Zu einem Kampfpreis von 399 Euro (plus Zubehör) erscheint das VR-Headset Playstation VR für Sonys Playstation 4 im Oktober dieses Jahres. Doch wie sieht es mit der Darstellungsqualität und der Bewegung in den virtuellen Welten aus? Die Kollegen von PC Games Hardware haben dem System auf den Zahn gefühlt.

Wenn Sony für die Playstation VR gerade einmal die Hälfte von dem haben will, was Oculus und HTC für die Rift- beziehungsweise Vive-Brille anfragen, klingt das natürlich sensationell. Wobei man einrechnen muss, dass für die zwei Move-Controller und die PS4-Kamera noch einmal 100 Euro zu den 399 Euro für die PSVR dazu kommen (sofern man das Zubehör nicht sowieso schon besitzt). Doch wie sieht es mit der Qualität der PS VR aus? Kann Sony trotz geringerer Auflösung und tendenziell altertümlichem Tracking der Move-Controller mit der Konkurrenz mithalten? PCGH hatten auf der Game Developers Conference 2016 in San Francisco die Gelegenheit, diesen Fragen nachzugehen.
Sony setzt bei der Optik auf eine etwas geringere Auflösung pro Auge: Statt 1.080 mal 1.200 Pixel bei der Konkurrenz setzen die Japaner auf 960 mal 1.080 Pixel in 90 oder gar 120 Hertz. Kein allzu großer Unterschied, doch bei einigen Demos konnten im Test noch ein paar Aliasing-Effekte entdecken. Die wurden jedoch von der Tatsache wettgemacht, dass es dank des OLED-RGB-Displays in der Playstation VR so gut wie keinen Fliegengittereffekt gibt. Gerade bei der Vive konnten bei GDC-Demos in dunklen Szenen ein feiner Schleier vor den Augen ausgemacht werden. Die Helligkeit des PSVR-Displays ist dabei so hoch, dass es in manchen Demos eine Dimm-Option gibt, um die Darstellung auf die ideale Leuchtkraft zu regeln.
Welche weitere Erkenntnisse der Test geliefert hat, erfahren Sie bei den Kollegen von PCGH.