LG Display: Erlöse von Quartal 4 2010 sacken leicht ab

LG Display hat bekannt gegeben, dass die Erlöse von Oktober bis November 2010 quartalsweise um drei Prozent geschrumpft sind. Anstatt 6,7 Billionen koreanische Won (4,38 Milliarden Euro) wie im dritten Quartal verbuchte das Unternehmen in Quartal vier nur umgerechnet 4,24 Milliarden Euro. Im Vergleich zum letzten Quartal des Jahres 2009 konnte LG Display sich allerdings um zehn Prozent verbessern.

Die Bildschirmsparte von LG schließt 2010 trotz Jahresend-Schwäche positiv ab. (Bild: LG Display)

Der operative Verlust des vierten Quartals 2010 lag bei 396 Milliarden KRW (259 Millionen Euro) – in Quartal drei fuhr das Unternehmen noch einen operativen Gewinn in Höhe von 182 Milliarden KRW (119 Millionen Euro) ein, während im Jahresendquartal 2009 umgerechnet 204 Millionen Euro realisiert wurden. Der Gewinn vor Steuern und Abgaben für die letzten drei Monate 2010 beläuft sich auf 396 Milliarden KRW (259 Millionen Euro), 60 Prozent weniger als im Quartal zuvor und 64 Prozent weniger als in Quartal vier 2009.

Das Unternehmen verbuchte die von der Europäischen Kommission verhängten Geldstrafen wegen wettbewerbswidrigen Handelns als operativen Verlust. Daher musste LG Display statt eines operativen Gewinns von 224 Milliarden KRW (rund 146 Millionen Euro) wie im Quartal zuvor im letzten Viertel des Jahres einen Nettoverlust von umgerechnet 175 Millionen Euro) hinnehmen. 2009 waren es noch 502 Milliarden KRW (328 Millionen Euro) auf der Habenseite gewesen.

Ungeachtet dessen hieß es aus dem Unternehmen, dass die Absatzzahlen des Gesamtjahres auf Redkordniveau gelegen hätten; man habe 2010 stabile Erträge erzielt. Der Jahresumsatz lag bei 25,51 Billionen KRW (16,68 Milliarden Euro), 27 Prozent mehr als 2009. Beim jährlichen operativen Gewinn verbesserte man das 2009er Ergebnis um 30 Prozent und erlangte rund 857 Millionen Euro.

Allein im vierten Quartal 2010 verkaufte LG Display 792 m[sup]2[/sup] Display-Fläche, was einem Quartalszuwachs von zehn Prozent entspricht. LCD-Panels für Fernseher hatten 56 Prozent Erlösanteil, gefolgt von solchen für Monitore mit 19 Prozent, Notebooks (17%) und Panels für mobile Endgeräte (8%).

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