Mini-Beamer: Bis zu 2,5m Bilddiagonale in der Hosentasche

Microvision hat einen PDA-großen Mini-Beamer entwickelt, der mit Batterien betrieben wird und mit Hilfe eines Lasers die volle Farbanzahl darstellen kann. Die Auflösung des auf der CES in Las Vegas präsentierten Geräts liegt bei 848 x 480 Pixel.

Der Projektor mit dem Codenamen „Show“ ist für die Anwendung mit Mobiltelefonen, Laptops, Digitalkameras oder portablen Mediaplayern konzipiert. Bilder und Filme können in einem Abstand von 30 cm bis zu 2,5 m projiziert werden, die Batterien sollen dabei Energie für 2,5 Stunden am Stück liefern.

Laut eigenen Angaben hat Microvision bereits ein Abkommen mit einem führenden Hersteller von Unterhaltungselektronik geschlossen, das den Einsatz des Mini-Projektors in Kombination mit dessen Produktpalette umfasst.

Passt in jede Hostentasche: Mini-Beamer in PDA-Größe (Bild: Microvision)

Handy als tragbarer Beamer

Im Inneren des flachen Projektor-Gehäuses werkelt als Herzstück Microsvison’s PicoP Display Engine, ein gerademal fünf Kubikzentimeter und sieben Millimeter dünner Chip, der die Laserkomponenten für die Projektion enthält.

Der Chip von der Größe eines Schokoladenstücks soll zukünftig auch direkt in Mobiltelefonen und anderen Produkten zum Einsatz kommen. Damit ließe sich das Handy als tragbarer Beamer gebrauchen, was Anwendungen wie Handy-TV neuen Schwung verleihen würde.

Marktreifer Pico-Projektor von 3M (Bild: 3M)

Auch Microvision’s Konkurrent 3M hat auf der CES einen Pico-Projektor vorgestellt, der laut Unternehmen bereits marktreif ist und ab sofort in Handys verbaut werden kann.

Der Projektor schafft eine Auflösung von 640 x 480 Punkten und kann Bilder mit maximal ein Meter Bilddiagonale an Wände projizieren. Das entspricht in der Größe dem Bild eines 40 Zoll Fernsehgeräts.

Wie die Mini-Beamer funktionieren, zeigt ein Technikvideo von Microvision.

Zukunftsszenario? Die Wii ausgepackt, den Mini-Beamer angeschlossen und los gehts! (Bild: Microvision)

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