Die Preise für Monitorpanels sollen sich im letzten Monat des Jahres stabilisieren oder nur leicht erhöhen. Ursache dafür: Einzelhändler haben begonnen, ihre Warenbestände für das Jahresendgeschäft wieder aufzufüllen, berichtet die DigiTimes unter Berufung auf Industriequellen.
Bereits jetzt seien die Preise unter die Herstellungskosten gefallen und ließen somit wenig Raum für weitere Preisverfälle. Das erkläre, warum die Händler dazu gezwungen seien, ihre derzeit geringen Lagerbestände aufzubauen. Anders als der der Markt für Notebooks, auf dem starke Nachfrage herrschte, ist der Monitormarkt im dritten Quartal nicht signifikant gewachsen.
Nachfrageschwächung und Preisverfall für Monitorpanels, besonders bei Spitzenmonitoren, wären die Folgen übervoller Läger. Die LCD-Hersteller hätten ihre Lieferungen ans Monitorsegment reduziert; Händler seien bemüht, ihre Lagerbestände an Monitoren und Panels abzubauen. Sollten sich die Hersteller in der Produktion weiterhin zurückhaltend zeigen, werden bis Januar 2010 keine wesentlichen Preisschwankungen bei den Monitorpanels erwartet
Das Format 16:9 sei indessen zur Spezifikation für den Massenmarkt geworden. Nur China habe laut den Quellen noch beträchtlichen Bedarf an 19- und 22-Zoll-Modellen im 16:10-Format.