Bei gleichfarbigen sehe ich es auch. Es ist bei mir am deutlichsten bei den dunkleren Flächen zu erkennen ABER: Nur der Grünstich! Magenta ist nicht vorhanden.
Der Moiree-Effekt hat sich eigentlich etwas überlebt. Wenn ein TFT digital und in nativer Auflösung angesprochen wird, dann sollte das Bild homogen aussehen. Das tut es bei mir auch. Auf Röhrenmonitoren gab es dann manchmal Streifenbildungen durch die Ablenkung des Elektronenstrahls und das "verfehlen" bzw "treffen" der Löcher in der Lochmaske. Somit traten eben ungewollte Muster in den S/W-Punkten auf.
Erklärung:
Das KANN bei einem TFT, welches digital in nativer Auflösung angesteuert wird und abwechselnd weiße und schwarze Pixel darstellt, gar nicht passieren, da keine unterschiedlichen "Gitter" übereinanderliegen. Bei analoger Ansteuerung ist das auch nur bedingt möglich, da irgendwann vor der Darstellung eine Logik entscheidet, welche Farbe der anzusteuernde Pixel haben soll. Streifen kann es dann also durchaus geben, da eine Zeile der Pixel vielleicht gerade so verschoben sind, daß sie weder weiß noch schwarz sondern z.B. einheitlich als Grau dargestellt werden.
Interessant am Moire-Testbild (abgesehen davon, daß ich immer dachte, es würde Moirée heißen): Wenn ich wild hin und herschiebe, dann sieht es zunächst leicht rötlich aus, mein Auge gewöhnt sich jedoch schnell daran und erkennt es dann als "grau". Im direkten Vergleich zum Grau des Fensterrahmens fällt mir dann noch auf, daß es kein richtiges Grau ist. Halte ich das Fenster nun an, dann sieht es für einen kurzen Moment so aus, als wenn es grünlich wäre (eben nicht mehr rötlich), ist dann aber ganz klar eben nur eine fläche aus schwarz-weißen Punkten - mit hinreichender Entfernung ganz klar neutral grau.