Das mit dem Heißkleber war wohl ich
Aber bitte: dies hier ist keine Ermunterung an bekennende Laien, ihr Gerät zu zerlegen! Da muss ein Elektrofachmann dabei sein!
Einen TFT zu öffnen ist nicht besonders schwierig, wenn man die gut versteckten Rasten und Laschen im Deckel findet. In der c't 8/2005 wurde mal beschrieben, wie man dann den Brummer orten kann:
Meist kommt man schon ziemlich weit, wenn man (bei eingeschaltetem Gerät) vorsichtig an den Platinen und sonstigen Eingeweiden mit einem Holzstäbchen (Mikado) rumdrückt oder an Kabeln zupft, bis sich das Geräusch ändert. Brummen kommt eher von größeren Teilen, Pfeifen von Wandlerspulen. Verdächtige Stellen werden (bei abgezogenem Netzkabel!) mit einem Klecks Heißkleber fixiert und/oder mit nichtleitendem Schaumstoff oder Gummiringen unterfüttert. Pfeifende Spulen kann man auch mit Acrylatkleber tränken.
Ein TFT ist weder besonders kompliziert aufgebaut, noch ist es da drin viel gefährlicher als in anderen elektronischen Geräten, die am Stromnetz hängen. Man muss sich mit sowas allgemein auskennen, dann findet man sich schnell zurecht. Natürlich dürfen insbesondere alle Netzspannung führenden Innereien nicht geöffnet werden. Auch die Anschlüsse der CCFL führen Hochspannung: nicht berühren. Gedruckte Flachbandkabel sehr vorsichtig behandeln. Nicht mit bloßen Fingern in der Elektrik rumtatschen. Natürlich gehören Kleber, Schaumstoff und Gummi auch nicht an Stellen, die schon Zeichen von Wärmeentwicklung zeigen.
Es kann auch sein, dass sich das Brummen so einfach nicht beseitigen lässt. Zum Beispiel können austrocknende Kondensatoren eine Netzteilschaltung so beeinflussen, dass nur das Einlöten neuer Kondensatoren hilft. Dann ist ein versierter Elektroniker gefragt.