Wie der niederländische TV-Hersteller Philips vor kurzem bekannt gab, plant dieser im dritten Quartal 2009 eine Restrukturierung der hauseigenen Fernsehgeräte-Sparte für rund 40 Millionen Euro zu vorzunehmen. Grund hierfür sind die zunehmend sinkenden Verkaufszahlen der eigenen TV-Marke, welche im Vergleich zum Vorjahr um 54,57 Prozent gefallen sind und nun mit einem Wert von etwa 587 Millionen Euro beziffert werden. Bereits im letzten Jahr hatte sich Philips aus dem nordamerikanischen Fernsehgerätemarkt zurückgezogen.
Aber auch die enormen gesamtgeschäftlichen Umsatzeinbrüche der letzten Monate dürften ihren Teil zu den Umstrukturierungsplänen beigetragen haben. Philips Gesamtverkäufe gingen im letzten Jahr um rund 19 Prozent auf ca. 5,23 Milliarden Euro zurück. Der Nettogewinn schrumpfte 2009 um stolze 93,88 Prozent von 735 Millionen Euro im ersten Quartal auf lediglich 45 Millionen Euro im zweiten Quartal.
Über die genauen Details der Umstrukturierung ist bisher noch nichts bekannt. Allerdings ist bereits Anfang Juni ein Vertrag zwischen Philips und TPV in Kraft getreten, welcher letzterem die Nutzung des Markennamen gestatten und somit einer Übernahme von Philips Monitor-Sparte gleichkommt.