Beiträge von epp4

    Aus Kostengründen nur einen 17" zu kaufen, aber für eine Nullfehlergarantie Aufpreis zu bezahlen, passt irgendwie nicht zusammen.


    Das Thema Pixelfehler wird meiner Meinung nach oft überbewertet. Ich sage es mal ganz salopp: Die meisten Anwendern würden ohne spezielles Monitortestprogramm gar nicht mitbekommen, wenn sie einige dunkle Pixel hätten. Und wer unbedingt 0 Fehler haben will, ist wohl gezwungen, fast täglich seinen Monitor zu putzen, denn es gibt immer noch den ganz normalen Hausstaub, oder hat jemand zuhause einen Reinraum?


    Ich hab's schon öfters ausgeführt, für den normalen Anwender stört eigentlich nur ein Dauerleuchter, der allerdings erheblich. Deshalb wäre es an der Zeit, wenn die Hersteller gerade in dieser Richtung ihre Garantie aufbessern würden.


    Ich will jetzt natürlich nicht in Abrede stellen, dass manche Privatleute aufgrund ihrer Anwendungen auch wirklich zurecht ein Nullfehlergerät haben wollen bzw. brauchen, aber im Verbindung mit einem 17-Zöller passt das irgendwie nicht.


    Sicher ist es schön, einen fehlerfreien TFT zu haben, aber wenn man ev. vorhandene tote Pixel erst gezielt suchen muss, ist diese Forderung in der Wertigkeit zu überprüfen. Da würde ich andere Kriterien bezüglich der Bildqualität deutlich voranstellen. Vor allem wäre DVI für mich ein absolutes Muss. Was man mit VGA-Anschluss an Bildqualität bzw. Bildstabilität verlieren kann, steht in keinem Vergleich mit ein paar toten Pixel.
    epp4


    Ich habe schon meinen DVD-Player drangehängt. Über den S-Video-Eingang wäre die Bildqualität nicht schlecht, aber:
    Man bekommt nicht das korrekte Aspect-Ratio zustande. Egal ob man den Player-Ausgang auf LetterBox oder 16:9-Gerät stellt, infolge des 16:10-Formats des Monitors ist das Bild entweder zu niedrig (Breitmaulfrosch) oder zu hoch (Eierköpfe).
    Um 16:10-Monitore mit direkter Anbindung bei richtigem Aspect-Ratio nutzen zu können, braucht es wohl eine neue Generation von Playern, die ein diesbezügliches Setup ermöglichen, oder gibt es die bereits?
    epp4

    Jetzt könnte man im Zusammenhang mit der Einstellung von Analog-TV gleich noch einen Nebenkriegsschauplatz aufmachen.
    Das Vorhaben von SES-Astra & RTL, die digitale Übertragung mit einer "Grundverschlüsselung" zu versehen, wird genau dazu führen, dass analog keinen Tag früher als ursprünglich geplant eingestellt wird, bzw. in vielen Fällen deshalb erst recht mit der Umrüstung auf digital abgewartet wird.


    Die von dir geäußerten inhaltlichen Bedenken kann ich nur voll bestätigen. Wenn man wie Astra & RTL digital als Vorwand nimmt, um neue Einnahmequellen zu erschließen, als ob gerade diese Sender irgendwas urheberrechtlich Wertvolles aussenden würden, dann kommt der Bärendienst nicht von der neuen Technik, sondern von irgendwelchen "Möchtegernrechteverwertern", die den Realitätssinn verloren haben, was den Wert ihrer Produktionen angeht.


    Von mir aus hört Astra ziemlich kurzfristig mit allen Analogausstrahlungen auf, da bin ich ganz deiner Meinung, aber nur dann, wenn die bisher frei empfangbaren Programme auch weiterhin frei bleiben. Bei der Einführung von DVB-T mussten die Leute ja auch reagieren, aber gleichzeitig zu sagen: "Ab sofort kostet es Geld", so nicht!!!
    epp4

    Zitat

    Original von Felix
    Fazit: Selbstverständlich sollte jeder Kunde beim Kauf eines technischen Gerätes eine Kosten-/Nutzen-Analyse durchführen. Wenn man dann zu dem Ergebnis gekommen ist, dass der Nutzen überwiegt kann das Gerät gekauft werden. Die Standards in Form einer TV-Übertragung oder eines Softwareproduktes sollten jedoch dann meinem Gerät entsprechen und nicht umgekehrt. Wenn die alten Standards unzureichend für mein neues Gerät und meine gestiegenen Ansprüche geworden sind, nutze/kaufe ich entsprechend in die Jahre gekommene Leistungen/Produkte eben nicht (mehr).


    Aber genau hier liegt für viele Leute das Hauptproblem.
    Produkte nicht mehr nutzen hieße hier für viele, auf das Fernsehen ganz zu verzichten und nur noch DVDs zu gucken. Solange die analoge Übertragung nicht eingestellt ist, werden nunmal Millionen von Zusehern in der Eigenschaft als Mieter an keine bessere Qualität rankommen.
    Ich möchte nicht wissen, wie viele von denen jetzt schon einen im Geschäft top aussehenden TFT-TV gekauft haben und sich wie mein Bekannter über die miese Qualität bei Analogspeisung ärgern. Und der Upgrade auf digital kommt erst dann, wenn die Eigentümergemeinschaft dies nicht mehr verhindern kann, weil analog tot ist.


    Gut, zum gewissen Anteil sind die Leute selber schuld. Wer sich bei MediaMarkt & Co. von den "Aquariumbildern" überzeugen und so ein Gerät aufschwatzen lässt, obwohl er kein passendes Quellmaterial hat, trägt seinen Teil dazu bei. Der seriöse Kleinhändler vor Ort wird dagegen von so einem Gerät dringend abraten, wenn er weiß, dass der Kunde in absehbarer Zeit nur PAL-Analog angeboten bekommt.
    epp4

    Ich melde mich auch wieder mal zu Wort.
    Erst gestern hatte ich eine Diskussion mit einem Bekannten, der nach dem Defekt seines CRT-TVs zu einem TFT-TV gegriffen hat. Fragt mich jetzt bitte nicht, welches Modell genau er gekauft hat. Es war natürlich eines, das im Geschäft einen hervorragenden Eindruck gemacht hat und er hat knapp 1500.- dafür gelöhnt.


    Wie jetzt das Gespräch gestern ergab, musste er zugeben, dass das Bild im Fernsehbetrieb um Klassen schlechter ist, als zuvor mit der Röhre. Auch sein noch funktionierender uralter Röhrenzweitfernseher bringt ein deutlich besseres Bild zutage. Als Empfangsquelle nutzt er derzeit eine Sat-Anlage mit Analog-Receivern. Um ein vernünftiges Bild zu erhalten, muss er jetzt wohl noch einiges mehr investieren und seine Anlage auf digital umstellen. Der derzeitige Zustand ist jedenfalls absolut untragbar!


    Hier zeigt sich doch wieder das Manko an der neuen Flach-TV-Technik, allen voran TFTs, dass man gleich das ganze System von vorne bis hinten erneuern muss, bis was vernünftiges rauskommt. Gut, mein Bekannter kann als Hausbesitzer für einige hundert Euro auf digital umrüsten (mal sehen, ob dabei jetzt wirklich die Verschlüsselung von RTL & Co. kommt), aber was manche die Millionen von Menschen in Wohnblöcken mit Gemeinschaftsanlagen? Dort wo es auch weit und breit kein Digitalkabel gibt.


    Man kann nunmal nicht einfach die digitale Welt als gegeben definieren und solange ein erheblicher Anteil der Bevölkerung nur analog empfangen kann, sollen die Empfangsgeräte auch noch in der Lage sein, dies zumindest annähernd in alter Röhrenqualität zu gewährleisten. Und wenn es neue TFT-Geräte nicht können, dann soll das gefälligst für den Konsumenten auch so rüberkommen, ansonsten ist die Ausgabe eines höheren Geldbetrages mit gleichzeitigem Frustfaktor vorprogrammiert.


    Man kann dies jetzt natürlich wieder als unnötige Kompatibilität verteufeln, die nur den Fortschritt aufhält, aber davon kann sich ein Betroffener auch nichts kaufen. Und es dürfte wohl bekannt sein, wieviel Chancen ein Mieter in einer Wohnanlage hat, eine Eigentümergemeinschaft zum Beschluss einer Digitalanlage zu bewegen: Gar keine!!!


    Hauptsache die TFT und Plasma-TVs in MM, Saturn & Co. zeigen wunderschöne Bilder, aber ja keine schnellen Sportszenen etc. Das Vorwort auf Seite 3 der letzten C't-Ausgabe verdient absolut wieder das Prädikat "Treffer versenkt".
    epp4

    Gorn:
    Eigentlich sollte man gar nicht mehr darauf antworten, aber weil Du meine Anmerkungen so "schön" zitiert und kommentiert hast, noch folgendes:


    - Zum Autovergleich: Der Vergleich mit den kaputten Bremsen ist wohl voll daneben. Versuch aber mal ein Auto zu wandeln, dass um 5kmh langsamer geht als spezifiziert oder 9% mehr Sprit säuft als angegeben. Da bist du trotz Spezifikationsverletzung Zweiter!


    - Zum Stand der Technik: Die physikalische Defektdichte lässt sich nunmal nicht leugnen. Und um bezahlbare Geräte, d.h. mit ausreichender Ausbeute, herstellen zu können, sind Pixelfehler nunmal unvermeidlich. Im Gegensatz zu DRAMs kann man bei Monitoren auch keine Redundanzzellen einbauen, die fehlerhafte Zellen ersetzen. Übrigens, wir sind uns nur betreffend der Dauerleuchter einer Meinung, die sollten wirklich nicht mehr vorkommen, weil sie wirklich stören. Und wenn sich ein Normalanwender an einem defekten schwarzen Subpixel stört, dann geht es wohl mehr ums Prinzip, als um den wirklichen Störeffekt. Über 90% der Anwender müssten wohl ohnehin erst ihren Monitor abwischen, um wirklich null Pixel vom Staub verdeckt zu haben, ober betreibt jemand seinen TFT im Reinraum?


    - Zu den Rücksendegründen: Scheinbar willst du den Sinn des Gesetzes nicht verstehen. Die von mir genannten Gründe wären sicherlich auch ohne Gesetz ein Rücktrittsgrund. Aber beweise das alles erst mal bzw. erstreite dir dein Recht. Das Fernabgabegesetz ist eindeutig mehr als Rechtsschutz für den Käufer anzusehen und nicht als Reklamationshilfe nach ausgiebigen Kundentests oder ähnlich!


    - Das mit der 2-jährigen Gewährleistung hast du wohl ebenfalls etwas falsch verstanden. Bei Gütern in der Preisklasse bis einige hundert Euro kannst du getrost davon ausgehen, dass effektiv nur die auch bisher vorhandene Halbjahresgewährleistung vorhanden ist (und natürlich eine ggf. vorhandene länger laufende Werksgarantie). Andernfalls kannst du ja gerne versuchen, über ein mehrere hundert Euro teures Gutachten die nach einem halben Jahr gedrehte Beweislage für dich positiv zu gestalten.


    Mehr habe ich jetzt nicht zu sagen.
    epp4

    Zitat

    Original von Gorn
    Also sorry wenn ich jetzt wieder davon anfange, aber wenn ein pixelfehlerhaftes und somit kaputtes Gerät kein "echter" Fehlkauf ist, was dann ?


    Das ist deshalb noch lange kein defektes Gerät! Es gibt nunmal eine mehr oder weniger technologiebedingte Ausfallrate (auch unter Defektdichte beschrieben), deshalb wurden auch die Fehlerklassen definiert.


    Zitat

    Nicht zwangsläufig, ich sage z. B. immer vor dem Kauf, dass ich die PF-Klasse 2 unter keinen Umständen akzeptieren kann und das Gerät bei auch nur einem dunklen oder hellen Pixel sofort zurückgehen würde. Man sollte also schon von Anfang an mit offenen Karten spielen, sowohl als Händler, wie auch als Käufer, damit beide Seiten gleich wissen, woran sie sind und wenn jemand dann ein Problem damit hat, kann man den Abschluss des Kaufvertrags gleich sein lassen und spart sich somit später dann eventuellen Stress. ;)


    Das Problem dabei ist:
    - Du verlangst einen Monitor mit Fehlerklasse 1, die sind so gut wie nicht auf dem Markt
    - Ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass bei der o.g. Forderung deinerseits (bitte nicht nur telefonisch, sondern schriftlich nachvollziehbar bei der Bestellabwicklung, der Hotline-Knabe erinnert sich später sicher nicht mehr daran) der Händler den Auftrag erst gar nicht annehmen dürfte. Wenn sich alle Händler entsprechend verhalten würden, wäre für dich praktisch keine Bezugsquelle vorhanden. Außer bei den Händlern, die explizit einen Pixelfehlertest gegen Aufpreis anbieten. Kostenlos kann ein seriöser Händler sowas eigentlich gar nicht leisten, wenn er gleichzeitig noch zu den günstigen Anbietern gehören will.
    - Über die Sinnhaftigkeit der Klassenabstufung ist auch schon oft genug diskutiert worden. Gerade Dauerleuchter sind eigentlich nicht akzeptierbar. Aber hier gibt es schon einige Hersteller, die die Klasse 2 diesbezüglich enger nehmen.


    Jetzt noch zu der Rücksendung innerhalb von 14 Tagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Händler bereits einen gewissen Abschlag macht, wenn als Rücksendegrund lediglich Pixelfehler angegeben wird und vielleicht nur ein toter nichtleuchtender Subpixel vorliegt. Dafür war das Gesetz wirklich nicht gedacht! Manche Händler schauen auch auf den Betriebsstundenzähler. Wenn da jemand das Gerät schon mehrere Stunden in Betrieb hatte, ist die Rücksendung bei vollständiger Erstattung bereits nicht mehr möglich. Und das finde ich richtig so.


    Das Rücksenderecht ist als Konsumentenschutz insbesondere dann wichtig, wenn
    - minderwertige Ware versendet wurde
    - Grauimporte verkauft wurden
    - Eigenschaften falsch beschrieben wurden
    usw.
    Aber nicht, um sich wie beim Obststand die schönsten Früchte rauszugreifen. Wenn man die haben will, zahlt man naturgemäß etwas mehr.
    epp4

    Insbesondere sollte man beim Asus nicht vergessen, dass das Display spiegelt! Selbst wenn die Bildqualität höher wäre, aber damit ist zumindest für mich der Asus außen vor.


    Und ich wiederhole mich gerne immer wieder: Lieber 21" soll als 20" wegen der Pixelgröße!
    epp4

    Du schreibst ohnehin schon in Anführungszeichen "nur" 1" mehr.


    Ohne jetzt etwas über den Viewsonic aussagen zu können, alleine der Unterschied zwischen 20" und 21" wäre für mich den Aufpreis wert.
    Ich hab's schon öfters ausgeführt: 0.258mm Pixelgröße sind mir einfach zu klein.


    Dazu kommt noch die fehlende Höhenverstellbarkeit beim Viewsonic, damit wäre er für mich ebenfalls schon 2. Wahl.


    Die zusätzlichen Anschlüsse beim 215TW bringen natürlich nur dann was, wenn man sie auch sinnvoll nutzen kann. Für mich ist der S-Video-Eingang sehr wertvoll, da kann ich meinen DVD-Player zum Abspielen von MP3-CDs nutzen und muss nicht im "Dunkeln" navigieren.
    Video-DVDs über den S-Video-Eingang abspielen kann man dagegen vergessen, da man kein ordnungsgemäßes Aspect-Ratio einstellen kann. Für einen 16:10 Monitor passt nunmal weder die LetterBox-Einstellung (4:3) noch 16:9.
    epp4

    Gibt es irgendwelche Befürchtungen, dass die Anzeigeverzögerung außer dem Delay selbst noch sonstige Nebenwirkungen (z.B. Zuverlässigkeit) haben kann?


    Ich glaube nämlich kaum an eine schnelle generelle Behebung, es wurde doch auch schon von anderen Samsung-Modellen über das Input-Lag berichtet (ich meine es war der 214T). D.h. wenn es einfach zu beheben wäre, hätte es beim 215TW erst gar nicht mehr auftreten dürfen.


    Ich selbst hätte vermutlich wenig Bauchschmerzen mit dieser Verzögerung:
    - gespielt wird ohnehin nicht.
    - bei Bildbetrachtung ist es vollkommen egal.
    - bei Office gewöhnt man sich sicher daran, wenn man es überhaupt merkt.
    - beim Fernsehbetrieb dürfte es wohl noch nicht zu Sychronproblemen mit dem Ton kommen.
    Damit wären meine Anwendungen aufgezählt.


    Und ewig warten bzw. auf den deutlich teureren Eizo 2110 ausweichen möchte ich auch nicht.
    epp4

    Der Umbau in meinem Arbeits- bzw. Partykeller ist praktisch abgeschlossen. Das derzeit platzierte alte 17" Röhrenungetüm muss raus! Da Office-Betrieb und Fernsehanwendung eine um fast 180 Grad gedrehte Monitorposition erfordern, wird hier baldmöglichst ein TFT stehen.


    Deshalb ein letzter Aufruf zum Widerspruch ;) :
    In den nächsten Tagen kommt ein Samsung 215TW ins Haus, wenn..
    1. niemand ein Veto einlegt, weil das Fernsehbild über eine DVB-S Karte nichts taugt.
    2. niemand einen Bericht oder Quelle postet, aus der hervorgeht, dass der Fehler mit der Streifenbildung einen 2-stelligen Prozentsatz der Geräte betrifft.
    3. keine sonstige "Katastrophenmeldung" betreffend dieses Monitors reinstreut.


    BTW, mit einer FX6200A-Grafikkarte sollte DVI 1680x1050 doch kein Problem sein?


    epp4

    Ich bin (wie anderweitig schon ausgesagt) auch stark am überlegen, mir den Samsung 215TW zuzulegen. Der Preis ist einfach günstig. Allerdings ist für mich die Entscheidung einfacher, weil ich bereits einen EIZO S2100 besitze. Wenn ich also meine digitalen Bilder bearbeite, habe ich bereits ein Gerät der Wahl.


    Den Samsung brauche ich als Zusatzmonitor im Arbeits- bzw. Partykeller. Anwendungen wären hierbei:
    - Office (wohl gar kein Problem)
    - Fernsehen (meist Sport, nicht Spielfilme, sollte wohl auch gut genug sein)
    - Digibilder ansehen (nicht bearbeiten, sollte deshalb auch nicht zu kritisch sein)


    Ich bin jedenfalls nicht bereit, ein 2. Mal um die 900.- auszugeben. Ohne der Anforderung, meine Bilder zu bearbeiten, hätte ich dies wohl auch nicht beim S2100 getan. Bildbearbeitung dürfte wohl das einzige gewichtige Kriterium sein, was den Aufpreis von 400.- "erzwingen" kann. Ansonsten ist natürlich der Eizo das bessere Gerät, die Punkte wurden hier bereits genannt.


    Ich meine, der 215TW könnte meine o.g. Anforderungen ausreichend erfüllen. Ein Punkt, der mir dabei aber noch einfällt, ist der (häufig?) genannte Streifeneffekt. Wurde dieser Fehler auch bei neueren Geräten noch öfters beobachtet? Oder war dieser Defekt vielleicht ohnehin nur selten vertreten, es postet ja nur derjenige, der den Fehler hat, alle anderen haben nichts zu berichten.
    epp4

    Zitat

    Original von Felix
    Der viel größere Vorteil für die Verbraucher durch diesen Gesetzesbeschluss war jedoch die entsprechende Reaktion der Hersteller, welche ihre „Garantieleistungen“ deutlich nach oben korrigiert haben.


    O.k., vielleicht bin ich hier aufgrund von Einzelbeispielen negativ "vorgespannt". Aber ziemlich genau zeitgleich mit der 2-Jahres-Gewährleistung haben die führenden Festplattenhersteller ihre Garantiezeit für die Platten mit 2MB Cache auf 1 Jahr gekürzt. Maxtor mit dem Argument: "Wir haben die Qualität erhöht, also macht es nichts aus, wenn wir die Garantie verkürzen". Aber lassen wir es.


    Zitat

    Original von Felix
    Trotz all unserer Diskussionen wünsche ich dir einen schönen erholsamen Urlaub in den Bergen! Vielleicht findest du ja dort die entsprechende Inspiration über das ein oder andere hier besprochene nachzudenken - über viele Dinge etwas positiver zu denken!


    Danke! Ich werde aber in Südtirol an alles denken, wohl sicher nicht an irgendwelche technischen Geräte etc.. Eher an das nächste Speckbrot bzw. das Viertele Roten. Ist es in den Alpen überhaupt erlaubt, sich über 2000m Seehöhe mit diesen technischen Themen zu befassen? ;) Diese Höhe werden wir aber über Tage nicht unterschreiten.
    epp4

    Nochmals kurz ein paar (eigentlich Off-Topic) Worte zur Gewährleistung, dann habt ihr von mir knapp eine Woche Ruhe, es geht in die Berge =)


    Die Einführung der 2-Jahres-Gewährleistung wurde seinerzeit entweder als Werbeargument mitgenommen oder es hat sich seitdem doch einiges an der Qualität und dem daraus resultierenden Verhalten der Händler zum Negativen hin geändert.


    Im 2. Jahr nach Einführung der erweiterten Gewährleistungsfrist war es noch deutlich leichter, ein Gerät zu reklamieren, obwohl die Beweislastumkehr bereits eingesetzt hat. Da schauten sich Händler wie z.B. der allseits bekannte Mediamarkt das Gerät zunächst optisch an. Wenn keine offensichtlichen starken Abnutzungserscheinungen sichtbar waren und man deshalb von einem normalen Betrieb ausgehen konnte, wurde der Reparaturzettel auf Gewährleistung ausgefüllt.


    Und wie sieht es jetzt aus? An den Servicetheken prangert der nicht übersehbare Hinweis mit der Beweislastumkehr nach 6 Monaten.


    Ich bin mit der neuen Regelung gar nicht zufrieden, teilweise steht der Kunde schlechter da als vorher. Manche Hersteller (jetzt nicht im Monitorbereich) haben klammheimlich ihre Werksgarantie von 2 Jahren auf 1 Jahr gesenkt, weil die neue 2-jährige Gewährleistung in aller Munde war.
    Nur was hilft das dem Kunden weiter, wenn nach Ablauf von 6 Monaten der Gewährleistungsanspruch nur noch mit teuren Gutachten geltend gemacht werden kann? Bei Kleingeräten im Bereich von einigen hundert Euro ist die Gewährleistungserhöhung auf 2 Jahre schlichtweg wertlos.
    epp4

    Zitat

    Original von Felix
    Das dich dabei das Thema "Lebensdauer" ganz besonders interessiert war stark anzunehmen!


    Ich bin nunmal jemand, der lieber Qualität kauft und dafür auch bereit ist, einen höheren Preis zu zahlen, dafür muss das Zeug aber auch halten.
    Ob das jetzt ein Fernseher ist, Werkzeug (mit grüner Boschware habe ich schon lange abgeschlossen), meine Stereo-Anlage oder auch Computer-Komponenten. In meinen beiden PCs werkeln z.B. Plextor-Brenner. Den Fehler, einmal einen LG zu kaufen, habe ich bereits nach gut einem halben Jahr bereut. Der gab genauso den Geist auf, wie 2 von 8 baugleichen Geräten, die wir in PCs in meiner Firma verbauten.
    Nach nunmehr 4 defekten Sony-Geräten (2 MD-Player, 1 Autoradio, 1 DVD-Laufwerk), die allesamt nur wenige Betriebsstunden überlebten, ist "So nie" bei mir auch auf dem Index.


    Ich bin es irgendwie Leid, wenn die Gerätelebensdauer knapp über die Garantiedauer hinoptimiert wird. Wenn wir wenigsten ein Gewährleistungsrecht hätten, das nicht nach 6 Monaten die Beweislast umkehrt, dann wären die Hersteller schon deutlich mehr gefordert, Qualität abzuliefern. Man kann nur hoffen, dass bei späteren Generationen wie SED und OLEDs zumindest eine Werksgarantie von 3 Jahren mitkommt, wie jetzt bei den meisten TFTs üblich.


    "Tschuldigung aber der musste an dieser Stelle jetzt einfach sein!" ;)
    epp4

    Was mir betreffend SED noch an Info fehlt ist eine Aussage zur Lebensdauer bzw. Zuverlässigkeit. Dahingehend konnte ich noch nirgends etwas lesen.


    Im Gegensatz zu SED ist bei den OLEDs die Lebensdauer durchaus ein offen angesprochenes Thema, es sind hier auch gegenüber früher deutliche Verbesserungen zu verzeichnen. Es dürfte bei den OLEDs aber dennoch eine erhebliche Zeit dauern, bis wirklich große Displays auf dem Markt sind. Derzeit sind die Hauptanwendungen Handys, PDAs, Autoradios etc.
    epp4

    Zitat

    Original von Felix
    Wir haben Anspruch auf mehr!


    Um diesen Ball aufzugreifen (ohne die vorausgegangenen Beiträge weiterzuführen) folgende Frage:


    Wie sieht es eigentlich mit SED aus? Gibt es da bereits Neuigkeiten oder immer noch den Stand, dass Toshiba im letzten Quartal 2007 in die Serie gehen will?
    epp4