BITKOM: Beschaffung umweltfreundlicher Notebooks und Desktops

Der öffentliche Einkauf umweltfreundlicher IT-Hardware wird einfacher. Ab sofort sind zwei überarbeitete und an den Stand der Technik angepasste Leitfäden zur Beschaffung umweltfreundlicher Notebooks und PCs auf www.itk-beschaffung.de verfügbar. Die Publikationen wurden erstellt durch eine Arbeitsgruppe des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Innern, der Bundesagentur für Arbeit, des Hightech-Verbandes BITKOM und des Umweltbundesamtes (UBA). „Die Publikationen sollen den öffentlichen Auftraggebern sowie den Einkäufern von Unternehmen und privaten Institutionen verlässlich und verständlich helfen, Umweltaspekte bei der Beschaffung von Notebooks und Desktops zu berücksichtigen“, sagt Marco Junk, Mitglied der BITKOM-Geschäftsleitung. Dabei geht es unter anderem um die Lebensdauer, den Energiebedarf, die Rücknahme und Verwertung, die Geräusch-Emissionen sowie die Materialeigenschaften der Geräte.

BITKOM: Beschaffung umweltfreundlicher Notebooks und Desktops (Logo: BITKOM)

Die Bundesregierung hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zur Vorbildfunktion des öffentlichen Beschaffungswesens bekannt. Bund, Länder und Kommunen geben jährlich über 19 Milliarden Euro für Informations- und Kommunikationstechnik und Dienstleistungen aus, darunter 2,4 Milliarden für IT-Hardware. Dieses Marktpotenzial soll gezielt für die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten eingesetzt werden, um Innovationen anzuregen und die Umwelt zu entlasten, etwa bei CO2-Emissionen, Energie- oder Ressourcenverbrauch.

Die ITK-Branche kann beim Umweltschutz einen wesentlichen Beitrag leisten. Dabei sind die Hersteller und Einkäufer von ITK gefordert: die Hersteller, indem sie energie- und ressourceneffiziente Produkte entwickeln, und die Einkäufer, indem sie diese umweltfreundlichen Produkte nachfragen und so zum Durchbruch am Markt verhelfen. Junk: „Die Beschaffung umweltfreundlicher IT-Hardware ist in der täglichen Praxis schwierig. Es ist oft unklar, wie die eher abstrakten Umweltziele in konkrete, mit Zielwerten und Nachweisregelungen unterlegte Anforderungen übersetzt werden können.“

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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