Ein e-Ink-Gerät mit 13,3 Zoll Bildschirm, was von der Größe ansatzweise an eine Zeitung heranreicht, will Sony in den USA auf den Markt bringen. Der Name des „Digital Paper“ Readers ist schlicht „DPTS1“. Richtig verbiegen kann man den Reader anscheinend nicht, dafür ist das Gerät mit lediglich 360 Gramm aber besonders leicht und soll bis zu 3 Wochen mit einer Akkuladung auskommen. Die 3 Wochen beziehen sich auf den Betrieb ohne WLAN und 24.000 Seitenwechseln. Mit aktiviertem WLAN, das die Standards b/g/n unterstützt, soll das Gerät zwei Wochen durchhalten. Mit externem Netzteil soll das Gerät in 2,5 Stunden wieder vollständig aufgeladen sein.

Das Display ist etwa so groß wie eine A4-Seite und hat im Hochformat eine Auflösung von 1.200 x 1.600 Bildpunkten, die 16 Graustufen darstellen können. Mit dem beiliegenden induktiven Stift kann darauf geschrieben oder gezeichnet werden. Der Bildschirm ist flexibel, wobei Sony sich zum Grad der Flexibilität noch ausschweigt. Anscheinend kann der „DPTS1“ lediglich PDF-Dokumente anzeigen. Der interne Speicher des Geräts beträgt 4GB, wovon noch 3GB nutzbar sein sollen. Allerdings kann der Speicher durch eine Micro-SD-Karte erweitert werden.
Als Anwender sieht Sony für das „Digital Paper“ hauptsächlich Personen in Berufen wo viel gelesen wird und demnach auch viel Papier mit sich rumgeschleppt wird. Dazu zählen nach Sonys Auffassung: Rechtsanwälte, Politiker oder Lehrer an. Wobei es für Schüler und Studenten auch ziemlich interessant sein dürfte.
Aus diversen Presseartikeln ist ein geplanter Verkaufspreis von 1.100 US-Dollar zu entnehmen, was den Einsatz deshalb wohl ausschließlich im Professionellen Umfeld rechtfertigen dürfte. Ob das Gerät auch in Europa angeboten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.