Beiträge von flask

    Das ist übrigens nicht nur bei Asus so, sondern bei allen Geräten die eine 1:1 oder seitengerechte Darstellung nicht nativer Auflösungen ermöglichen.


    Kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen. Wäre ja auch erst dann wirklich sinnvoll, wenn der Monitor das eingestellte Seitenverhältnis für jede Auflösung einzeln speichern würde - das hab ich aber noch nirgendwo gesehen. Solange aber wie üblich das Seitenverhältnis "global" wirkt, spricht nichts dagegen, das auch in der nativen Auflösung zuzulassen, selbst wenn es da gar nicht wirksam wird.

    Micha187
    Schon versucht: HP 2335 fest auf DVI-Eingang einstellen, über DP-Adapter an M4400 anschließen, dann Notebook booten -> HP nicht erkannt?


    jogger
    Da würd ich gern dein HDMI-DP Kabel sehen. Wenn es ein passives ist, taugt es nur für DP->HDMI, sowas ist nicht bidirektional. Für HDMI->DP muss es in jedem Fall ein aktiver Wandler sein - ganz andere Technik.


    Der Hintergrund ist einfach: am DP stellt schon die Grafikkarte ein DVI/HDMI-Signal zur Verfügung, falls es gebraucht wird. Der (passive) DP->DVI/HDMI Adapter setzt nur die Anschlüsse um und gibt das Monitorsignal weiter - jetzt weiß die Grafikkarte, dass DVI/HDMI verlangt wird, und konfiguriert sich daraufhin um. Nur soherum geht es. Eine Grafikkarte, die ihren DVI/HDMI-Ausgang auf DP umschalten könnte, hab ich noch nicht gesehen, dafür bräuchte man einen aktiven Wandler, der die DVI-Signale aufbereitet und zu DP wandelt - das ist kein 20 Euro-Adapter mehr.

    100 Euro wäre sicher mehr als der Zeitwert, das wär mir zuviel :(


    In einer freundlichen Fernsehwerkstatt sollte das für 50 Euro gehen, wenn meine Ferndiagnose passt. Falls du keinen findest, schick mir ne PN. Bin aber ab Freitag für 1 Woche in Urlaub.

    Also: einschalten -> keine Funktion - LED blinkt, dann einfach 10 Minuten eingeschaltet lassen -> funktioniert?


    Könnte ein Fehler im Schaltnetzteil sein, meist sind es ausgelaufene Kondensatoren. Ist aber nix für einen Elektriker, sondern für einen Elektroniker/Fernsehfachmann etc., der sich mit Netzteilen auskennt. Wenn es die Elkos sind, dürfte das auch für einen löterfahrenen Elektronikbastler keine große Sache sein. Vorsicht natürlich: Netzspannung - Stromkabel ab!

    Klingt nach Wackelkontakt in der Stromversorgung. Wenn das Stromkabel als Fehlerquelle auszuschließen ist, muss hier wohl ein Elektroniker ran. Wenn das nicht privat geht, wird das schnell ein "wirtschaftlicher Totalschaden" (= Reparaturkosten höher als Zeitwert).

    Korrekt. Eine GeForce 9600GT z.B. hat 4 Ausgänge (2xVGA + 2xDVI-D), aber nur 2 Buchsen (2xDVI-I). Der VGA-Ausgang an der ersten Buchse ist dennoch gänzlich unabhängig vom DVI-D Ausgang an der ersten Buchse. Er ist damit auch nicht "synchroner" als mit der zweiten Buchse. Es ist einfach nur eine kombinierte Bauform, mit dem Nachteil, dass man Splitterkabel kaufen muss, wenn man tatsächlich mehr als zwei Monitore anschließen will.


    Noch mal was zum Input-Lag: Beim Vergleich der Latenz zweier Monitore ist es also normalerweise egal, ob sie an zwei Ausgängen derselben Grafikkarte hängen oder an zwei getrennten Grafikkarten: die Ausgänge sind eh nie synchron. In der Praxis ergeben sich auch bei sorgfältiger Auswahl gleicher Bildfrequenzen immer kleine Abweichungen (z.B. DVI-D = 60,000 Hz, VGA = 60,033 Hz), die zu einer wachsenden Bildverschiebung führen: nach 30 Sekunden hat der VGA-Ausgang in diesem Beispiel 1 Bild Vorsprung (was im Framebuffer der Karten ausgeglichen wird). Bei der Fotomethode fotografieren viele Tester also nicht das Input-Lag, sondern die Bildverschiebung im Moment der Aufnahme: einige Sekunden später würden sie ein anderes Ergebnis fotografieren, nach 30 Sekunden vielleicht wieder dasselbe, usw. Damit kann man nichts anfangen.

    Das mit dem Heißkleber war wohl ich :whistling: Aber bitte: dies hier ist keine Ermunterung an bekennende Laien, ihr Gerät zu zerlegen! Da muss ein Elektrofachmann dabei sein!


    Einen TFT zu öffnen ist nicht besonders schwierig, wenn man die gut versteckten Rasten und Laschen im Deckel findet. In der c't 8/2005 wurde mal beschrieben, wie man dann den Brummer orten kann:


    Meist kommt man schon ziemlich weit, wenn man (bei eingeschaltetem Gerät) vorsichtig an den Platinen und sonstigen Eingeweiden mit einem Holzstäbchen (Mikado) rumdrückt oder an Kabeln zupft, bis sich das Geräusch ändert. Brummen kommt eher von größeren Teilen, Pfeifen von Wandlerspulen. Verdächtige Stellen werden (bei abgezogenem Netzkabel!) mit einem Klecks Heißkleber fixiert und/oder mit nichtleitendem Schaumstoff oder Gummiringen unterfüttert. Pfeifende Spulen kann man auch mit Acrylatkleber tränken.


    Ein TFT ist weder besonders kompliziert aufgebaut, noch ist es da drin viel gefährlicher als in anderen elektronischen Geräten, die am Stromnetz hängen. Man muss sich mit sowas allgemein auskennen, dann findet man sich schnell zurecht. Natürlich dürfen insbesondere alle Netzspannung führenden Innereien nicht geöffnet werden. Auch die Anschlüsse der CCFL führen Hochspannung: nicht berühren. Gedruckte Flachbandkabel sehr vorsichtig behandeln. Nicht mit bloßen Fingern in der Elektrik rumtatschen. Natürlich gehören Kleber, Schaumstoff und Gummi auch nicht an Stellen, die schon Zeichen von Wärmeentwicklung zeigen.


    Es kann auch sein, dass sich das Brummen so einfach nicht beseitigen lässt. Zum Beispiel können austrocknende Kondensatoren eine Netzteilschaltung so beeinflussen, dass nur das Einlöten neuer Kondensatoren hilft. Dann ist ein versierter Elektroniker gefragt.

    Das Foto zeigt ein Splitterkabel, das eine DVI-I Buchse auf je einen DVI-D und VGA Ausgang splittet. Hier wird also keineswegs ein einzelner Ausgang der Grafikkarte auf zwei Signale aufgeteilt. Vielmehr werden zwei voneinander unabhängige Ausgänge (DVI + VGA), die sich aus Platzgründen lediglich eine gemeinsame Buchse teilen, per Splitterkabel auf zwei Monitore verteilt. Die beiden Signale können synchron sein, sind es aber - trotz gemeinsamer Buchse - in den meisten Fällen leider nicht.


    Ganz offensichtlich hat der Autor dies nicht gewusst. Ob er wirklich geglaubt hat, man könnte ein DVI-Signal mit einem einfachen Kabel auf DVI und VGA splitten? :thumbup:

    Der Testaufbau mit einem Splitterkabel hat durchaus gravierende Nachteile. Insbesondere kann der Autor des verlinkten Artikels sein Testgerät nur mit einem (zweiten) LCD-Monitor mit DVI-Eingang vergleichen, von dem er wiederum nur glaubt, dass der ohne Lag sei, weil er diesen seinerzeit einmal mit einem (dritten) Röhrenmonitor verglichen hat. Und dieser Test damals wurde sicherlich nicht mit einem DVI-Splitterkabel durchgeführt, sondern mit zwei Grafikausgängen, die der Autor wahrscheinlich nicht zuverlässig synchronisieren konnte. Hier wurde zwar das Problem erkannt, aber keine überzeugende Lösung gefunden :(


    Der Ansatz mit dem Splitterkabel ist angesichts der vielen Schnittstellen nicht universell genug, mit dual-link DVI, HDMI 1.4 oder DisplayPort wird es immer schwieriger. Mit verschiedenen Grafikausgängen zu testen ist daher keineswegs weniger sinnvoll. Man muss allerdings die Ausgänge zuverlässig synchron halten, andernfalls misst man nur Mist. Was wir bei Prad natürlich wissen ;)

    Volle Zustimmung, Monitorgeräusche sind absolut lästig und völlig überflüssig, und meistens treten sie genau bei den stark abgeregelten Helligkeiten auf, die man sinnvollerweise so braucht :thumbdown:


    Leider kommt noch hinzu, dass viele Monitore sich anfangs recht leise geben und erst nach einigen Monaten zu immer lauterem Brummen und Zirpen neigen. Da trocknen Kleber aus, werden Schäume hart, geben Spannfedern nach usw., bis man die Kiste aufschraubt und dem Ärger mit viel Heißkleber ein Ende setzt.


    Bei den neuen LED-Monitoren gefallen mir die externen Netzteile in dieser Hinsicht gut, denn bislang waren alle ganz leise.

    Der Hinweis, die geräteeigenen Regler nicht zu gebrauchen, ist IMHO ein Hauptgrund für die vielfach unbefriedigenden Kalibrierungsergebnisse mit dem Spyder3. Ohne anfängliche Anpassung der Regler muss die Software derart stark an der Farbtabelle rumbiegen, dass in vielen Fällen kein ordentliches Ergebnis mehr möglich ist. Gerade bei den zitierten "sehr günstigen Monitoren" ist das fatal, denn hier findet man am häufigsten nicht nachvollziehbare Werkseinstellungen weit ab von sRGB.