3D-TV: Absatz soll 3,4 Millionen erreichen

Seitdem alle namhaften TV-Hersteller 3D-Modelle anbieten, hat sich die jüngste Generation von Fernsehgeräten endgültig im Einzelhandel etabliert. Für 2010 gehen die Marktforscher von DisplaySearch von 3,4 Millionen ausgelieferten Geräten aus, während die Prognose für das Jahr 2014 bei 42,9 Millionen Geräten liegt. Innerhalb von vier Jahren dürfte sich die Marktdurchdringung von fünf auf 37 Prozent mehr als versiebenfacht haben, besagt die letzte Ausgabe des „DisplaySearch Quarterly TV Design and Features Report“.

Wachstumsprognose für 3D-fähige Fernseher. (Grafik: DisplaySearch Quarterly TV Design and Features Report)

„TV-Hersteller sind heute in der Lage, Produkte sehr schnell auf dem Markt zu platzieren. Bereits jetzt reicht die Produktpalette an 3D-TVs von 40 bis 63 Zoll, und zweifellos wird es auf der IFA in Berlin wieder etliche Neuvorstellungen geben“, so Paul Gray, Chef der Abteilung TV-Elektronik-Markforschung.

Ungeachtet der Wachstumsvorhersage für 3D-fähige Fernseher sind die Hersteller noch immer auf mehr Inhalte angewiesen. Im Fernsehprogramm beläuft sich der Umfang an 3D-Ausstrahlungen auf wenige Filme und einige Sportübertragungen im Bezahlfernsehen. 3D-Kassenknüller wie Avatar werden 2010 noch nicht im 3D-Programm enthalten sein. Hinzu kommt die geringe Verbreitung von Blu-ray-Spielern und HD-Ausstrahlungen außerhalb von Nordamerika und Japan.

Die Endkunden könnten als versucht sein, bei den Neuanschaffungen in Wartestellung zu verharren, bis es genügend Material zu Anschauen gibt. Auch die verhaltene Auffassung der Konsumenten gegenüber 3D-Brillen ist ein noch ungelöstes Problem. Darüber hinaus weisen die DisplaySearch-Experten auf den enormen Einfluss anderer Technologien hin, beispielsweise LED-Hintergrundbeleuchtung. „Im Zusammenhang mit dem Schlagwort 3D ist die Energieeffizienz von Displays wieder zu einem Schlüsselaspekt geworden. Andernfalls würde eine neue Generation von stromhungrigen 3D-fähigen Geräten die Branche wieder dorthin zurückwerfen, wo sie in Sachen Stromverbrauch einst begonnen hat“, so Gray.

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