Der taiwanische Panelgigant AU Optronics (AUO) hat im März 2011 10,71 Millionen Panel im Großformat verkauft. Der damit erzielte Umsatzerlös beläuft sich auf 35,95 Milliarden NT-Dollar (863,13 Millionen Euro). Im Vergleich zum Februar konnten die Einnahmen um 32,7 gesteigert werden, in jährlicher Betrachtung ergibt sich allerdings ein Defizit von 11,6 Prozent.
Einen Umsatzschwund stellt die Digitimes auch für das gesamte erste Quartal 2011 fest: Die Einnahmen des Panelherstellers in Höhe von 93,23 Milliarden (rund 2,24 Milliarden Euro) liegen 9,1 Prozent unter denen des vierten Quartals 2010. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftete das Unternehmen sogar 16,4 Prozent höhere Erlöse. Hier spürt der Panelhersteller den seit Anfang 2010 andauernden Preisverfall .

Seit Februar haben nur die Stückzahlen zugelegt, im Großpanel-Segment um 30,1 Prozent. Der Absatz von kleinen und mittelgroßen Displays wuchs um 37,2 Prozent auf 16,77 Millionen. Während der ersten drei Monate des Jahres setzte AUO 28,4 Millionen große Panel ab und steigerte damit das Absatzvolumen im Vergleich zum letzten Quartal 2010 um 1,3 Prozent. Das Plus im Jahresvergleich beträgt 4,3 Prozent.
Weniger gefragt waren kleinere AUO-Panel: Quartalsweise bzw. in Jahresfrist sackte ihr Absatz um 17,8 respektive 23,7 Prozent auf 43,49 Millionen ab. Hersteller von projiziert-kapazitiven Touchscreen-Displays, wie sie in den Tablets verbaut werden, verleiben sich hier zunehmend Marktanteile ein.
So gab die ebenfalls in Taiwan ansässige TPK Holding, Mutterkonzern von TPK Touch Solution, bekannt, dass der konsolidierte Umsatz von Februar auf März um 26,56 Prozent gesteigert werden konnte. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist der Konzernumsatz um 357,43 Prozent auf 10,272 Milliarden NT-Dollar (246,62 Millionen Euro) gewachsen. Mit Quartal eins 2010 als Vergleichsbasis kletterten die Erlöse zwischen Januar und März 2011 um 398,28 Prozent auf 25,324 Milliarden (608 Millionen Euro).