CMI mit Nettoertrag von zehn Milliarden NT-Dollar

Der taiwanische Panelhersteller Chimei Innolux (CMI) hat den Reingewinn aus dem Geschäft des zweiten Quartals bekannt gegeben. Laut Digitimes liegt er bei umgerechnet 22,9 Millionen Euro. Pro Aktie erzielte der Panelriese 0,035 Euro Gewinn. Der Konzernumsatz für das Quartal beläuft sich auf etwa 3,48 Milliarden Euro – 113 Prozent beträgt die Steigerung gegenüber dem vorhergehenden Quartal.

Starkes zweites Quartal für CMI. (Bild: CMI)

An Rohgewinn nahm der Konzern 446 Millionen Euro ein; die Bruttomarge betrug 12,8 Prozent. 275 Millionen Euro Betriebsertrag stehen einer achtprozentigen operativen Marge gegenüber. Mit 33,9 Millionen Einheiten verkaufte CMI in Quartal zwei gleich viele Großformatpanel wie zuvor, allerdings zu anderen Konditionen: Der durchschnittliche Verkaufspreis hatte sich von 87 auf 90 Euro erhöht. Die Sparte der kleinen bis mittelgroßen Panels bescherte dem Unternehmen einen Mehrabsatz von elf Prozent auf 110 Millionen Geräte. Damit lagen die Quartalsumsätze bei 396,6 Millionen Euro.

Der Anteil von LCD-TV-Panels am Gesamtumsatz wuchs gegenüber Quartal eins um vier auf 41 Prozent. Der Umsatzquote von LCD-Monitoren rutschte quartalsweise von 42 auf 35 Prozent ab, während Notebookpanels und klein- bis mittelformatige Bildschirme mit acht Prozent beziehungsweise zehn Prozent unverändert blieben.

Die höchsten Einnahmen machte CMI mit dem Segment bis 20 Zoll (27%), gefolgt von 30 bis 40 Zoll (19%) und mehr als 40 Zoll (12%). CMI-Geschäftsführer Hsing C Tuan erklärte, dass die Auslastungsrate im zweiten Quartal zwischen 95 und 100 Prozent gependelt sei, nun aber an die Marktgegebenheiten angepasst werden, um einen Lageraufbau zu verhindern. Er rechne erst Ende September mit einer Nachfrageerholung, so Tuan. Gegenüber Quartal zwei werde der Panelbedarf nicht steigen, es sei aber mit Preisrückgängen um zehn Prozent zu rechnen.

Mit einer ausgewogenen Produktpalette und steigendem Absatz LED-beleuchteter Panels erwartet CMI keinen oder leichten Rückgang bei Absatz und Durchschnittspreis. Gegen Jahresende sollen sich darüber hinaus die Vorteile derzeitiger Produktionsumsiedlungen auf das Geschäft auswirken.

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