen

Schreibe einen Kommentar

* Sie müssen das Kästchen aktivieren, ansonsten können Sie keinen Kommentar erstellen. Sollten Sie dennoch versuchen Ihren Kommentar zu posten, ohne akzeptiert zu haben, wird eine neue Seite geöffnet und Sie erhalten einen Hinweis. Alle eingetragenen Daten, inklusive des Kommentars, gehen dabei verloren!

Nichts verpassen mit unserem Newsletter
Noch mehr Informationen über Display-Technologien in deine Mailbox!
  • Die Top-Artikel der Woche als kompakte Zusammenfassung (wöchentlich)
  • Sonderaktionen wie Lesertests, Spezial-Angebote oder PRAD-Gewinnspiele
(unregelmäßig)
Nichts verpassen mit unserem Newsletter
Noch mehr Informationen über Display-Technologien in deine Mailbox!
Sonderaktionen wie Lesertest, Spezial-Angebote oder PRAD-Gewinnspiele (unregelmäßig)
Die Top-Artikel der Woche als kompakte Zusammenfassung (wöchentlich)