RedMagic 9 Pro mit Snapdragon 8 Gen 3 erschienen

Das im vergangenen Jahr veröffentlichte Gaming-Smartphone RedMagic 8 Pro (PRAD-News) hat ein Nachfolgemodell mit höherer Spitzenhelligkeit, schnellerem SoC und besseren Kameras erhalten. Das RedMagic 9 Pro setzt auf ein 6,8 Zoll großes AMOLED-Touchpanel aus dem Hause BOE, löst mit 2480 x 1116 Bildpunkten (FHD+) bei bis zu 120 Hz auf und verspricht eine maximale Leuchtdichte von 1600 statt 1300 cd/m². Das Display wird von Corning Gorilla Glass geschützt und soll einen Delta-E-Wert von unter 1 erzielen, also eine hohe Farbpräzision aufweisen.

RedMagic 9 Pro (Bild: RedMagic)
Das RedMagic 9 Pro in der Cyclone-Ausführung mit 16 GB/512 GB (Bild: RedMagic)

Der Mittelrahmen des Smartphone-Gehäuses besteht aus Metall, die Rückseite aus Glas. RedMagic OS 9.0 mit Android-14-Basis ist auf einem wahlweise 256 oder 512 GB großen UFS-4.0-Festspeicher installiert und soll laut einer offiziellen FAQ mehr als zwei Jahre über mindestens alle zwei Monate mit Sicherheits-Patches versorgt werden. Große OS-Upgrades sind einmal pro Jahr vorgesehen – allerdings ist unklar, wie lange genau das RedMagic 9 Pro davon profitieren wird. Als SoC dient übrigens ein moderner Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3, der auf 12 oder 16 GB LPDDR5X-RAM zurückgreifen kann.

Gegenüber der im RedMagic 8 Pro eingesetzten Gen 2 kann man Benchmarks zufolge wohl von einer Gesamtleistungssteigerung (CPU und GPU) von über 20 Prozent ausgehen – bei zugleich verbesserter Energieeffizienz. Gekühlt wird die dritte Snapdragon-8-Generation im RedMagic 9 Pro von einem ICE-13-System mit Wärmeleitgel, Kupferfolie und 22 000 U/min schnellem Lüfter. Zum Feature-Set des Mobilgeräts gehören zudem ein Fingerabdrucksensor, eine anpassbare RGB-Beleuchtung und interne Lautsprecher-Einheiten mit DTS:X Ultra.

Rückseitig bietet die Neuheit insgesamt drei Kameras, davon zwei mit 50 MP und eine mit 2 MP. Eine optische Bildstabilisierung fehlt ebenso wenig. In der Front verrichtet ein im Bildschirm verborgener 16-MP-Sensor seinen Dienst. Der Hersteller stattet das RedMagic 9 Pro mit einem 6500 statt 6000 mAh starken Akku aus, der über das mitgelieferte 80-Watt-Schnellladegerät angeblich innerhalb von 35 Minuten vollständig aufgeladen werden kann. An Schnittstellen sind unter anderem 5G, Bluetooth 5.3, Nano-SIM, NFC, USB-C und Wi-Fi 7 vertreten.

Das RedMagic 9 Pro kann ab sofort direkt beim Hersteller erworben werden und kostet 649 Euro (12 GB/256 GB) bzw. 799 Euro (16 GB/512 GB). Jede Variante kommt in einem individuellen Farbdesign.

(Obige Ursprungsmeldung ist 04.01.2024, 11:25 Uhr)

Update (01.03.2024, 11:26 Uhr)

Das zwischenzeitlich ausverkaufte RedMagic 9 Pro ist aktuell wieder beim Hersteller verfügbar. An den Preisen hat sich nichts geändert.

Spezifikationen des RedMagic 9 Pro

Panel-Typ AMOLED mit Touch
Auflösung 1116 x 2480 Pixel (FHD+)
Diagonale 6,8 Zoll
Pixeldichte 400 ppi
Farbtiefe k. A.
Bildwiederholrate 120 Hz
Leuchtdichte 1600 cd/m² (max.)
Kontrastverhältnis k. A.
Schnittstellen (u. a.) 5G, Bluetooth 5.3, Nano-SIM, NFC, USB-C, Wi-Fi 7
Prozessor Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
Arbeitsspeicher 12 oder 16 GB LPDDR5X
Festspeicher 256 oder 512 GB (UFS 4.0)
Akku 6500 mAh
Betriebssystem RedMagic OS 9.0 (Android-14-Basis)
HDR-Unterstützung Nein
Kameras 50 MP, 50 MP und 2 MP rückseitig
16 MP frontseitig
Sonstiges 80-Watt-Ladegerät samt USB-C-Kabel
Fingerabdrucksensor
Glas-Rückseite
ICE-13-Kühlsystem
Lautsprecher mit DTS:X Ultra
RGB-Beleuchtung

Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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