Indischer TV-Sender integriert Social-Media-Angebot

Der indische TV-Sender Airtel Digital TV reagiert auf das sich geänderte Nutzungsverhalten der User im digitalen Zeitalter und bietet ab sofort integrierte Twitter-Nutzung direkt beim Fernsehen an. Damit können die Zuseher künftig noch leichter ihre Lieblingssendungen kommentieren und mit Freunden teilen. Marketing-Expertin Anne M. Schüller hält diese Medienkonvergenz zwar für „eine gute Idee“, mahnt die Anbieter jedoch zu einer „einfachen und intuitiven Nutzung“.

Geräte: Fernsehen und Twitter verbinden sich (Foto: pixelio.de/magicpen)

Den grünen Knopf auf der Fernbedienung zu drücken, reicht aus, um Twittermeldungen zu lesen und zu verfassen. Die Technologie ähnelt jener des kürzlich auf den Medientagen in München vorgestellten „Red Buttons“. Der Service des indischen Senders ist für die Kunden kostenlos und existiert derzeit auf ausgewählten Kanälen, weitere sollen folgen.

„Fernsehen ist einer von den alten Kanälen – aus dem eingleisigen Kanal wird ein dialogischer Kanal“, ist Schüller überzeugt. Egal ob Politik, Sport, Unterhaltung oder Krimis: „Die Sendungen werden sowieso kommentiert, viele machen das parallel. Umso besser, wenn man nur ein Gerät dazu braucht“, schlussfolgert die Fachfrau.

Die Anzahl der Social-Media-Nutzer beläuft sich in Indien auf 91 Mio., die Zahl der Twitter-User beträgt geschätzte 15 Mio. Aber nicht nur dort wäre die Verknüpfung von Fernsehen und Social Media sinnvoll – sie könnte laut Schüller auch im deutschsprachigen Raum gut funktionieren. „Der Weg geht schon dorthin, aus dem Fernseher wird ein Multimediagerät“, sagt die Marketingexpertin abschließend. (pressetext)

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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