Samsung: Baustart für Suzhou-Panelfabrik im Mai, Kapitalreduzierung im Sony-Joint-Venture S-LCD

Laut Ankündigung von Won-Gi Jang, Präsident von Samsung Electronics, will das Unternehmen im Mai mit dem Bau des LCD-Werks in Suzhou, China, beginnen. „Die Investitionen in die LCD-Fabrik zur Belieferung chinesischer TV-Hersteller mit Panels verlaufen reibungslos, die Vorbereitungen sind beinahe beendet“, teilte Jang auf einer inoffiziellen Konferenz in Peking mit.

Sony und Samsung reduzieren das Kapital für ihr Gemeinschaftsunternehmen S-LCD. (Bild/Logos: LCD, Sony, Samsung)

Im Einklang mit der seit diesem Jahr bestehenden Joint-Venture-Vereinbarung stehe die Anlage in Suzhou kurz vor ihrer endgültigen Genehmigung durch das chinesische Handelsministerium, berichtet das Marktforschungsunternehmen Displaybank. Sobald eine Rechtsform für das Vorhaben gefunden sei, solle mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Präsident Jang zufolge ist der zeitliche Rahmen für Samsungs China-Investition bis ins Frühjahr 2013 abgesteckt: „Wenn wir kommenden Monat beginnen können, benötigen wir schätzungsweise ein Jahr, um das Werk zu errichten. Dazu kommen etwa sechs Monate für den Import und die Installation der für die Produktion nötigen Ausrüstung.“

Samsung zufolge soll die Suzhou-LCD-Fabrik monatlich 100.000 LCD-Panels der Generation 7,5 produzieren. Auf Basis dieser Output-Größe geht das Unternehmen von jährlichen Erlösen in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar (etwa 17,1 Milliarden Euro) aus. Die Pläne zur Errichtung der Produktionsstätte stammen aus dem Jahr 2009, mussten jedoch Regulierungsbehörden in Korea als auch in China durchlaufen. Samsung hatte die ursprüngliche Höhe der Investition mit 2,3 Milliarden US-Dollar (circa 1,57 Milliarden Euro) beziffert.

Wie Displaybank weiterhin berichtet, will Samsung Kapital aus dem 8G-Unternehmen S-LCD ziehen, das die Südkoreaner 2004 zu gleichen Teilen mit Sony etabliert hatten. Am Montag dieser Woche hatte S-LCD eine Meldung herausgegeben, wonach die Entscheidung für eine Kapitalherabsetzung um 15 Prozent gefallen sei. Das entspricht der Reduzierung der ausgegebenen Aktien von 780 auf 660 Millionen Papiere. Die am Joint Venture beteiligten Unternehmen begründeten die Maßnahme damit, Kapital effizienter an die Anteilseigner verteilen zu wollen. In Übereinstimmung mit der Kapitalherabsetzung wurde Kapitalstock von 2,46 auf 2,08 Milliarden Euro reduziert.

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