Wie DisplaySearch berichtet, sieht man für die nächsten Jahre enormes Wachstumspotential bei OLED-Displays. Bis 2016 wird eine jährliche Wachstumsrate von etwa 36 Prozent erwartet, womit der Markt für OLED-Displays von 600 Millionen Dollar auf etwa 7,1 Milliarden Dollar anwachsen dürfte.

Grund hierfür ist zum einen der vermehrte Einsatz von OLED-Displays in Handys und tragbaren Computern. Aber auch die langsam anlaufende Produktion von großformatigen und somit wohnzimmertauglichen OLED-Fernsehgeräten dürfte die nächsten Jahre ihren Beitrag zum erwarteten Wachstumspotential beitragen. Erste 15 Zoll große OLED-TVs wurden von LG bereits für den asiatischen Raum für die Weihnachtsession 2009 angekündigt. Der finanziell angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sony plant sogar die Einführung von 21 Zoll und womöglich sogar 27 Zoll großen Geräten, ein genauer Erscheinungstermin ist allerdings aufgrund der finanziellen Lage des Unternehmens noch ungewiss.
Auch der zunehmende Trend bei OLED-Displays zur Verwendung einer Aktiv-Matrix, dürfte die Verkaufszahlen nicht zuletzt in der Handy-Sparte die nächsten Jahre lang steigen lassen. Nicht ohne Grund werden in den nächsten drei Jahren rund 20 neue Produktionsstätten für Aktiv-Matrix-OLEDs in Betrieb genommen werden, betrugen die weltweiten Erträge für diese OLED-Displays doch stolze 143 Millionen Dollar im ersten Quartal 2009, eine Steigerung von rund 17 Prozent in Bezug zum Vorjahresquartal. Momentaner Marktführer bei OLED-Displays ist Samsung Mobile Displays mit 37 Prozent Marktanteil, gefolgt von RiTdisplay.