Markt für digitale Unterhaltungselektronik legt kräftig zu

Der deutsche Markt für digitale Unterhaltungselektronik entwickelt sich besser als erwartet. Die Umsätze sollen bis Jahresende um 2,5 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro wachsen. Das gab der Hightech-Verband BITKOM auf Basis einer aktuellen Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des European Information Technology Observatory (EITO) bekannt.

Beliebt: TVs mit Internetzugang, hier im Bild Sonys KDL-40LX905 (Foto: Sony)

„Der Boom bei hochauflösenden Flachbildfernsehern und neue Technologien wie 3D oder Blu-ray treiben den Geräteverkauf an“, erklärte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg die Zahlen. Die Nachfrage nach analogen Geräten, also etwa Radios und Röhrenfernseher, schrumpft hingegen abermals um 5 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro.

Mit Abstand wichtigstes Marktsegment bleiben die Flachbildfernseher, die 2010 für etwa die Hälfte (49,3 Prozent) der Umsätze mit Unterhaltungselektronik stehen. Den anhaltenden Boom bei Flachbild-Fernsehern führt BITKOM unter anderem auf das seit dem Frühjahr deutlich verbesserte Angebot von Fernsehsendungen in hochauflösender Qualität zurück.

Der TV-Markt profitiert zudem von den neuen Trends 3D und Hybrid-TV. Fast jeder zweite Deutsche (47 Prozent) möchte das Internet über TV nutzen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Aris Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM-Verbands. Bei den Unter-30-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 94 Prozent. „Die Verschmelzung von Internet und Fernsehen schreitet dank der stark steigenden Nachfrage nach Hybrid-TV-Geräten schnell voran“, so Berg. Der Fernseher werde zum Multifunktions-Gerät.

Laut Umfrage würde fast jeder Dritte (31 Prozent) auf dem TV-Gerät Emails lesen und schreiben. Jeder Sechste möchte auf diesem Weg chatten, jeder Achte Pizza und Bier für einen Fernsehabend bestellen und jeder zehnte Videotelefonate führen. Senioren ab 65 Jahre interessieren sich vor allem für eine medizinische Versorgung per Fernseher, beispielsweise eine Unterhaltung mit dem Hausarzt. Das würde jeder Sechste in dieser Altersklasse nutzen.

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