Asus PA246Q (Prad.de)

    • Offizieller Beitrag

    Ab sofort online ist der Testbericht zum Asus PA246Q. Viele stellen sich die Frage, ober der Asus PA246Q der bessere Dell U2410? Genau diese Frage wird im Test geklärt und das Resultat wird Euch überraschen.


    Fragen bezüglich des Monitors und des Testberichts stellt bitte innerhalb dieses Themas. Der Testredakteur wird versuchen alle Fragen so schnell wie möglich zu beantworten.


  • Hallo,
    im Test steht judderfreie Wiedergabe von 24/50/60 Hz.
    Gilt das nur für HDMI oder auch für DisplayPort?
    Wie sieht das mit 48Hz aus?


    Weiter muss man den Weißpunkt ja per Grafikkarte korrigieren, da man ja mit DisplayPort 10 Bit zuspielen kann sollten dadurch doch nicht soviele Werte verworfen werden? Ich habe eine Quadro 600, ist das damit problemlos möglich?


    Vielen Dank
    Stefan

  • Sorry, for my English-German translation :D


    Ist das Asus Anti-Glare Coating leichter als das Dell U2410?


    Now you can read my bad english :) PA246Q and U2410 have the same panel. so i think they have the same anti-glare coating but i dont had tested or seen the U2410. i can say it's not very strong on the PA246Q in contrast to the Fujitsu P27T-6.



    Leider stand uns keine Grafikkarte mit DP Anschluss zur Verfügung und wir konnten dies nicht testen aber ich nehme schon an dass 24/48 Hz auch über DP klappt. Die Zuspielung über DP kann mit 10-Bit erfolgen wenn dies auch von der Grafikkarte unterstützt wird, das Panel selber wird aber mit 8-Bit + FRC Schaltung angesteuert werden.

  • Hallo Prad-Team,
    vielen Dank für den Test des Asus Monitors. Aber: Könnt ihr mir diesen Satz aus dem Fazit genauer erklären? Was ist damit gemeint? Der Satz ist für einen Bildschirm-Technik-Laien schwer verständlich. Besonders das Wort "Nichtlinearität" macht mir Probleme.

    Zitat

    Mit einer starken Nichtlinearität im Anwender-Bildmodus hat daher auch
    der PA246Q zu kämpfen und macht es unmöglich ein vernünftiges
    Kalibrierungsergebnis aus diesem Bildmodus heraus zu erhalten.

    Herzlichen Dank!

  • Die Zuspielung über DP kann mit 10-Bit erfolgen wenn dies auch von der Grafikkarte unterstützt wird, das Panel selber wird aber mit 8-Bit + FRC Schaltung angesteuert werden.

    Aber es ergibt sich doch ein Vorteil für die Softwarekalibrierung dadurch so wie ich das verstanden habe:


    Hardwarekalibrierung:
    Bild -> Grafikkarte (Bild unverändert) -> LUT (kalibriert) im Monitor -> Panel


    Softwarekalibrierung:
    Bild -> Grafikkarte (Bild verändert durch Grafikkarten-LUT) -> LUT (fest) im Monitor -> Panel


    Dadurch das die die Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor-LUT 10 Bit pro Kanal ist, müssen weniger Farben verworfen werden (nicht im Bezug auf Gammut, sondern auf Abstufungen) bei der Ausgabe des Grafikkarten-LUT oder?
    Dadurch ergibt sich ein Vorteil selbst wenn das Bildmaterial 8 Bit ist und das Panel eigentlich auch nur 8 Bit, richtig?




    Kommt noch die Frage was genau brauch ich für die Softwarekalibrierung? Wie muss ich mir das Vorstellen? Ich starte ein Programm mit einer Messsonde, bekomme als Ergebnis ein Profil als ICM raus, welches ich in Windows z.B. dem Monitor zuweise? Oder muss ich das irgendwo im Nvidia Control Panel machen? Oder muss da eine neue Software immer im Hintergrund laufen damit das klappt?
    Welches Programm/Messsonde ist für diesen Monitor empfehlenswert?


    Vielen Dank
    Stefan

  • Tiha, eine Kalibrierung und Profilierung aus dem Anwender-Bildmodus ist beim PA246Q nicht möglich. Leider hast du nur in diesem Modus die Möglichkeit die RGB-Gain Regler über Boardmittel (also im OSD) anzupassen um den gewünschten Weißpunkt zu erhalten. Deshalb mussten wir aus dem Standard-Bildmodus heraus kalibrieren und der Weißpunkt entsprechend verlustbehaftet von der Grafikkarte nachkorrigiert werden.


    Stefan86, theoretisch möglich ja. Hatte aber bisher eben wegen fehlender Grafikkarte noch nicht die Möglichkeit sowas zu testen. Würde sich aber in deinem Fall doch grad ideal anbieten oder?
    Für die Softwarekalibrierung benötigst du ein Kalibrierungsgerät sowie entsprechende Software dazu. Um Farbraum unabhängig zu sein wäre ein Fotospektrometer wie das i1pro ideal, Kostenpunkt liegt jedoch bei etwa 600 Euro. Es gibt aber auch günstigere Möglichkeiten wie das Silver Haze Pro von Quato mit iColor Display Software. Zwar ist dieses Kalibrierungsgerät auf ein bestimmtes Farbspektrum trainiert aber die Software bietet Korrekturmatritzen die auch in diesem Fall zu einem brauchbaren Ergebnis führen. Nach Kalibrierung und Profilierung wird ein ICC Profil erstellt welches nach dem speichern automatisch im Betriebssystem eingebunden wird. Danach muss keine Software mehr laufen oder sonstiges. Eine farbneutrale Darstellung kann aber nur in farbmanagement fähiger Software erfolgen.

  • Stefan86, theoretisch möglich ja. Hatte aber bisher eben wegen fehlender Grafikkarte noch nicht die Möglichkeit sowas zu testen. Würde sich aber in deinem Fall doch grad ideal anbieten oder?
    Für die Softwarekalibrierung benötigst du ein Kalibrierungsgerät sowie entsprechende Software dazu. Um Farbraum unabhängig zu sein wäre ein Fotospektrometer wie das i1pro ideal, Kostenpunkt liegt jedoch bei etwa 600 Euro. Es gibt aber auch günstigere Möglichkeiten wie das Silver Haze Pro von Quato mit iColor Display Software. Zwar ist dieses Kalibrierungsgerät auf ein bestimmtes Farbspektrum trainiert aber die Software bietet Korrekturmatritzen die auch in diesem Fall zu einem brauchbaren Ergebnis führen. Nach Kalibrierung und Profilierung wird ein ICC Profil erstellt welches nach dem speichern automatisch im Betriebssystem eingebunden wird. Danach muss keine Software mehr laufen oder sonstiges. Eine farbneutrale Darstellung kann aber nur in farbmanagement fähiger Software erfolgen.


    600€ wollte ich nicht unbedingt ausgeben, ist das Ergebnis denn sehr viel besser und kann man sich so ein Gerät auch leihen bzw. seinen Monitor irgendwo für einen akzeptablen Preis kalibrieren lassen (zum Beispiel in Thedinghausen)?


    Heißt das Windows ignoriert das Profil völlig das ich dem Gerät zuweise? Windows geht also nicht davon aus das alle ungemanageten Programme sRGB meinen und wandelt das entsprechend um?
    Wäre aber auch nicht so tragisch, dann schalte ich einfach wenn ich in ungemanagter Software bin auf den Monitor aus sRGB um.


    Vielen Dank
    Stefan

  • Ich denke für den privaten Bereich reicht ein Silver Haze Pro Bundle völlig aus und wäre mit 190 Euro auch nicht allzu teuer. Windows ignoriert das Profil nicht, nur spezielle Programme oder Spiele. Du kannst dir z.B. mal ein Bild welches ein sRGB-Profil hinterlegt hat im Paint und im Firefox anschauen. Dann wirst du sehen was ich meine. FF unterstützt farbmanagement, Paint nicht. Die Farbdarstellung müsste somit gut sichtbar auseinanderlaufen. Wichtig ist aber dass dem Bild ein sRGB Farbprofil zugrunde liegt.

  • Ich denke für den privaten Bereich reicht ein Silver Haze Pro Bundle völlig aus und wäre mit 190 Euro auch nicht allzu teuer.

    Dann werde ich mir das holen. Läuft doch problemlos unter Windows 7 x64?

    Windows ignoriert das Profil nicht, nur spezielle Programme oder Spiele. Du kannst dir z.B. mal ein Bild welches ein sRGB-Profil hinterlegt hat im Paint und im Firefox anschauen. Dann wirst du sehen was ich meine. FF unterstützt farbmanagement, Paint nicht. Die Farbdarstellung müsste somit gut sichtbar auseinanderlaufen. Wichtig ist aber dass dem Bild ein sRGB Farbprofil zugrunde liegt.


    Meinst du mit "spezielle" Programme z.B. Software die keine Windows Standard-API zum Anzeigen verwenden? Den sRGB ist ja Standard, also sollte jedes Programm, das kein Farbmanagement benutzt, auch als sRGB behandelt werden und von Windows entsprechend umgewandelt werden, richtig?

  • Windows stellt einen Farbrechner zur Verfügung, den ein Programm aber erst explizit nutzen muß. Viele Anwendungen bleiben also weiter ungemanaged.


    Zitat

    Den sRGB ist ja Standard, also sollte jedes Programm, das kein Farbmanagement benutzt, auch als sRGB behandelt werden und von Windows entsprechend umgewandelt werden, richtig?


    Wie gesagt, Windows wandelt nichts um, es gibt da kein Farbmanagement von oben.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Ich habe den PA246Q seit gestern.
    Zunächst einmal ist mir die ungleichmäßige Helligkeitsverteilung von der Mitte zu den Seiten hin unangenehm aufgefallen. Eine weiße Fläche erscheint vor allem zur linken unteren Ecke hin nicht nur dunkler, sondern auch gelblicher. Da ich kein Messgerät besitze, habe ich einfach mal ein Foto vom Monitor gemacht und in Photoshop die Werte nachgemessen, was - bis auf den wahrgenommenen Gelbstich - meinen subjektiven Einsruck bestätigt hat. Nach eurem Test (z. B. für die linke untere Ecke -15) und anschließender Ansicht diverser anderer Testberichte bei euch scheint das aber gar nicht so unnormal zu sein und die Gesamtverteilung wird von euch noch als gut beurteilt. Muss man bei LCD-Monitoren einfach mit so was leben?


    Außerdem Folgendes: Laut eurem Test liegen die Werte bei den Voreinstellungen sRGB und Adobe RGB - abgesehen vom zu kühlen Weißwert - nahe bei den Sollwerten. Wozu sollte man dann noch eine Kalibrierung machen? Sollte z. B. in Photoshop bei Bearbeitung von Fotos, die mit einem Adobe RGB-Profil aufgenommen worden sind, mit Monitor-Voreinstellung Adobe RGB die Darstellung auf dem Monitor nicht ziemlich genau stimmen? Und welches Profil sollte man beim Farbmanagement in PS wählen - Adobe RGB oder das Monitor-Profil? Den allgemein besten Eindruck - auch bei Videobearbeitung - habe ich übrigens mit der Voreinstellung Adobe RGB. Wobei ich die Helligkeit heruntergeregelt habe, was - wenn ich euch richtig verstanden habe - keinen Einfluss auf Farbgenauigkeit und Tonwertabstufung haben sollte.


    Nebenbei bemerkt, ich habe die mitgelieferte Treiberdatei von der CD nicht installieren könne - keine Auto-Run-Funktion und keine installierbare Inf-Datei. Hattet ihr das gleiche Problem und sind die Treiber überhaupt notwendig. Die icm-Profildatei habe ich so installieren können.

  • Ich habe den PA246Q seit gestern.
    Zunächst einmal ist mir die ungleichmäßige Helligkeitsverteilung von der Mitte zu den Seiten hin unangenehm aufgefallen. Eine weiße Fläche erscheint vor allem zur linken unteren Ecke hin nicht nur dunkler, sondern auch gelblicher. Da ich kein Messgerät besitze, habe ich einfach mal ein Foto vom Monitor gemacht und in Photoshop die Werte nachgemessen, was - bis auf den wahrgenommenen Gelbstich - meinen subjektiven Einsruck bestätigt hat. Nach eurem Test (z. B. für die linke untere Ecke -15) und anschließender Ansicht diverser anderer Testberichte bei euch scheint das aber gar nicht so unnormal zu sein und die Gesamtverteilung wird von euch noch als gut beurteilt. Muss man bei LCD-Monitoren einfach mit so was leben?


    Sichtbare Weißpunktveränderungen sollten schon nicht unbedingt normal sein, dass die Helligkeit Abweichungen zeigt, ist hingegen kaum zu vermeiden.



    Außerdem Folgendes: Laut eurem Test liegen die Werte bei den Voreinstellungen sRGB und Adobe RGB - abgesehen vom zu kühlen Weißwert - nahe bei den Sollwerten. Wozu sollte man dann noch eine Kalibrierung machen?


    Der Weißpunkt passt nicht, die Gradation ist nicht ideal. Eine Kalibrierung macht also schon Sinn. Außerdem liegt diesen Einstellungen kein passendes ICC Profil zugrunde welches wiederum für die Umrechnung in farbmanagement fähiger Software benötigt wird.



    Nebenbei bemerkt, ich habe die mitgelieferte Treiberdatei von der CD nicht installieren könne - keine Auto-Run-Funktion und keine installierbare Inf-Datei. Hattet ihr das gleiche Problem und sind die Treiber überhaupt notwendig. Die icm-Profildatei habe ich so installieren können.


    Wir haben keine Treiber installiert da diese eigentlich nicht notwendig sind.

  • Mich hat persönlich die Beurteilung der Spieletauglichkeit etwas stutzig gemacht. So steht im Testbericht "[d]er Bildaufbau des Asus PA246Q liegt auf hohem Niveau und so eignet sich der Monitor auch für schnelle Shooter und Rennsimulationen und sollte auch Anwender mit hohen Anforderungen zufriedenstellen können", in der Übersicht hat er aber für Gelegenheitsspieler nur ein + und für Hardcorespieler nur ein +/- erhalten. Rein vom Text würde ich eigentlich von ++ bzw. + ausgehen. Da ich nun seit *hust* drei Jahren nach einem brauchbaren Bildschirm suche, wäre das schon wichtig zu wissen. Derzeit habe ich nämlich nur den zr24w von HP im Hinterkopf, sollte meine Röhre demnächst den Geist aufgeben, hätte aber doch ganz gerne ein Gerät mit einem besseren Schwarzwert, da ich ganz gerne DVDs am PC anschaue. Bitte daher um Klarheit, insbesondere im direkten Vergleich zum HP.

    Tschüss, Dark

  • Mit ++ für Gelegenheitsspieler und + für Hardcorespieler bewerten wir eigentlich nur Bildschirme die einen Input-Lag kleiner oder maximal 1 Frame aufweisen und auch eine sehr niedrige Reaktionszeit haben. Der PA246Q liegt mit einem Input-Lag von 21 ms etwas über einem Frame und hat eine gemittelte Bildaufbauzeit von 8,6 ms. Das sind gute Werte und sollte für jeden Gelegenheits- aber auch Vielspieler ausreichend sein aber es ist eben kein sehr gutes Resultat. Wenn du kein Profispieler bist dann kannst du beim PA246Q problemlos zuschlagen und wirst mit dem schnellen Bildaufbau und der geringen Reaktionszeit sicher sehr zufrieden sein.

  • In der Kategorie schneidet dann wohl doch der HP besser ab. Herrje, die Qual der Wahl.... Profispieler bin ich nicht. Hab ich nicht die Zeit dafür aber bin ja doch von einer Röhre verwöhnt. ;) Danke aber für deine Antwort.

    Tschüss, Dark

  • Profispieler bin ich nicht.


    Dann wirst du den Unterschied PA246Q / ZR24w nicht spüren. Außerdem wurde der ZR24w noch mit der alten Methode geprüft und ein messtechnischer Vergleich ist deshalb schwierig. Subjektiv können beide voll überzeugen.

  • Hallo,


    ich habe dieses Monitor auch seit gestern und war mit dem ersten Eindruck schon überzeugt.

    Wir haben keine Treiber installiert da diese eigentlich nicht notwendig sind.

    Ich pers. habe Treiber installiert. Diese Treiber liefert vordefinierte Farbprofile mit, welche scheinbar mit Asus Monitor gut harmonisiert. Es wäre gut, wenn Ihr dieses kombination auch nochmal unter Lupe nehmt. Man muss halt über Gerätemanager die Treiber installieren.


    Ich besitze wegen alten Monitor mit billigen TN-Panel sogar Spider Pro 3. Hoffentlich reicht es auch für ordentlche Farbkalibrierung? Eingesetzt/Getestet habe ich noch nicht, weil ich erstmal "ohne" testen wollte.


    Wie sieht eigentlich aus mit Grafikkarte? Reichen eine Geforge 9500 GT karte (mit HDMI), um 10 Bit Farbdarstellung zu bekommen? Oder muss ich etwa auf quadro umsteigen?


    Für die Bemühung, vielen Dank im Voraus ;)


    Gruß
    Flo

  • Übliche Grafikkarten liefern 8-Bit je Farbkanal. Möchtest du 10-Bit haben, kommst du an einer Quadro nicht vorbei allerdings stellt sich schon die Frage ob das sinnvoll ist denn wie Denis schon mehrfach in verschiedenen Threads geschrieben hat, werden auch Profigeräte von Eizo und NEC die das Drei- bis Vierfache des PA246Q kosten, nicht mit 10-Bit sondern mit 8-Bit + FRC angesteuert.