Abspaltung: CMI/Foxconn gliedert Touchpanel-Business und kleine Panels aus

Nachdem sich Eddi Chen, Unternehmenssprecher von Chimei Innolux, Mitte Januar noch nicht zu Gerüchten über eine mögliche Abspaltung von zwei Geschäftsbereichen äußern wollte , ist die Katze nun aus dem Sack. Laut einer Digitimes-Meldung will CMI, Taiwans größter TFT-LCD-Panelhersteller und Teil der Foxconn-Gruppe, die Business Units für Touchpanel-Herstellung und kleine bis mittelgroße LCD-Panels ausgliedern. Allerdings fehlt derzeit jeglicher Hinweis auf einen Zeitplan für den Abspaltungsprozess.

CMI will alles tun, um zu den beiden größten Panelherstellern LG und Samsung aufzuschließen. (Logo: CMI)

Foxconn-Präsident Terry Gou zufolge sei dieser Schritt nötig, um den wachsenden Bedarf an berührungsempfindlichen Displays weltweit zu befriedigen, so der Branchendienst. Innerhalb der nächsten drei Jahre will CMI vom taiwanischen Platzhirsch unter die größten zwei Panelhersteller weltweit aufsteigen. Dazu muss der Konzern allerdings an LG und Samsung vorbei.

Wie es von CMI weiter hieß, würden die Pläne zur Abspaltung bereits in ausführlicher Form besprochen, derzeit gehe es darum, die Trennung von Fabriken und Personal auszugestalten. Der Hauptgeschäftsführer für die südlichen Niederlassungen des Unternehmens, Wang Jyh-chau, erklärte, das CMI über bestehende Touchpanel-Fertigungsstrecken in Nordtaiwan und in Shenzhen in Südchina verfüge. Außerdem richte man derartige Produktionsstraßen auf dem Gelände des Southern Taiwan Science Parks (STSP) ein. Wang zufolge werden sie einen monatlichen Ausstoß von 200.000 4,5G-Glassubstraten haben.

Außerdem hat der Panelhersteller vor, die 8,5G-Straße im Science-Park auszubauen und will sich um die Lizenz für die Errichtung eines weiteren 8,5G-Werks in China bewerben. Wang verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass es momentan Verhandlungen mit der chinesischen Regierung gebe, um bestehende Vorschriften zu lockern beziehungsweise Einschränkungen aufzuheben. Die monatliche Maximalkapazität des 8,5G-Werks in Taiwan beträgt 120.000 Glassubstrate. Ende 2010 lag die Kapazität bei 24.000 Gläsern, soll der Aussage von Wang nach bis Ende 2011 auf 54.000 angehoben werden.

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