Toshiba will auf der IFA mit dem Cell-TV in eine neue Fernsehdimension vorstoßen

Toshiba stellt während der IFA in Berlin mit dem Cell-TV sein neues Flaggschiff für das High-End-Segment im Flachbild-TV-Markt vor. Zu den Besonderheiten des Cell-TV gehört sein neuartiger Bildschirm mit Direct-LED Hintergrundbeleuchtung und einer zukunftsweisenden Local-Dimming-Technologie. Außerdem bewältigt das 3D-fähige TV-Gerät dank der enormen Rechenpower des Cell-Prozessors aufwändige Algorithmen, die für die Konvertierung von 2D- zu 3D Inhalten in hoher Bildqualität erforderlich sind.

Der Cell-TV besitzt ein neuartiges Panel mit Direct-LED Backlight-System1 und einer äußerst flexiblen Local Dimming-Technologie: Die LEDs für die Hintergrundbeleuchtung sind auf 512 Zonen aufgeteilt, die der Cell-TV unabhängig voneinander ansteuert. So kann er die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung clusterweise an den Bildausschnitt anpassen. Das Resultat ist ein hoher Inbildkontrast: In hauptsächlich hellen Bildern werden dunkle oder schwarze Flächen nicht überstrahlt und in eher dunklen Bildern erscheinen helle Ausschnitte trotzdem kräftig leuchtend. Der Cell-TV erreicht mit seiner innovativen Hintergrundbeleuchtung ein dynamisches Kontrastverhältnis von 9.000.000:1. Die hervorragende Bildqualität behält der Cell-TV auch bei der Darstellung von 3D-Inhalten bei.

Dank eines von Toshiba entwickelten Algorithmus kann das neue Topmodell sogar 2D-Inhalte nahezu in Echtzeit um die dritte Dimension anreichern und darstellen. Die hierfür erforderlichen hochkomplexen Berechnungen werden erst durch die enorme Rechenleistung des Cell-TV möglich. Die hinzugefügte Tiefenwirkung erreicht eine Qualität, die vergleichbar zu der in Videos ist, die mit 3D-Verfahren aufgezeichnet wurden. Damit erweitert der Cell-TV die Auswahl an 3D-Inhalten um sämtliche Hollywood-Filme, Fernsehsendungen, selbstgedrehte Videos oder eigene Fotos.

Der Cell-TV kommt mit einer integrierten Festplatte auf den Markt, die man zum Aufzeichnen von Sendungen oder auch zum Speichern von persönlich erstelltem Kontent verwenden kann. Weil sämtliche Elektronikbauteile sich in einer separaten Mediabox befinden, bleibt der Bildschirm des Cell-TV trotz seiner aufwändigen Local Dimming-Technologie äußerst flach.

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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