Beiträge von AFoeb

    Die Frage ist ja eher, welche Ansprüche hat man bzw. welchen Level an Farbverbindlichkeit braucht man.


    Ich habe den CS270 und bin z.B. nicht mit der technikbedingten Aufhellung der unteren Ecken zufrieden und nun beim CX271 gelandet. Wenn man sich die Reviews durchliest haben das viele wohl garnicht bemerkt oder es stört sie nicht, wobei dieses Problem eigentlich alle Monitore mit der Technologie betrifft quer durch alle Hersteller, nur mit Einsatz einer Polarisationsfolie wie beim CX271 lässt es sich beheben.


    Insofern ist es immer schwer zu sagen was man braucht oder nicht braucht. Ich habe z.B. ein 15" Retina MacBook und finde das Display nur bedingt für farbkritisches Arbeiten geeignet obwohl es kalibriert ist. Da ist selbst mein alter Eizo S2431W von den Farben genauer.


    AdobeRGB bereit in der Praxis leider meist mehr Probleme als Nutzen da leider nachwievor viele Anwendungen und Betriebssysteme nicht voll farbmanagementfähig sind und Bilder die so im RAW aus der Kamera kommen meistens garnicht in die AdobeRGB Welten von den Farben her vordringen, denn so gesättigt sind Bilder nur selten, z.B. bei Konzertaufnahmen die Scheinwerfer, da sieht man bei einem roten Scheinwerfer auf einem AdobeRGB Monitor mehr.


    Wenn dein Budget für den CS270 reicht, würde ich den nehmen, der ist verdammt gut, die Color Navigator Lösung ist super. Da kann man nichts mit falsch machen oder sich nachher ärgern.

    Seit Spyder 4 unterscheiden sich die Geräte kaum noch meiner Erfahrung nach, sind alle auf einem Level, lediglich die Software ist deutlich verschieden, wenn man sich mal die Bewertungen zum i1 anschaut im grossen Fluss, liegen wenn die grössten Probleme bei der Software, ich nutze den Spyder seit Version 2 und ich hatte nie Probleme mit der Software, nur Spyder 2 war von der Kalibrierungsqualität nicht so gut, Spyder 3 war besser, Spyder 4 perfekt.
    Letztendlich kann man mit beiden Varianten glücklich werden ;)

    Seit Spyder 4 unterscheiden sich die Geräte kaum noch meiner Erfahrung nach, sind alle auf einem Level, lediglich die Software ist deutlich verschieden, wenn man sich mal die Bewertungen zum i1 anschaut, liegen wenn die grössten Probleme bei der Software, ich nutze den Spyder seit Version 2 und ich hatte nie Probleme mit der Software, nur Spyder 2 war von der Kalibrierungsqualität nicht so gut, Spyder 3 war besser, Spyder 4 perfekt.

    Der CX hat den Riesenvorteil, dass durch die Polarisationsfolie das aufhellen der unteren Ecken wegfällt wie leider bei der CS Serie, mich störte es so beim CS das ist final beim CX gelandet bin. Und der Schwarzwert beim CX ist besser.


    Der Eizo EX2 kostet ca. 45€, damit wird der Monitor hardwarekalibriert.


    Die Software beim Monitor dient zur Hardwarekalibrierung, geht mit fast jedem Kalibrierungsgerät.

    Also Hardwarekalibrierung ist kein Must have für den Hobbyeinsatz, da reicht zu 99% eine Softwarekalibrierung. Außer man hat High End Ansprüche. Aber wenn man z.B. einen hardwarekalibrierbaren Monitor hat wie einen Dell U2713H macht eine Softwarekalibrierung keinen Sinn.


    AdobeRGB ist kein Must have, eher genau das Gegenteil. Denn man muss sich aktiv mit farbmanagement befassen und das es ganz viele Anwendungen gibt die es nicht können und da alles dann zu bunt ist, selbst der Windows 10 Desktop kann es nicht.
    Vorteile bringt AdobeRGB nur wenn man extrem gesättigte Farben hat, z.B. bei einem Konzert eine rote helle Lampe, da kann AdobeRGB etwas mehr anzeigen, nutzt aber nur etwas wenn man es auch in der Ausgabe ausgeben kann, z.B. beim Druck.


    Das EX3 kommt ja gerade erst da wird der Preis noch fallen, ansonsten siehe Datacolor Lizenzbedingungen

    Das Eizo EX2 und EX3 funktioniert so nur mit einem Eizo Monitor welcher hardwarekalibrierbar ist, ist ein Datacolor Spyder 4 bzw. 5 nur ohne Datacolor Software, die Geräte funktionieren aber mit freier Kalibrierungssoftware auch an anderen Monitoren per Softwarekalibrierung.


    Wiederum die Spyder funktionieren nicht mit z.B. dem Dell U2713H zur Hardwarekalibrierung.


    Wenn Dell würde ich den Dell U2713H in die engere Wahl nehmen, aber da die Kalibrierungslösung dafür 200€ kostet, ist man schnell wieder bei der Eizo CS Serie die in einer ganz anderen Liga spielt.


    Ohne Kalibrierungslösung geht es quasi nicht, wobei die Eizo CS Serie ab Werk aber schon verdammt gut abgestimmt ist und man Anfangs nicht zwinged eine Kalibrierungslösung bräuchte.

    Eizo CS240, ab ca. 630€ vom Fachhändler, das zugehörige Eizo (Datacolor) Kalibrierungsgerät liegt bei ca. 45€


    Der ist verdammt gut bis auf das leichte Aufhellen der Ecken links und rechts unten was generell an der IPS Technik liegt, haben aber alle Monitore mit der Technik, erst mit Polarisationsfolie lässt sich das beheben, dann wird es teurer, Eizo CX-241.


    Beim Dell musst du rechnen, da funktioniert zur Hardwarekalibrierung nicht jedes Kalibriergerät, sondern man braucht im Regelfall ein i1Display Pro für ca. 200€ was man also auf den Kaufpreis hinaufrechnen sollte.


    Dann ist der Eizo CS240 garnicht mehr so teuer, zumal der mit fast jedem auf dem Markt verfügbaren Kalibrierungsgerät zusammenarbeitet wobei das Eizo eigene ein Datacolor Spyder 4 bzw. 5 ist.

    Ich kann dir da nur den Eizo CS270 mit einer Einschränkung ans Herz legen. Der passt ins Budget, der ist richtig gut, das Eizo Kalibrierungsgerät kostet "nur" ca. 45 Euro ! Farben passen perfekt, Homogenität perfekt, Ausleuchtung sehr gut. Einziges Manko wenn man näher vor dem Monitor sitzt werden bauartbedingt die Ecken links und rechts unten heller bzw. aufgehellt dargestellt, fällt aber mehr oder weniger nur auf bei dunklen Hintergründen / Fotos auf, wenn man etwas weiter wegsitzt fällt es nicht auf, ist blickwinkel abhängig. Für mich ist der CS270 derzeit der beste Kompromiss für den Hobbybereich.


    Besser kann es mit den Ecken der Eizo CX271, der ist voll Profitauglich, wird meine nächste Anschaffung, da ich gerne näher vor dem Monitor sitze ist da der CS270 nicht optimal.


    Eizo bietet 5 Jahre Garantie und was man nicht vergessen darf ist der Softwaresupport vom Hersteller für die Hardwarekalibrierung, soweit ich sehen kann supportet Eizo da wesentlich länger als die Budgethersteller wo mit der Produkteinstellung wegen z.B. Nachfolgemodell meist auch der Softwaresupport endet.

    Wie stark das Gerät altert wird dir nur Datacolor sagen können, wenn man prof. damit arbeiten gehen die Geräte min. 1 mal im Jahr zur Rekalibierung und welche Abweichungen da typisch über die Jahre entstehen werden nur die Hersteller wissen.


    Was ich vom Sprung von Spyder 3 auf Spyder 5 deutlichst gemerkt haben war eine wesentliche bessere Wiederholgenauigkeit und Konsistenz der Ergebnisse, der Sypder 5 kommt auch mit LED und Wide Gamut LED ohne Probleme zurecht und auch die Graustufenkalibrierung ist um längen besser. Was davon nun alters- und technologiebedingt ist, schwer zu sagen, auf jeden Fall war der Spyder 3 nie der Hit, ich brauchte von Anfang an oftmals mehrere Durchläufe bis kein Farbstich mehr vorhanden war, zu dem Zeitpunkt war das iDisplay Pro deutlichst überlegen technisch gesehen.


    Ein Spyder 5 Express kostet neu ca. 100€, der Spyder 3 wird gebraucht wohl bei 10-20€ liegen wenn überhaupt.

    Da ich ja nun einen Wide Gamut Monitor habe mit AdobeRGB Abdeckung wirft das ja leider
    so ein paar kleine Unzulänglichkeiten auf im Zusammenhang mit Windows 10.


    - Unter Photoshop und Lightroom ist alles Bestens, sind ja voll farbmanagementfähig
    - Unter Windows beginnt das Farbchaos dann aber, im Explorer die Miniaturansichten sind kunterbunt,
    Menüleisten, Menüs etc. alles extrem gesättigt, halt nicht Farbmanagementfähig
    - Windows Foto- und Faxanzeige zeigt korrekt an, sobald man auf Vollbild geht verlert es
    seine farbmanagementfähigkeit
    - Videos sind übersättigt
    - Firefox hingegen ist farbmanagementfähig und stellt alles korrekt da


    Nun aber das Problem, solange ich Bilder bearbeite alles wunderbar, mache ich aber
    administrativen Kram, Office, Web, usw. werde ich nicht glücklich, stelle ich den Monitor
    auf sRGB um, sieht Windows so aus wie es sollte, prima, aber sobald ich zu Firefox
    gehe stellt der dann alles zu entsättigt da weil er eben farbmanagementfähig ist


    Gibt es da irgendeinen Trick den ich übersehen habe ausser ständig am Monitor
    hin und herschalten zu müssen oder mit kunterbunt leben zu müssen ?

    Im Regelfall wird immer nur die höchste Auflösung angezeigt die das interne Display kann, erst wenn etwas extern angeschlossen ist kann man meist mehr wählen.
    Genauere Infos sollte die Bedienungsanleitung oder das Datenblatt des Notebooks hergeben.

    Der Nachfolger vom Cinema Display wäre das Thunderbolt Display, das würde aber einen Thunderbolt Ausgang voraussetzen was man vorwiegend meist nur bei Apple Rechnern findet.


    u.a. Dell und Iiyama haben noch Glossy Displays im Angebot, kannst du über die Monitor Suche hier finden,
    z.B. Iiyama ProLite XB2779QS-S1


    Ich würde mal schauen ob ihr nicht mal zu einem Händler geht der z.B. Apple verkauft, da könnte man sich generell
    mal ein aktuelles Glossy Display ansschauen in Vergleich zu einem aktuellen matten Display.


    Einen matten E-Book Reader würde ich nicht als Vergleich für ein mattes Display heranziehen da diese
    Displays teilweise einen recht schlechten Kontrast haben.

    Die Frage ist, was bedeutet empfindliche Augen ? Probleme mit Scharfsehen, Probleme mit hohen oder niederigen Kontrasten, Problem mit dem Auflösungsvermögen ? Welcher Abstand vom Monitor ?


    Ein Bekannter von mit ist sehbehindert, der Nutzt die extrahohe Kontrastdarstellung und grosse Schriften, also nicht die Auflösung verkleinert sondern die Darstellung hochskaliert auf grösser was viel mehr Sinn macht. Er ist mit dem Apple Cinema Display super glücklich da es für ihn die beste Kontrastdarstellung geliefert hatte ohne übermässige Helligkeit.

    Bei digitalen Daten ist man ganz schnell im Esoterikbereich, da reicht normal jedes Kabel welches die Spezifikation tatsächlich erfüllt, besser oder schlechter durch das Kabel gibt es da dann nicht, ein besser verarbeitetes Kabel hält sicher länger aber gerade bei Highendkabeln sind oftmals die Stecker sehr stramm