Pimp my Philips 2 – Her mit dem Zauberstab!

Wenn der Fernseher künftig bedient wird wie eine Wii, so geht das auf eine Idee von Philips zurück. „uWand“ heißt das Ergebnis – es lässt sich handhaben wie ein Zauberstab. Der Elektronikkonzern hat die neue Technik erstmals auf der Videofachmesse IBC in Amsterdam vorgestellt, die am Dienstag zu Ende gegangen ist.

Geplant ist, dass sich die beinahe tastenlose Fernbedienung auf jedes elektronische Gerät anwenden lassen soll. Und nicht nur das: In einem Video zeigt der Hersteller Nutzer, die per ein Bild von einem Fernsehgerät auf einen digitalen Bilderrahmen kopieren. Das neue optische Steuerungsgerät soll sich, glaubt man dem Herstellerverweis auf Studien, gegenüber richtungsabhängigen Gyroskopen deutlich stärkerer Beliebtheit und Einfachheit erfreuen.

uWand – der „Zauberstab“ fürs Wohnzimmer (Bild: Philips)

Weitere denkbare Anwendungsszenarien für die nahe Zukunft könnten beispielsweise IPTV-Lösungen sein, also die Verschmelzung von Fernsehen und Internet, aber auch Media-Player-Anwendungen, wie zum Bespiel das Steuern von Diashows oder die Bedienung einer Spielekonsole.

Damit das Schwenken der „uWand“ (und ein gemurmeltes „Zing Zing“) tatsächlich etwas bewirkt, brauchen Anwender eine Empfangsstation, die sogenannte „uWand bar“, die unter dem Bildschirm platziert wird. Laut Hersteller arbeiten sowohl Fernbedienung wie auch Empfänger im 2,4-GHz-Funkband. Per USB muss die „uWand bar“ mit dem zu bedienenden Endgerät wie Fernseher, Computer oder Settop-Box verbunden werden.

Die „dreidimensionale Maus“, so Philips, sei kompatibel zum Mitte Oktober erscheinenden Windows 7 und könne als alternative Maus genutzt werden. Abhängig von der Batteriekapazität gibt der Hersteller für das Eingabegerät eine maximale Betriebsdauer von bis zu 90 Stunden an; Obergrenze der Reichweite sind fünfzehn Meter. Informationen zur Markteinführung der Fernbedienung hat Philips bisher nicht bekannt gegeben.

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