Wie die Digitimes berichtet, geht der LED-Spezialist Lite-On Technology für 2011 von einem beträchtlichen Umsatzplus aus. Der Erlös von 2010 in Höhe von 123,46 Milliarden NT-Dollar (3,19 rund Milliarden Euro) soll um 30 Prozent erhöht werden. Das Unternehmen will den Umsatz für jeden Geschäftsbereich auf 14 Milliarden NT-Dollar (362,58 Millionen Euro) erhöhen. In den Bereichen LED und Stromversorgung ist diese Grenze bereits 2010 geknackt worden.
Visiert Umsatzplus an: Lite-On Technology. (Bild: Lite-On)Groß geworden ist das taiwanesische Unternehmen hauptsächlich als Hersteller von optischen Laufwerken; mittlerweile scheinen die übrigen Geschäftssparten mindestens genau so viel abzuwerfen. Lite-On stellt nicht nur Blu-ray- und DVD-Laufwerke her, sondern produziert auch LEDs und Kameramodule, andere Geschäftsfelder sind Kameramodule, Gehäuse und Tastaturen. Die geplante Kapitalrendite soll 2011 15 Prozent übersteigen.
Die Handy- und Smartphone-Tochtergesellschaft Lite-On Mobile hat in den ersten drei Quartalen des Vorjahres 15,83 Milliarden NT-Dollar (410 Millionen Euro) umgesetzt, ein Plus von 37 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2009. Die operative Marge ist mit 849,46 Millionen NT-Dollar 22 Millionen Euro um 5,4 Prozent gewachsen. Um seine Stellung innerhalb der Lieferkette zu stärken, hat Lite-On Mobile mit Young Fast Optoelectronics ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Touchpanels gebildet.
Vor Kurzem ist das Unternehmen in den Markt für Pico-Projektoren eingestiegen. Aus anfänglich drei Milliarden NT-Dollar Umsatz (76,9 Millionen Euro) will man in das Doppelte machen; ein konkretes Zeitfenster nannte Lite-On jedoch nicht. Der Plan für den Umsatz mit LEDs sieht in diesem Jahr eine Umsatzsteigerung von mindestens 50 Prozent vor. Dabei will Lit-On unter anderem von LED-TVs und vom Notebook-Sektor profitieren: Kaum noch ein Notebook oder Netbook, das heutzutage ausgeliefert wird, verfügt noch über herkömmliche CCFL-Hintergrundbeleuchtung. Die LED-TV-Abdeckung soll Lite-On zufolge 2011 auf 40 Prozent steigen.
