Nachdem Crucial auf der CES im Januar unerwartet gleich zwei SSD-Serien vorgestellt hat, befinden sich selbige nur knapp zwei Monate später bereits im Handel. Die Kollegen von PC Games Hardware haben sich die gesamte Produktpalette angesehen und stellen Neuerungen vor sowie prüfen die beiden Top-Modelle auf Herz und Nieren.

Crucial hat sich vor allem mit der M500 einen Ruf erarbeitet: Die SSDs des Herstellers sind nicht nur qualitativ und leistungstechnisch recht weit oben zu finden, sondern gehören preislich auch zu den günstigsten Produkten auf dem Markt. Der größte Vorteil der Crucial SSDs ist, dass der Hersteller den NAND-Speicher – die teuerste Komponente auf einer SSD – quasi zum Selbstkostenpreis beziehen kann und die SSDs somit relativ günstig angeboten werden. Crucial ist ein Tochterunternehmen von Micron, das den Flash-Speicher in Zusammenarbeit mit Intel entwickelt. Das verschafft dem Unternehmen einen Preisvorteil, den nur Samsung und neuerdings auch Toshiba/OCZ ausspielen können.
In den letzten Jahren hat Crucial fast ausschließlich auf Controller von Marvell gesetzt. Für die BX100 macht der Hersteller eine Ausnahme: Diese setzt auf den SM2246EN von Silicon Motion. Dieser findet sich vor allem in günstigeren Flash-Laufwerken wieder, aber auch einige Hersteller von Premium-Produkten, wie etwa der österreichische Hersteller Angelbird, nutzen den Chip. Die Serie bietet der Hersteller mit den Kapazitäten 120, 250, 500 und 1.000 GByte an. Die beiden kleineren Laufwerke haben 256 Megabyte DDR3L-Cache verbaut, bei den beiden Topmodellen ist die Cache-Kapazität jeweils verdoppelt (512 und 1.024 Megabyte).
Wie sich die SSDs im Test geschlagen haben, lesen Sie bei den Kollegen von PC Games Hardware.