Test Monitor Quatographic Intelli Proof 300 excellence
7/7

Bewertung




Kein Preis verfügbar
4.4

SEHR GUT

Fazit

Der Quatographic Intelli Proof 300 excellence hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die Stärken des Riesen liegen unter anderem in der präzisen Werkskalibration und den sehr guten Ergebnissen nach der Hardwarekalibration. iColor Display ist dabei nach wie vor ein einfach zu bedienendes und dabei sehr umfangreiches Werkzeug. Die Implementierung des UDACT ist ein Sahnehäubchen und wertvolle Basis für eine vernünftige Qualitätssicherung.

Dank der mächtigen Elektronik werden die Kalibrationsziele nicht nur exakt, sondern auch verlustfrei erreicht. Die flexible Farbraumemulation mit integriertem Gamut-Mapping ermöglicht ein farbkritisches Arbeiten in nicht farbmanagementfähigen Anwendungen. Wir wünschen uns für die Zukunft allerdings noch eine vollständige Integration dieser Funktion in iColor Display.

Der verhältnismäßig große Farbumfang erlaubt einen flexiblen Einsatz im EBV- und Softproofing-Bereich. Mehr bieten hier derzeit nur die wenigen Bildschirme mit RGB-LED Hintergrundbeleuchtung.

Bildhomogenität und Helligkeitsverteilung werden durch den Flächenhomogenitätsabgleich deutlich verbessert und erreichen ein insgesamt gutes Niveau.

Ohne A-TW Polarisationsfolie ist die Kontraststabilität des P-IPS Panels nicht ganz ideal. Das gilt aber für alle IPS-Panels von LG, die auf dieses Feature verzichten müssen. Zudem hat es im 30-Zoll Bereich nie entsprechende Ausführungen gegeben. Dennoch ist die Blickwinkelstabilität in Summe sehr gut, denn farbliche Verschiebungen bleiben fast völlig aus.

Leider erfolgt die Wiedergabe von Signalen mit einer Frequenz abseits von 60Hz nicht judderfrei. Diese Eigenschaft teilt der Quato Intelli Proof 300 excellence mit vielen Bildschirmen mit Computerbereich. Das gilt auch für eine minimale Geräuschentwicklung im Betrieb.

In der getesteten Variante kostet der Quato Intelli Proof 300 excellence derzeit etwa 3.400,00 Euro. Der Preis ist in Relation zur Leistung angemessen.

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Denis Freund

... ist seit 2008 dabei und hat Medieninformatik sowie Druck-/ Medientechnik studiert. Es ist für die Bereiche Farbmesstechnik, -metrik und -management zuständig und entwickelte die PRAD-Test-Software. Nach wie vor verfasst er Testberichte über Grafik-Monitore.

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