NVIDIA stellt ersten integrierten Tegra-LTE-Prozessor vor

NVIDIA hat heute seinen ersten vollständig integrierten 4G-LTE-Prozessor, den NVIDIA Tegra 4i, vorgestellt. Dieser zeichnet sich im Vergleich zu Mitbewerber-Produkten durch eine besonders hohe Übertragungsgeschwindigkeit bei einer nur halb so großen Fläche (oder Umfang) aus.

Tegra 4 Prozessor von Nvidia (Bild: Nvidia)

Bisher unter dem Codenamen „Project Grey“ geführt, bietet der NVIDIA Tegra 4i 60 GPU-Kerne, eine Quad-Core-CPU, basierend auf ARMs neuester und besonders energieeffizienter R4-Cortex-A9-CPU-Architektur, einen fünften stromsparenden Kern und ein NVIDIA-i500-LTE-Modem. Das Ergebnis ist ein sehr energieeffizienter, kompakter und leistungsfähiger mobiler Prozessor, wie er bisher nur in teuren High-End-Smartphones verfügbar war.

Der Tegra 4i wurde in Zusammenarbeit mit ARM entwickelt und bietet mit seiner 2,3 GHz getakteten CPU die höchste Effizienz und Leistung auf dem Markt.

Unter Verwendung der gleichen Architektur, wie schon bei der Tegra-4-GPU, bietet der NVIDIA Tegra 4i die fünffache Anzahl an GPU-Kernen des Tegra 3 und somit hochwertige, Konsolen-ähnliche Grafikqualität sowie unvergleichliche Gaming-Experience auf Full-HD-Displays. Das optimierte Software-basierte Funkmodem, NVIDIA i500, bietet umfassende LTE-Funktionalität und macht sowohl die Netzwerk-Ausbaufähigkeit als auch die Netzwerk-Skalierbarkeit schnell und einfach.

Zu den Kamerafunktionen des Tegra 4i gehört NVIDIAs Chimera-Computational-Photography-Architektur, die kürzlich im Tegra 4 angekündigt wurde. Diese bietet viele erweiterte Funktionen, darunter weltweit erstmalig High-Dynamic-Range (HDR) im always-on-Modus, tap-to-track-Funktionalität und Panorama-HDR-Fotos.

NVIDIA führt auch die Referenz-Smartphone-Plattform mit dem Codenamen „Phoenix“ für den Tegra-4i-Prozessor ein, um die hauseigene, mobile Technologie zu demonstrieren. Phoenix ist ein Referenzdesign, das Herstellern von Mobiltelefonen bei der eigenen Entwicklung und Produktion von zukünftigen Tegra-4i-Smartphones helfen wird. So kann die Marktreife neuer Geräte schneller erreicht werden.

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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