Innovative Eingabemöglichkeiten – Bedienung leicht gemacht
Neben den herkömmlichen Fernsehbedienungen gibt es weitere Raffinessen. Sie vereinfachen die Eingabe sehr. Zum Beispiel ermöglicht Toshiba mit Toshiba Remote eine Bedienung mittels iPhone, iPod touch, iPad über iOS. Die Toshiba Remote App, die man kostenlos herunterladen kann, funktioniert mit jedem Toshiba-Fernseher der Regza-Serie. Laut Frank Escholz folgt die Android-Version in Kürze.
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Bedienung des Samsung Smart TV mit Fernbedienung, iPhone und Galaxy S II (YouTube Video)
Samsung hingegen hat eine Steuerungsoberfläche in petto, die dem Display eines Smartphones ähnlich sieht. Damit ist es möglich, alle angeschlossenen Geräte im Haushalt zu verwalten und auf sämtliche Medien wie Fotos und Videos zuzugreifen. Derzeit sind die Fernbedienungen RMCQTD und RMC30D im Handel erhältlich. Alternativ wird die Steuerung mit einem Android-Smartphone oder iPhone möglich sein.
Loewe begegnet der klassischen Fernbedienung mit einer USB-Tastatur, die alle aktuellen Geräte von Loewe unterstützen. „So kann der Kunde einfach und komfortabel auch längere Texteingaben bewerkstelligen.“, so Dr. Roland Raithel von der Loewe AG.
Laut Georg Wilde, Head of Communications von Philips Television, seien „bei allen Smart TVs des Modelljahres 2011 von Philips eine Bedienung über Apps (Apple iOS & Android) sowie über USB-Tastatur und Maus möglich“. So ließen sich „auch Net TV-Modelle der Jahrgänge 2009 und 2010 über Apps steuern“.
LG benennt sein Steuergerät „Magic Motion“, das einer Fernbedienung gleicht, jedoch mit lediglich sieben Tasten auskommt. „Nur sieben Tasten reichen hierbei für die umfassende und komplette Steuerung des Menüs aus: ein Power-, OK-, Mute-Taste, sowie jeweils Plus- und Minustasten für Lautstärke- und Programmauswahl. Per Gestensteuerung lassen sich Aktionen direkt auf dem Bildschirm ausführen“, so Alexander Krüger, Product Manager Home Entertainment bei der LG Electronics Deutschland GmbH.
Welche Modelle unterstützen HbbTV?
Seit März dieses Jahres hat Sony im Wettlauf um die ersten marktfähigen HbbTV-Geräte die Nase vorn. Der japanische Hersteller, der mit GoogleTV kooperiert, bietet mit der aktuellen Bravia-Reihe integriertes HbbTV an.
Auf der Internetseite von Toshiba sind 30 Led-TV-Geräte für HbbTV-Gebrauch geeignet, darunter die Serien TL838G, TL868G, SL833G, SL863G, UL875G, VL863G, UL875G, WL863G, YL875G. Die Modelle 55ZL1G und 55ZL2G sind gleichermaßen für das hybride Fernsehen gerüstet, wobei das letztere Modell mit 3D ohne Brille klar aus der Masse hervorsticht.
Laut einer offiziellen Pressemitteilung von Panasonic heißt es: „Die Unterstützung für HbbTV kann bei der VT30-Serie im kommenden Herbst per kostenlosem Firmware-Update nachgerüstet werden. Andere Modell-Linien sind aufgrund von Hardwarebeschränkungen nicht für den HbbTV Standard geeignet“.
Wer Wert auf Qualität „Made in Germany“ legt, ist mit HbbTV-Geräten von Loewe gut bedient. Die Connect-Serie gewährt den Nutzer den Zugriff auf das Internet über Loewe MediaNet.
Das ebenfalls in Deutschland ansässige Unternehmen Metz kennzeichnet HbbTV-Modelle mit dem Zusatz „Media“. Diese Geräte sind in folgenden Produktfamilien von Metz zu finden: Primus, Caleo, Linus und in der Axia pro Familie.
Philips kennzeichnen alle hybriden Fernsehgeräte mit einem „Smart“ im Modellnamen. Hier sind die 5000er, 6000er, 7000er. 8000er und 9000er Serie HbbTV-kompatibel. Das Angebot runden die smartfähigen „DesignLine Edge Smart“- und die „Cinema 21:9 LED-Fernseher“-Serien ab.
Hybride Fernsehgeräte, die bei Samsung unter dem Namen Smart TV geführt werden, sind beim südkoreanischen Hersteller in der Plasma TV-Serie (PS-) 8090, 7000 und 6900 zu finden. Bei den Smart TVs der LED-Serie sind folgende Modelle im Handel erhältlich: (UE-) D5700, D6200, D6390, D6500, D6510, D7090 und D8090.
Auch LG hat hybride Fernsehgeräte zu bieten. „Der Konsument erkennt sie leicht an der 9 (bei LED- / LCD-Geräten) und an der 5 (bei Plasma-Geräten) an der vorletzten oder letzten Stelle im Produktnamen wie zum Beispiel LW659S oder PZ955S.“, so Alexander Krüger von LG.
Plan B – Internet samt HbbTV ohne internetfähigen Fernseher
Set-Top-Boxen ermöglichen den Zugriff auf das World Wide Web und die HbbTV-Technologie. Somit bleibt einem der Kauf eines nigelnagelneuen Smart TVs erspart.
Werfen wir zum Beispiel einen Blick auf den 3D Blu-ray-Disk-Player namens Samsung BD-D6500. Laut Testberichten schneidet das Gerät nicht nur bei der Wiedergabe von 2D- und 3D-Filmen gut ab, sondern unterstützt auch den HbbTV-Standard.
Trendwende hin zum Hybrid-Fernsehen?
Laut einer aktuellen Studie des Hightechverbandes BITKOM, ist jeder zehnte bundesdeutsche Fernseher hybridfähig. Doch nur 13 Prozent nutzen die Anwendungen und Dienste. Dagegen ist Hybrid-Fernsehen laut den Sprechern Frank Escholz (Toshiba), Georg Wilde (Philips), Dr. Roland Raithel (Loewe) und Alexander Krüger (LG) auf dem Vormarsch in die Wohnzimmer der Konsumenten. Vor allem der wachsende App-Markt, wird mehr Nutzer zum Internetfernsehen hinziehen – da sind alle Experten einer Meinung.
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