Kleine und Mittelformatbildschirme legen im Jahr um 31 Prozent zu

Die Absatzzahlen kleiner und mittelgroßer Bildschirme haben ihren Aufwärtstrend auch im zweiten Quartal 2010 fortgesetzt: Mit den Monitoren wurden 5,4 Milliarden US-Dollar umgesetzt, das sind 31 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Displaysearch prognostiziert dem Segment im jüngsten Quartalsbericht weiterhin Wachstum bis zu einem Umsatzvolumen von 6,7 Milliarden US-Dollar in Quartal drei.

Das Diagramm zeigt die Umsatzanteile der am Markt teilnehmenden Hersteller. (Quelle: Displaysearch Quarterly Small/Medium Shipment and Forecast Report)

„Ungeachtet der weltweiten Wirtschaftslage erkennen wir einen hohen Bedarf an kleinen und Mittelformatbildschirmen“, erklärt Hiroshi Hayase, Spartenleiter beim US-Marktforscher Displaysearch. „Laut unseren Prognosen wird dieser Bereich gleichmäßig wachsen und, auf das Gesamtjahr gesehen, etwa zehn Prozent besser abschließen als 2009.“ Der Wirtschaftsabschwung werde durch steigende Nachfrage aus Schwellenländern wie China kompensiert, so der Experte.

Im zweiten Quartal behielt Samsung Mobile Displays in puncto Absatz und Umsatz mit 11,8 beziehungsweise 16,4 Prozent Marktanteil die Führungsposition bei. Das Unternehmen verzeichnete große Absatzmengen an TFT-LCDs und AMOLEDs für Handys. Am deutlichsten sackte Sharp ab, weil der Bedarf für Mobilgeräte wie Spielekonsolen sich verringerte. Toshiba musste dank guter Verkäufe von Handydisplays und Kfz-Monitoren keinen allzu hohen Einbruch hinnehmen.

Seit dem zweiten Quartal 2009 ist vor allem den Bedarf an mittelgroßen Bildschirmen für E-Books gestiegen, der Zuwachs beträgt 240 Prozent. Begehrte Gadgets wie Amazons Kindle trieben den Absatz auf 1,77 Millionen Panel, worin sich eine ultraschnelle Marktdurchdringung niederschlägt. Auch digitale Fotorahmen haben während des ersten Quartals um 311 Prozent im Jahresvergleich auf 15,1 Millionen Stück zugelegt.

Während sich Kleingeräte mit Bildschirmen sich im Zug der wirtschaftlichen Erholung allgemein besser verkaufen, stagnieren diejenigen unter ihnen, die überlappende Funktionen mit Smartphones haben. Tragbare DVD-Player und Media-Player mit Spielefunktion werden beispielsweise durch Apples iPhone und Notebooks ausgestochen, die den gleichen Funktionsumfang bieten.

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