AOC: bis 2013 Display-Weltmarktführer, 2011 Absatz von zwei Millionen TVs

Mit einer Verdopplung des Monitor-Absatzes will AOC bis 2013 aus Samsungs Schatten treten. Wie die Digitimes berichtet, will die hauseigene Marke des chinesischen OEM-/ODM-Herstellers TPV Technology 2011 die letztjährige Absatzmarke von 16 Millionen Bildschirmen auf 24 Millionen steigern. Für 2012 hat AOC sich ein Absatzziel von 30 Millionen Geräten gesetzt um bis 2013 der größte globale Display-Anbieter sein.

Will im Monitor-Bereich an Platzhirsch Samsung vorbei – AOC. (Foto: AOC)

Sehr ehrgeizig, bedenkt man, dass 2010 laut Displaysearch insgesamt 199 Millionen LCD-Displays auf dem Weltmarkt verkauft wurden und die Digitimes für 2011 ein Gesamtvolumen von maximal 170 Millionen Geräten prognostiziert hat. Zumal das Tablet-PC-Segment den IT-Panels gehörig Marktanteile wegnimmt. Nicht zu vergessen der Einfluss, den die Naturkatastrophen in Japan auf die Lieferkette für große LCD-Panel haben. Hinzu kommen saisonale Schwankungen: So haben OEM-Monitor-Hersteller im März über ein 30-prozentiges Absatzminus geklagt .

Seine Expansionspläne will AOC daher hauptsächlich in den Schwellenmärkten Afrikas und Asiens umsetzen, unter denen der chinesische Markt das größte Volumen aufweist. 2010 verkaufte AOC im Reich der Mitte zehn Millionen LCD-Displays und geht davon aus, diese Zahl 2011 um drei bis vier Millionen Monitore aufstocken zu können. Auf dem taiwanischen Monitormarkt errang das Unternehmen im letzten Jahr mit einem Marktanteil von etwa zehn Prozent den fünften Platz. Für 2011 ist Rang drei angepeilt – doch um zu den beiden führenden Anbietern Asus und Acer aufzuschließen, ist ein Marktanteil von 15 Prozent nötig.

Auch mit seinen TV-Geräten drängt AOC verstärkt auf die Märkte in China, Indien sowie in Südamerika. In der TV-Sparte soll das Absatzergebnis von 2010 um 66,7 Prozent auf zwei Millionen Apparate erhöht werden. Innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre will der Hersteller dann weltweit zehn Millionen TVs verkaufen, wobei AOC sich auf die Produktionskapazität der Muttergesellschaft TPV verlässt. Das sagte Ray Zhuo, Geschäftsführer für den asiatisch-pazifischen Raum, den Mittleren Osten und Afrika.

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