Beiträge von thomo

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    Original von Photofreak
    Noch mehr Leistung (Bildqualität) hätte ich wohl erst in der 1000€-Klasse bekommen, und soviel will ich denn doch nicht ausgeben.

    Das kommt immer darauf an, was man als Qualität bezeichnet. Ein Eizo S2431W z.B. hat zwar einen kleineren Farbraum, aber dafür kann man den ohne Verlust von Tonwertstufen kalibrieren (zumindest im Rahmen des techn. Machbaren bei Kalibration über GraKa). Ein 8bit-Panel hat Verluste, sobald man RGB anfasst... und zwar zwangsläufig. Zudem kann man den Eizo ohne Schmerzen auf eine geeignete Helligkeit drosseln. Überdies kommen die Eizos schon ab Werk recht gut linearisiert.
    Aber schau Dir den Dell mal an... vielleicht passt ja alles für Dich...

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    Original von tiburcio
    Ausserdem, mir würde es schon etwas bringen, wenn du jetzt mit einem vernünftigen Argument deine Wahl begründen würdest, immerhin standest du vor der gleichen Wahl.

    Es gibt diesbezüglich keine "Argumente" - einfach weil ich den Spectra View nicht ausprobiert, die beiden Geräte also nicht direkt verglichen habe.
    Was mir zu Ohren kam war, dass der CG die bessere Ausleuchtung und die präziseren Farben bietet (bzw. ab Werk besser linearisiert ist).
    Da ich, ähnlich wie Du, vorurteilsbedingt auch eher zum Eizo tendiert hatte, habe ich das also gerne geglaubt.
    Die 5 Jahres Garantie ist auch nett (wobei eine erreichbare Helligkeit von 120cd/qm auch nur für 3 Jahre garantiert wird).
    Also habe ich mir einen bestellt und geschaut, was der für mich tun kann. Und bislang hat er mich nicht enttäuscht.
    Aber es wird ganz bestimmt ebenso Fürsprecher für den Spectra View geben. Und ich denke, dass in dieser Klasse Displays die Unterschiede auch nicht wirklich irre groß sind.

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    Original von Photofreak
    Wichtig ist mir vor allem eine sehr gute Bildqualität, also hohe Farbtreue und Darstellung von Farbabstufungen ohne Farbabrissen.

    Dann solltest Du in jedem Fall ein Panel mit 10bit LUT nehmen!

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    Original von Rudi Carreramit der Einstellung, die ich oben beschrieben habe und dem Quato-Kaliset bin ich extrem zufrieden.

    Wie bist Du denn auf die Idee gekommen, die Korrektur für den Intelliproof zu aktivieren? Weil der ein ähnliches Panel hat? Ich sage icht, dass es nicht sinvoll sein könnte, aber so recht glauben mag ich es nicht.


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    Original von tiburcio Man findet hier im Forum eigentlich kaum was zum Eizo CG241W. Diesen kann man dann mit dem 2690 Spectraview vergleichen (beide hardwarekalibrierbar), oder? Farbräume ähnlich

    ja


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    Original von tiburcioEntscheidet hier dann die Glaubensfrage: S-PVA oder H-IPS? Natürlich ist der Pixelpitch verschieden, aber welcher der beiden ist der bessere Allrounder (Filme abspielen, Gelegenheitszocken – ist hierfür S-PVA im Vorteil?)? Und ist die IPS Technologie prinzipiell "langlebiger", wie ich prad.de an irgendeiner Stelle entnommen habe? In allererster Linie brauche aber auch ich den Monitor für Bildbearbeitung (z.B. PS), Illustration und 3D Animation (z.B. Cinema 4D)

    Leute, Leute... wenn Du den Monitor in erster Linie für Grafik brauchst, dann ist es doch TOTAL EGAL, was der sonst kann oder nicht kann. Dann guck halt die Filmchen woanders an.
    Wobei beide Monitore Dir auch Filmchen zeigen ;)
    PVA vs. IPS: egal... Aber: je nach dem, was Du in 3D machst dürfte Dir der tiefere Schwarzwert des CG im Extremfall helfen.
    M.E. ist der CG zum inzwischen kleineren Preis das bessere Display... aber das ist eine persönl. Meinung und bringt Dir insofern nix. Bzw. ... ich stand vor der gleichen Wahl und habe mich bei Fachleuten ein bißchen umgehört... und so wurde es der CG.

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    Original von lxxl
    Jetzt wird es doch wieder subjektiv, nicht wahr. ;)

    Das ganze ist ja subjektiv :)
    Ich mache das daran fest, ob bzw. ab wann ich bei Winkeleinsicht Weiß noch als Weiß wahrnehme und nicht z.B. als Gelb. Und das nimmt sich nix. Der CG241W ist da evtl. sogar noch besser, als der NEC.
    Die "Pseudo-Diskussion" war nicht auf Dich gemünzt. Geräte haben eben "Features" und in Testberichten wird gerne ausgiebig auf Unterschieden herumgeritten, die eigentlich keine sind. Irgendwie muss man die Geräte ja gegeneinander abgrenzen und da kommen solche Details gerade recht. Ist ungefähr so sinnvoll, wie die Analyse von Bildrauschen bei DSLR auf Basis der Kamera-JPEGs. Aber was wird da ein Gewese drum gemacht. Als wollten plötzlich alle in finsterer Nacht freihand Action-Fotos machen :)

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    Original von lxxl
    Ich hingegen habe ein größeres Problem mit der doch stärkeren Blickwinkelabhängigkeit bei S-PVA-Panels.

    Die Blickwinkelstabilität eines CG220 oder NEC SV Reference (beide IPS) haut mich nicht aus den Socken im Vergleich zum CG241W (PVA). Im Gegenteil. Die Ausleuchtung ist bombastisch bei den Dingern... aber die ist ja unabhängig vom Panel-Typ.
    Außerdem halte ich das für eine Pseudo-Diskussion - die minimalen Nuancen sind allenfalls relevant für Leute, die die Displays tagtäglich im Job einsetzen und dann ggf. auch mal zu zweit (also mit Kunden) vorm Monitor sitzen. Für "Einzelkämpfer" spielt das m.E. überhaupt keine Rolle. Jedenfalls nicht, wenn ich meinen CG241W als Maßstab zugrunde lege.

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    Original von casacki
    Damit sind Helligkeit (90-110cd) und Farbtemperatur (5000K) angesprochen.

    Nur weil das bei denen okay ist, muss es bei Dir nicht auch okay sein.
    Die Frage mit dem Weißpunkt ist doch ganz einfach zu beantworten: wenn Du vorm Schirm sitzt, musst Du Weiß als Weiß wahrnehmen. Wenn Du es als Gelb wahrnimmst, dann bringt's die Empfehlung für Dich nicht.
    Ohne Bezug (Normlicht) ist der Weißpunkt eh "egal" - man adaptiert sich auf Monitorweiß. Jedenfalls solange sich Weiß in etwa in einer Spanne befindet, die man überhaupt als Weiß wahrnehmen kann. Und die ist eben so 5000K-6000K. Ansonsten empfiehlt eigentlich kaum einer noch 5000K, einfach weil es definitiv zu warm ist (im Vergleich zu Normlicht, also UV-armen Tageslicht).
    Im Cleverprinting, das Du erwähnst, schlagen sie auch 5800K vor. Das hat schon seinen Sinn...
    Wenn Du immer abends arbeitest und dabei immer normales Kunstlicht hast... auch kein Problem. Schau halt, dass sich die Lampen nicht direkt neben dem Schirm befinden (keine Schreibtisch-lampen o.a.). Aber dann wäre das erst recht ein Grund, mit der Bildschirmhelligkeit hoch zu gehen. Nur, wenn der Schrim eindeutig das hellste Licht abgibt, kannst Du Dich auf das Monitorweiß adaptieren. Und nach 15-20Min wirst Du nicht den Schirm als zu kalt, sondern das Zimmerlicht als gelb wahrnehmen. Keine Hürde (wenn auch nicht "ideal").


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    Original von casacki
    Kurzum: Um bei meiner Lichtumgebung den Bildeindruck am Monitor auch nachher auf dem Fotodruck irgendwie wiederzufinden, kalibriere ich auf 90cd und 5000K.

    Wenn es mit diesen Werten tatsächlich okay ist, dann mach das. Beim neuen Monitor wird's dann evtl. etwas anders ausfallen, aber das siehst Du ja dann...


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    Original von casacki
    Die Frage ist eher, was ist der beste Deal für meine Zwecke. Da ist symphatisch, dass die Eizos bereits ausschließlich durch Regeln der Hintergrundbeleuchtung so tief kommen, während die NECs grundsätzlich über eine offenbar bessere Paneltechnologie verfügen (ips statt pva für Bildbearbeitung).

    Der "beste" aus Deiner Liste dürfte der CG241W sein. Ob's der beste "Deal" ist... das mußt Du entscheiden. Man kommt auch mit Softwarekalibration auf sehr, sehr gute Ergebnisse. Gerade bei den für Dich zur Auswahl stehenden Geräten. Und da ist die Frage, ob Du so ein "Geschoss" wie den CG241W wirklich "brauchst" und bezahlen willst.
    PVA- vs. IPS: wenn Du 2 gute vergleichst, wirst Du keinen wirklichen Unterschied feststellen. Beides ist sehr gut, wenn das Panel gut gebaut ist. Was bei den von Dir genannten Displays durchgängig der Fall sein dürfte.
    ... die Frage PVA vs. IPS wäre für mich jedenfalls nicht ausschlaggebend.

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    Original von derGhostrider
    Mit der SPECTRAVIEW II Software konnte ich nicht auf L* Kalibrieren, also habe ich einfach mal auf Gamma 2.2 kalibriert.
    ...
    Ich habe nicht in den low-bright Modus umgeschaltet. Auch jetzt bei 120cd/m² steht die Helligkeit meines Monitors im OSD auf 0,0%, da ich bei manueller Einstellung nur auf einen Wert knapp über 120cd/m² lande.

    Aber für "casacki" ist doch die manuelle Einstellung entscheidend, weil er ja kein Gerät mehr kriegt, mit dem er HW-kalibrieren kann (außer gebraucht). Um tiefer zu kommen, müßte er also doch in den Low-bright-Modus... Richtig?
    Und wenn's dann eh ein Softwarekalibrierbares Display ist, dann kann er auch z.B. den 24'' SX Eizo nehmen. Den kriegt er dann ohne Abstriche auf die gewünschten Werte...

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    Original von lxxl
    Quato hat ja auch demletzt ein Update der eigenen Software iColorDisplay herausgebracht, in der als Notbehelfsmittel eine optische Weißpunktjustierung eingebaut ist. D.h. der Monitor wird kalibriert, dann justiert man den Weißpunkt nach und auf Grundlage dieses neuen Weißpunktes wird die Kalibration nocheinmal durchgeführt.

    Ja, guter Punkt.
    Ich mache das so. Weil alles zwischen 5000K und 5800K für mich nicht wirklich genau gepaßt hat. Ich finde es auch kein "Notbehelfsmittel", sondern sehr brauchbar. Bei Color Navigator kann ich das entweder mit der Maus im Farbkreis machen oder die RGB-Kanäle ansteuern. D.h. die Software spricht dabei direkt die Hardware des Monitors an.
    Bei der ganzen Prozedur halte ich gut Abstand zum Monitor. Zwischendurch spiele ich ein Schwarzbild auf, adaptiere mich ein paar Minuten auf mein Arbeitslicht (Normlicht) und schaue beim Umschalten auf Weiß, ob ich das Monitorweiß immer noch neutral wahrnehme. (Man muss sich selbst austricksen... :-)... denn wenn man ständig auf den Schirm starrt, dann nimmt man ihn eh als neutral wahr.)
    Das ganze wird dann nachgemessen. Dabei kommt kein sehr brauchbarer Kelvinwert raus, aber ein brauchbarer xy-Wert.
    Dass der dann wiederum auf einem zweiten Monitor nicht zum gleichen optischen Ergebnis führt... ja, das ist leider so. Aber über die optische Anpassung geht's dann wieder ganz gut.
    Bei Quato gibt's eh die besten Infos :-))

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    Original von derGhostrider
    Bin halt neugierig...

    alles klar :)


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    Original von derGhostrider
    Nach allem, was ich gelesen habe, ist der Weißpunkt fast ausschließlich glaubenssache.

    Eigentlich nur dann, wenn man im Trüben fischt. Wenn es einen Bezug gibt - also z.B. Normlicht und zwar unter nicht wechselnden, sondern konstanten Bedingungen - dann sieht man die optische Entsprechung Licht- bzw. Papierweiß und Monitorweiß ja. Das ist dann allenfalls noch abhängig von Tagesform oder aktueller Gefühlslage, dass man das Montorweiß dann ggf. doch mal als "daneben" empfindet :)
    Der Wert, der da dann messtechnisch rauskommt... der ist nun wiederum ziemlich egal... aber irgendwo zwischen 5000K und 6000K wird er wohl schon liegen.
    Umgekehrt: hat man diesen Abgleich zu Normlicht nicht... dann einfach 5800K nehmen und ab dafür. Das passt schon ganz gut.


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    Original von derGhostrider
    und auch eine chromatische Anpassung kann das nicht unbedingt retten, sollte aber laut diesem Pamphlet stets gewählt werden.

    Pamphlet?
    Die chromatische Adaption passt nicht den Weißpunkt an, sondern die Farben in den mittleren und tiefen Tonwerten. Monitorweißpunkt kälter D50 -> kalte Farben wärmer drehen + warme Farben höher sättigen.
    Chromatische Adaption ist sowieso am Start... in Photoshop wird standardmässig Linear Bradford benutzt.
    In V4-Profilen wird, sofern ich das hoffentlich richtig weiß, CIECAM02 per default eingetragen (bin ich mir aber nicht sicher). Ob und wie das dann auf Systemebene über das CMM aktiv wird... keine Ahnung. Color Sync unterstützt das wohl und das WCS auf Vista auch (bin ich mir auch nicht sicher). Aber Photoshop usw. unterstützt das in jedem Fall.


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    Original von derGhostrider
    5000K und 90cd/m² könnte da nunmal durchaus eine Vorgabe sein, die dadurch begründet wird, daß "es schon immer so war".

    das wäre dann schlecht, ja :) Vor allem wenn die Vorlage tatsächlich eine Röhre war und die auf 5000K stand. Da kämen beim TFT dann vermutlich 4000 irgendwas K raus...

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    Original von lxxl
    @ thomo:
    Wie tief liegt denn der Schwarzpunkt? Die S-PVA-Panels kommen ja in der Regel schon etwas tiefer, so dass das Kontrastverhältnis bei sehr niedriger Luminanz immer noch recht gut wäre.

    Bei 0.22cd/qm

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    Original von derGhostrider
    Hey, Helligkeiten von 60cd/m² ... warum nicht gleich den Monitor abschalten? ;) Dann erreicht man 0cd/m²

    Ich sage ja nur, wie tief er kann... die gewünschten 90cd/qm wären also kein Problem.


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    Original von derGhostrider
    casacki:
    Ich weiß ja nicht so genau, mit welcher Kamera Du die Fotos machst, aber sehr viele Kameras speichern im sRGB-Farbraum und dann wäre ein Wide-Gamut Display ehr nachteilhaft für Dich.

    8o naja... wenn er so einen Monitor versucht zu finden, wird er vielleicht eine DSLR haben. Dem RAW ist es egal., was an der Kamera eingetsllt wird.


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    Original von derGhostrider
    Ebenso halte ich es dann für fragwürdig, ob ein dermaßen tiefer Weißpunk (5000K) angebracht ist. Für eine UGRA-Softproofzertifizierung wäre 5800K das Ziel. sRGB = 6500K.

    Du liest zu viel.... am falschen Ort ;)
    Zum einen spielt der Whitepoint-Tag im Profil keine Rolle (von wegen sRGB und 6500K). Zum anderen wäre 5000K für die ISO perfekt. Die von Dir genannten 5800K bilden eine gemittelte optische Entsprechung zu D50 (bei TFTs aber eher irgendwo zwischen 5200K und 5600K). Die chromatische Adaption verjubelt das ganze aber wieder Richtung D50. Und wenn der Schirm schon auf D50 steht... dann wäre es für dieses Testprogramm also ideal.
    Im Übrigen liest das Programm eh den Weißpunkt und gleicht den Messwert zu diesem ab ;) Daher dann das DeltaE beim Weisspunkt ->Soll/Ist bezogen auf das Profil.


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    Original von derGhostrider
    Zudem habe ich nun noch immer keine Idee, wieso ausgerechnet 90cd/m²

    Hat er doch schon gesagt: weil es für ihn optisch passt. Und das ist nun mal das Maß aller Dinge. Dass man die Optik verbessern kann... klar. Aber nicht mit "Helligkeit". Sondern mit dem richtigen Licht.

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    Original von casacki
    Von den Beschreibungen her (und ohne dass ich schon gezielt Leuchtdichten-Angaben gesucht hätte) käme jedenfalls noch eizo cg241w....

    Über den könnte ich Dir einiges erzählen. Eine Helligkeit von 90, 80 oder weniger Candela ist jedenfalls nicht das Problem (wie tief genau, habe ich aber nie probiert....).
    edit: ca. 60cd/qm ...

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    Original von derGhostrider
    keiner kann mir erzählen, daß Leuchtstoffröhren besser wären - allein das Flimmern ist unerträglich)

    Grafische Röhren flimmern natürlich nicht. Die sind top.


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    Original von casacki
    ...

    Vor dem NEC habe ich selbst noch nicht gesessen. Ein Freund hat den aber und berichtet, dass er zwar schon unter 140cd/qm einzustellen ist, aber nicht "schön". Grauachse leidet (nicht messtechnisch, sondern optisch), Ausleuchtung auch. Der ist da aber auch anspruchsvoll...
    Wie auch immer... wenn Dir eine so niedrige Helligkeit wichtig ist, dann wäre der NEC offenbar vielleicht nicht unbedingt das geeignete Gerät. Denn so oder so kurbelst Du ihn an seine unterste Grenze.
    Zumal die jüngste Revision ja auch die Umschaltbarkeit zum SpectraView und somit Hardwarekalibrierbarkeit unmöglich gemacht hat... sofern das stimmt.
    Was steht denn noch auf Deiner "shortlist"? Oder wo ist finanzielle Schmerzgrenze?

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    Original von rishon-lezion
    [list=1][*]Wenn ich den Monitorkontrast immer auf 50% (=Fabrikwert) lasse, weil ich den Eizo über DVI-D angeschlossen habe - wozu fordert mich denn Spyder3Pro auf, den Kontrast zu regeln (beim ABgleich des Schwarz und des Weißwerts)? Wie bekomme ich denn dann den Balken in die Mitte (das wäre dann die optimale Balance)? Wenn ich an der Helligkeit drehe wird's mir wie gesagt zu hell. Oder soll ich der Software sagen, dass mein Monitor keinen Kontrastregeler hat (aber dann murkst er in der Grafikkarte rum, oder?).

    Den Punkt bei der Kalibration einfach überspringen. Kenne jetzt die Spyder-Software nicht, aber da gibt's sicher den Button "weiter", oder "next" oder so...
    Auf die Kalibration wirkt sich das nicht aus.
    Der Schritt ist in der Software implementiert, weil man den bei Kalibration via VGA braucht.


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    Original von rishon-lezion
    der Schreibtisch steht am Fenster.

    nicht gut...


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    Original von rishon-lezion
    Wenn ich Fotos bearbeite, schließe ich das Rollo,

    doch gut :)


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    Original von rishon-lezion
    Bringt es etwas, wenn ich die Helligkeit über das OSD je nach Raumbeleuchtung anpasse oder verfälscht das meine kalibrierten Werte?

    ja und zwar empfindlich. Nach Kalibration darf man im OSD nix mehr drehen. Bei manchen Monitoren, insbes. hardwarekalibrierbaren, kann man das OSD aus diesem Grund sogar "verriegeln".


    Wenn Du es besonders ersnt meinst, dann schau mal bei "Just Normlicht". So eine Röhre kostet keine €30,-. Und mehr als eine brauchst Du wohl auch erstmal nicht. Aber dann so aufhängen, dass das Licht Dich zum einen nicht blendet und zum anderen nicht auf den Schirm leuchtet.
    Viel Erfolg!

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    Original von rishon-lezion
    120 cd/qm: Das Fotolabor hat mir mitgeteilt, dass sie mit 70 cd/qm arbeiten (5000K und Gamma 1,8). OK, Gamma 1,8 ist, weil sie einen Mac haben.

    Vielleicht haben die auch einen Röhrenmonitor?
    Mein Labor liegt bei 95-100cd/qm, 5300K bei Gamma 1.8 und ich bei 130cd/qm, ~5500K und L*. Trotzdem alles perfekt. Kommt immer auf den Zusammenhang an! Also den Lichtzusammenhang. Je heller Dein Umgebungs-/Arbeitslicht, desto heller muss der Schirm sein.
    Unter Normlichtbedingungen kommt man irgendwo zwischen 120-160cd/qm raus.


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    Original von rishon-lezion
    5000K ist für mich auch etweas kalt, ich ab bei mir jetzt 5800K.

    Also ist 5000K zu warm... also zu gelb. Mit 5800K solltest Du unter nicht genormtem Licht normalerweise sehr gut liegen (unter genormtem auch, de facto liegt man da aber etwas wärmer... eher zwischen 5200 und 5600K).


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    Original von rishon-lezion
    ABer die 70 cd/qm erklären aus meiner Sicht, warum die Fotos bei mir dunkel rauskommen - wenn ich 120cd einstelle, wäre mein Monitor dann nicht wieder zu hell?

    Nein. s.o.


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    Original von rishon-lezion
    Im ersten Schritt soll ich den Kontrastschieber verändern. Da tut sich dann aber gar nichts, wenn ich auf aktualisieren klicke.

    Soll ja auch eigentlich nicht. Wie gesagt: bei digitaler Verkabelung wird am Monitor KEIN Kontrast eingestellt. Kontrast muss im Preset bleiben.


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    Original von rishon-lezion
    SoftProof: Habe im Photoshop schon das ICC-Profil des Druckers des Fotolabors installiert. Wenn ich "Fotopapier" simulieren anklicke, wird das Foto merklich dunkler.

    urgs. Du simulierst mit "Papierweiß"!? Lass das mal. Bei Softproof einstellen: relativ farbmetrisch mit Tiefenkomp. und dann unten nur anklicken: "Simulation Schwarze Druckfarbe" - nicht Simulation Papierweiß.
    Hintergrund: Fotopapiere enthalten optische Aufheller satt. Bei der Profilierung wird dann Weiß eher als Blau/Grau gemessen, im Profil aber logischerweise als Weiß definiert. Deshalb funktioniert Papiersimulation bei Fotopapieren eigentlich überhaupt nicht.


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    Original von rishon-lezion
    Problem: Lightroom hat kein Softproof.

    gut erkannt ;)


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    Original von rishon-lezion
    Ich kann doch nicht für jedes Bild, das ich entwickleln lassen will immer im Softproof des Photoshops nachschauen - oder?

    Doch, logisch! Erstens, weil Lightroom so ein minderbemitteltes Farbmanagement hat und zweitens, weil es Sicherheit gibt.


    Es dauert eine ganze Weile, bis man den Monitorarbeitsplatz so getrimmt hat, dass er softproof-tauglich ist. Das geht nicht an einem Tag und es geht schon gar nicht nur mit einem Messgerät. Das Umgebungslicht bzw. die gesamte Arbeitsumgebung spielt eine große Rolle. Wichtig ist, dass es optisch stimmt, nicht nur messtechnisch. Das betrifft vor allem Weiß.
    Kannst mal hier lesen: klick
    Aber nicht verwirren lassen vom "absolut farbmetrischen" Rendering Intend. Das spielt nur eine Rolle im Druck, wenn auf dem gleichen Monitor verschiedenste Papiere simuliert werden müssen. Und auch dann ist Feintuning notwendig.
    Für Dich gilt: Monitorweiß sollte Papierweiß entsprechen... also bleibst Du bei beim relativ farbmetrischen RI und ignorierst das, was die dort über absolut farbmetrischen RI beim Softproof schreiben.

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    Original von rishon-lezion
    habe ich mal nur Helligkeit angeklickt - stimmt das, oder ist die Helligkeitseinstellung des 2231W eine verkappte Backlighteinstellung?

    Es geht dabei um die Helligkeit. Also ist der Helligkeitsregler der richtige Knopf.


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    Original von rishon-lezion
    Nach dem Justieren meiner RGB-Werte war mein Rot-Wert immer höher als meine anderen Werte (98% oder so), was etwas im Gegensatz zu den hier im Forum geposteten Werten steht - kann das sein?

    klar


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    Original von rishon-lezionMit dem Spyder habe ich jetzt eine Luminanz von ca. 85 eingestellt.

    das ist zu dunkel. Geh mal auf 120cd/qm.


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    Original von rishon-lezion
    Kontrasteinstellungen

    bei digitaler Verkabelung sollte am Kontrast gar nichts gemacht werden. Hier den Preset-Wert des Monitors benutzen.


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    Original von rishon-lezion
    Wenn ich meine Bilder an mein Lieblingsfotolabor hier in Wien schicke, kommen sie meistens zu dunkel heraus.

    Das ist hier nicht zu lösen. Du musst Dich mit dem Thema "Softproof" beschäftigen.

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    Original von rishon-lezion
    [*]Taugt der Spyder 3 Pro etwas?

    Angeblich ja.


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    [*]Kann der Spyder 3 Pro die Eizo-RGB-Einstellungen ansteuern oder funktioneirt es nur über meine Grafikakrte? (Ich habe bei Datacolor gelesen, dass der Spyder kompatibel zur Eizo-Sowftware sei - welche Software meinen die denn?)

    Das geht anders. Du stellst den Monitor per Hand ein... aber messend. Also Helligkeit und RGB werden von Dir im OSD des Monitors eingestellt, während das Messgerät auf dem Schirm sitzt.
    Dass die Spyder-Software den Eizo ansteuert, das glaube ich nicht.
    Zur Eizo-Software: das betrifft hardwarekalibrierbare Monitore. Eizos Color Navigator 5.1 unterstützt den Spyder3.


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    [*]Kann meine ATI Mobilty Radeon X600 mit dem Spyder zusammenarbeiten?

    klar


    Zitat

    [*]Und schließlich: Gibt es eine bessere, gleichgünstige Kalibrierlösung

    Besser ja, aber nicht zu dem Preis.