NEC 2690WUXi (Prad.de User)

  • Hallo alle Zusammen!
    Also ich glaube bei der Sache mit der Aufhellung in der rechten, oberen Ecke des 2690WUXi handelt es sich um einen "Fehler" bzw. besser ein Problem der ganzen Modellreihe! Des Weiteren scheint es sich hier überhaupt nicht um eine Aufhellung bzw. ungleichmäßige Ausleuchtung des Backlights zu handeln, sondern um eine Art „partieller Abfall des Einblickwinkels“! Ihr könnt euch das auch ganz einfach selber anschauen: Wenn ihr in einem dunklen Raum sitzt und der Nec ein schwarzes Bild zeigt, müsstet ihr diese leichte Aufhellung in der rechten, oberen Ecke sehen können (vielleicht bei dem einen oder andere Modell etwas mehr oder weniger ausgeprägt). Ihr werdet in diesem Moment aber wohl genau senkrecht von ungefähr der Bildmitte aus leicht nach rechts oben "hochschauen". Wenn ihr jetzt aber euren Kopf so bewegt, dass ihr genau senkrecht auf die aufgehellte Stelle schaut, dann wird die Aufhellung an dieser Stelle eben verschwinden und dafür dann die linke unter Ecke des Bildes anfangen "abzufallen". Es scheint sich hierbei also lediglich um ein Problem mit dem Einblickwinkel bzw. der Oberflächen-Entspiegelung des TFTs zuhandeln. Deswegen gibt es übrigens auch keine Veränderung wenn Colorcomp. eingeschaltet ist oder nicht!
    Bitte widersprecht mir, wenn ich hier totalen Unsinn erzähle! =)


    So und zu versuchen mit einem Foto eine dokumentarische Aufnahme dieses Problems zu bekommen, dürfte wie schon gesagt äußerst schwierig bis fast unmöglich werden. Das muss es aber ja auch gar nicht! Die Frage ist doch nur, zeigt die Aufnahme hinterher dass, was bzw. wie derjenige das Problem sieht? Und wenn das der Fall ist, sollte dass als Anspruch für die Aufnahme auch reichen... Nur leider wird man es dann wohl kaum schaffen für jeden Betrachter gleiche Betrachtungsbedingungen zu schaffen (jedenfalls bei einer digitalen Verbreitung dieses Fotos übers Internet).
    Ihr könnt das ja selber mal bei meinen angehängten Aufnahmen testen! =) Im komplett dunklem Raum, bei Vollbilddarstellung im Bildbetrachtungsprogramm (schwarzer Background), aber verkleinerter Darstellungsgröße (also damit nicht die Aufhellung in der Aufnahme genau über der „Aufhellung“ des Necs liegt), müsstet ihr ungefähr erkenne können, wie deutlich sich die Aufhellung auf meinem Monitor zeigt…!...? =)
    Aufnahme IMG_5031.JPG ist genau senkrecht aus der Bildmitte fotografiert (zusehen die Aufhellung rechts Oben), und Aufnahme IMG_5042.JPG ist quasi von rechts oben nach leicht schräg links unten fotografiert (zusehen die gleichmäßig Ausgeleuchtet obere rechte Ecke bei gleichzeitigem „Bildabfall“ in der linken unteren Ecke).


    Gruß, Striker

  • Striker: Ja, so ähnlich ist es bei mir auch.
    Wenn ich sogar nun gezielt von weit links auf den Monitor gucke, dann ist es sogar noch deutlich schlimmer als bei senkrechter Betrachtung.


    Aber wie gesagt: Es ist bei mir nicht so schlimm, als wenn ich dafür den Monitor abgeben wollen würde. Wenn ich mein Notebook daneben stelle und ebenfalls ein "schwarzes" Bild anzeigen lasse, dann weiß ich nie ob ich lachen oder weinen sollte. Das Notebookdisplay ist für ein Notebook wirklich sehr gut (IBM T42p, 1400*1050, gestochen scharfes Bild und gleichmäßig ausgeleuchtet), aber im Vergleich zum NEC nur ein schlechter Witz bei Schwarz, bei den Farben und bei der Helligkeit.
    Sobald irgendetwas "normales" auf dem NEC angezeigt wird, und sei es nur ein kleines Fenster, ist diese leichte Verfärbung echt nicht mehr wahrnehmbar. Also zumindest, wenn das Fenster in der rechten Bildschirmhälfte ist. Ich hab's getestet und ich wußte ja auch, worauf ich zu achten habe, aber die Verfärbung konnte ich nicht mehr finden.



    *g* Bin ich der einzige, der die Power-LED auf Grün gestellt und gedimmt hat? Blaue belndende LEDs sind wesentlich störender als diese minimale Blickwinkelabhängigkeit des Monitors.

    MfG
    Ghostrider

  • ghostrider
    Ja also damit keine Missverständnisse aufkommen, ich habe nicht gesagt, dass ich diese Aufhellung besonders schlimm finde! Sie ist schade bei einem Gerät dieser Preisklasse, aber man muss überhaupt erst einmal eine sinnvolle Alternative für den 2690WUXi finden! Ich habe jedenfalls keinen anderen TFT gefunden und den Kauf bis heute auch wirklich nicht bereut!


    Zur wichtigen LED-Farben-Frage ob Blau ;( oder Grün :D ...
    Also wie du ja vielleicht noch weißt studiere ich Fotodesign und achte Freakigerweise auch genau auf solche Sachen! ;)
    Aber meine ganze Peripherie ist auf Schwarz/Silber/Blau ausgerichtet *g* Das heißt meine Nec-LED leuchtet Blau genauso wie meine Habu Maus, das Logitech Z-5500 Kontrollpanel, die Tastatur, das Wacom-Board sowie mein "dezent" blau-beleuchteter Rechner... Ach ja, sogar meinen Schreibtischstuhl habe ich extra mit nem silbernen Drehkreuz, nem blauen Sitzbezug und einer schwarzen Rückenlehne ausgestattet... :D
    Na ja, ich sach ja, freakich!

  • Zitat

    Sie ist schade bei einem Gerät dieser Preisklasse, aber man muss überhaupt erst einmal eine sinnvolle Alternative für den 2690WUXi finden!


    Genau so sieht's aus.
    Man findet an ausnahmslos jedem Gerät irgend etwas, was nicht ganz gelungen ist. Selbst an wesentlich hochpreisigeren Geräten.
    Man sollte beim NEC nie vergessen, dass er trotz kleinerer Auffälligkeiten nach wie vor locker in einer doppelt so hohen Preisklasse mitspielen könnte. Statt über Perfektion bei seinem Kaufpreis nachzudenken, könnte man auch andersherum sagen: Für das was er leistet ist er um 50% billiger als Geräte vergleichbarer Leistung...


    Geräte die den 2690 toppen könnten, liegen jenseits der 2000,- € Marke. ;)

    Top Beratung zu TFT Monitoren direkt vom Fachhändler. :thumbup:

  • Zitat

    *g* Bin ich der einzige, der die Power-LED auf Grün gestellt und gedimmt hat?


    Nee, ich habe meine auch grün + gedimmt. ;)


    Übrigens nochmal vielen Dank. Der Profilvergleich war sehr aufschlussreich.


    Ach ja, nochmal zur "hellen" Ecke: Das ist mir wirklich beim normalen Arbeiten noch überhaupt nicht aufgefallen; erst beim angestrengt danach Suchen. oscarr bekommt ja demnächst ein neues Gerät, dann kann er uns ja mitteilen, ob die ganze Aufregung auf einem Defekt beruht.

    Einmal editiert, zuletzt von lxxl ()

  • Ersteinmal Danke an alle für die Beteiligung;)



    Das letzte Bild wurde mit einer EOS400D geschossen. Blende 4,5 mit einem hohem ISO Wert 1600 ... keine Ahnung, bin kein Fotograf und es geht hier ja auch nicht um das Perfekte Foto. Vielmehr wollte ich mit den Bildern das Problem visualisieren. Das letzte Bild von der Canon zeigt es bei Raumbeleuchtung sehr gut, so wie es "real" aussieht.


    Aber wie bereist erwähnt ist dass nicht das ausschlagebende Problem. Die Streifenbildung ist da schwerwiegender. Leider habe ich es noch nicht geschafft diese Fotografisch festzuhalten. Habe erhrlichgesagt aber auch kein e Zeit den ganzen Tag den Monitor zu fotografieren.


    Bei dem Versuch die Streifen festzuhalten habe ich festgestellt dass man diese zwar minimal sieht auf den Fotos, diese aber nicht sehr deutlich sind. Das Problem ist, dass diese Streifen sich bewegen und eher wie eine zu niedrige Hz Zahl (Bei CRT Monitoren) aufs Auge wirken. Und JA, der Monitor läuft über DVI. Habe es aber auch Analig versucht= same Problem!


    Zitat

    Original von derGhostrider


    oscarr:
    Kalibriere bitte den Monitor erstmal mit einem Colorimeter auf "vernünftige" Werte. Vielleicht reduziert das diese Wolkenbildung und Aufhellung schon so weit, daß es nichts mehr zu bemängeln gibt.


    Leider warte ich noch auf das eyeonediplay2 (nicht LT)... Wird aus Spanien geliefert ... dafür nen schnäppchen (hoffe ich) NEU 150+30 Versand .... Ich bezweifle aber, dass eine Kalibrierung die Probleme behebt. Zudem kann man ja nciht erwarten dass jeder 2690WUXI Besitzer den Monitor mit einem Eyeone2 und Spectraview2 Hardwarekalibriert. Zudem tritt die Streifenbildung ja verstärkt bei niedrigen Helligkeitswerten auf ... und darauf wird auch wohl die Kalibrierung hinauslaufen.



    Gruß,
    o

    2 Mal editiert, zuletzt von oscarr ()

  • oscarr:
    Die meisten möchten schon nur noch wissen, was nach dem Austausch rauskommt. ;)


    Also das mit den Streifen kann ich mir vorstellen aber auch nicht erklären. Wobei ich hier mal Fragen möchte, ob Du den Monitor vielleicht mal an einer anderen Grafikkarte oder einem anderen PC oder Notebool ausprobiert hast. Nicht, daß Deine Graka den Geist aufgibt und der Monitor OK ist!
    Wandernde Streifen klingen für mich erstmal wie ein ernstzunehmendes, aber auch merkwürdiges Problem. Als erstes würde ich da vielleicht auf die Signalquelle tippen. Vor allem kostet so ein Test nichts.


    Mit der Kalibration und den Ausleuchtungsproblemen: Manchmal ist man bei Einstellungen einfach sosehr auf dem Holzweg, daß man keinen Weg mehr herausfindet.
    stell Dir das wie ein 1/x*sin(x) vor. Das Hauptmaximum bei 0 ist die perfekte Einstellung, zu der Du eigentlich finden möchtest. Wenn Du nun aber bei den Einstellungen einmal daneben gelegen hast, dann justierst Du vielleicht alles nur zu einem der wesentlich kleineren Nebenmaxima. Einer Einstellung, von der Abweichungen nur Verschlechterungen bringen, so daß Du Dir eigentlich sicher bist richtig zu liegen, aber tatsächlich ganz weit daneben liegst.
    Soetwas KANN passieren, muß aber nicht. Aber gerade deswegen kann ein Colorimeter hilfreich sein.


    Hmmm... und wenn Du nun weder Physiker, Mathematiker, Elektrotechniker oder sonst wie mathematisch vorbelasteter bist, dann hast Du keine Ahnung, was ich meine. *G* Ach, füge den Plot einfach als Attachment an.


    Achja, die Unterschiede zwischen "optimal" und "nur fast optimal" müssen bei weitem nicht so grob sein, wie nun in diesem Graph. Das hätte ich nun noch anpassen können, aber ich wollte es einfach halten. Es geht nur darum, daß es Einstellungen geben kann, die "so gut wie möglich" aussehen, da Abweichungen von diesen Einstellungen Verschlechterungen bringen, jedoch tatsächlich bessere Einstellungen möglich wären.


  • Öhmm, JA! Mathe? Das doch wenn man bei Windows unter ausführen CALC eingibt!?!;)


    Wegen der Grafikkarte; kann ich mir nicht vorstellen, ist ne nagelneue 8800gts, also 2 Monate alt. Leif zuvor am CRT einwandfrei. Habe auch beide DVI Ausgänge getestet. Mein Macbookpro ist leider grad auf reisen ... hab im moment nicht die möglichkeit das an einem anderen rechner zu testen.


    Werde aber vom neuen Gerät berichten wenn es eingetroffen ist.


    grz,
    o

  • Nunja, für solche Defekte gibt es sogar extra eine entsprechende Abkürzung: DOA - Dead on arrival.
    In den letzten 6 Jahren, in denen ich mich um Hardware an 250 Arbeitsplätzen gekümmert habe, habe ich eine Menge erlebt. Dazu kommen noch die 16 Jahre private Computererfahrung... Also: Ja, es kann sehr gut sein, daß eine nagelneue Grafikkarte defekt ist. Und gerade bei den neueren Karten bewirkt z.B. eine nicht optimale Kühlung (nicht plan aufliegender Kühlkörper o.ä.) unglaubliche Effekte.


    Ganz im Ernst: Die wenigsten Probleme hatte ich mit Grafikkarten, als diese noch keine Kühlung brauchten. Seitdem Grafikkarten Kühlkörper mit Lüfter haben müssen, ist auch die Fehlerhäufigkeit rasant angestiegen. Schließ das also nicht zu schnell aus. Vielleicht hat ja auch einer Deiner Bekannten ein Notebook, welches er mal vorbeitragen könnte.
    Es kann natürlich auch sein, daß die Streifen vom Display kommen, aber wenn der Austausch-Typ von NEC kommt und es an Deiner Graka liegt, dann weiß ich nicht, ob Du nicht eventuell den ganzen Spaß zahlen mußt und KEINEN neuen Monitor bekommst. Also lieber etwas Vorsicht walten lassen.

    MfG
    Ghostrider

  • Zitat

    Schade ist allerdings, dass der NEC 2690 laut NEC zwar die HDCP-Formate 780p und 1080p unterstützt, nicht jedoch die hierzulande üblichen 780i und 1080i. Ansonsten wäre der NEC 2690 für die Wiedergabe von hochauflösendem Video- oder TV-Material perfekt.


    Hallo, die oben erwähnte Einschränkung des HDCP´s wurde schon öfters erwähnt. Das will ich aber leider nicht verstehen.


    Ein TFT kann doch generell gar kein Interlaced-Signal wiedergeben, da es keinen eingebauten Deinterlacer hat. Oder stimmt das so etwa nicht?


    Er erhält also imo generell immer ein Vollbild oder p-Signal.


    Wo ist hier der Denkfehler?


    LG IF

  • Hallo IF!


    Die Monitorhardware kann die geraden und ungeraden Zeilen der Halbbilder nicht alleine zu Vollbildern zusammenfügen. Aber das kann ja gut von peripherer Hard- oder Software erledigt werden, wie z.B. mit einer TV-Karte. Scheitern wird es jedoch, sobald bei der Signalquelle das Verschlüsselungssystem HDCP ins Spiel kommt, dass der NEC2690 als Interlaced-Signal nicht unterstützt.
    Eventuell ist der neue Eizo HD2441W in der Lage, direkt eingespeiste Halbbilder mit 480i, 576i und 1080i inkl. HDCP-Entschlüsselung über seinen HDMI-Eingang zu verarbeiten. Dann könnte man einen HDTV-Receiver vielleicht auch direkt am HDMI des Monitors anschließen – und das Gedöns mit den TV-Karten hätte ein Ende. Ich bin da jedenfalls sehr gespannt auf den Prad.de-Test.


    Gruß,
    Gustav

  • Zitat

    Original von Gustav
    Hallo IF!


    Dann könnte man einen HDTV-Receiver vielleicht auch direkt am HDMI des Monitors anschließen – und das Gedöns mit den TV-Karten hätte ein Ende.
    Gruß,
    Gustav


    Der Eizo unterstützt 50 und 60 Herz, bei allen möglichen Auflösungen. Per HDMI Eingang kann statt 1080p auch 1080i angelegt sein, was auch dann in erstklassiger Qualität angezeigt wird. Andere Interlaced Auflösungen werden wohl nicht unterützt. Die Auflösungen in SD Formaten PAL und NTSC konnte ich mit PS3 und X-Box Elite jedenfalls nur progessiv auswählen.

    Mixman

  • Hallo, da muss ich noch einmal nachhaken.


    Folgender Ablauf funktioniert also nicht?


    Signal 720i HDCP / 1080i HDCP --> die HDCP- Grafikkarte oder Software macht daraus 1080p HDCP
    --> NEC zeigt das HDCP- Signal an


    Für 720i HDCP und 1080i HDCP muss der Monitor (unabhängig vom NEC) also INTERN das i-Signal
    in ein Vollbild wandeln? Also einen eigenen Deinterlacer eingebaut haben?
    Dazu muss der Monitor das Signal INTERN, wenn es in 720 vorliegt, auf 1080 umrechnen.


    LG IF

    Einmal editiert, zuletzt von IF! ()

  • Vermutlich sind wir vom eigentlichen Themas mittlerweile zu weit weg, deswegen in Kurzform. Wenn ein 720p oder 1080p Signal an den NEC geliefert wird, unabhängig von HDCP, zeigt das Gerät das natürlich an. Was wie vorher von welchem Gerät auch immer dahingehend gewandelt worden ist, spielt also keine Rolle.


    Es ging bei der vorherigen Diskussion um direkt angelegte interlaced Signale, wie z. B. PAL 576i oder Full HD 1080i von HD TV Receivern oder Spielekonsolen. Dafür wird dann der erwähnte Deinterlacer gebraucht, welchen der NEC leider nicht an Board hat, der Eizo wiederum schon.


    720i gibt es meines Wissens nach nicht.

    Mixman

    2 Mal editiert, zuletzt von Mixman ()

  • Da ich auf Hardforum.com über folgende Angelegenheit gestolpert bin, die mir auch schon beim Eizo-Monitortest aufgefallen war, möchte ich die anderen Benutzer des Monitors fragen, ob sie bei sich die gleichen Phänomene bei der Darstellung von 1-Pixel-Schachbrettmustern fesstellen können wie ich.
    Das Phänomen tritt bei niedrigen Luminanzwerten (< 140 cd/m2) stärker auf als bei großen. Ich habe meinen Monitor derzeit bei etwa 130 cd/m2.
    Das angehängte Muster sollte normalerweise ein mittleres neutrales Grau ergeben (das erste Bild ist rein SW, das zweite ist S + 50% Grau und somit dunkler).
    Wenn ich mir das jeweilige Muster vollflächig anschaue, kann ich schon recht deutlich Farbverschiebungen sehen, d.h. kreisförmig von etwas oberhalb der Mitte nach unten hin habe ich einen eher grünlichen Eindruck. Oben und zu den Seiten hin wird es leicht Magenta. Auf dem Dell meiner Freudin (ich glaube, der hat ein S-IPS-Panel sowie ihrem iBook-Display (keine Ahnung, wohl irgendein VA-Panel) entsteht dieses Phänomen nicht.
    Ich rede hier von einem Phänomen, da ich nicht so recht weiß, was ich aus diesem Test für die Praxis herauslesen kann. Ob das mit dem anderen Problem zusammenhängt, dass ich bei meinem 2690 festgestellt habe (welches ich aber noch weiter ausloten muss, bevor ich hier weiteres dazu schreibe), wage ich zu bezweifeln. In der Praxis kann ich diese "Verfärbungen" auch gar nicht feststellen. Weder bei Grau, noch bei Weiß, noch sonst irgendwie. Und jetzt kommt noch ein Phänomen: Wenn ich das Muster in zwei Fenstern nebeneinander öffne und das eine Fenster bewege, springt die Darstellung zwischen der oben beschriebenen und einem relativ neutralen Grauton hin und her. Man kann das mit zwei Browserfenstern machen, oder auch in Photoshop. Dort konnte ich auch durch die Verschiebung der rechten oder linken Bildhälfte innerhalb der Datei festellen, dass das bei genau 1-Pixel-Schritten hin und her springt.


    Könntet ihr das auf euren Monitoren bitte auch mal testen? Ich möchte aber nicht, dass die Leute gleich wieder eine Krise bekommen, weil sie ihren Monitor "kaputt" wähnen. Womöglich ist das ganze für die Praxis eher ohne Bedeutung – es sei denn, man schaut sich den ganzen Tag lang 1-Pixel-Schachbrettmuster an (Autsch! 8o)

  • Bei dem S+Grau kann ich es gut nachstellen. 1-Pixel-Verschiebungen bewirken, daß das Bild zwischen Grün und neutralem Grau wechselt.



    Aber wie kommt man denn bitte auf so einen Test und was soll das nun beweisen?



    Achja: Ich bin bei ca 140cd/m²

    MfG
    Ghostrider

  • Wechselt das bei dir nur zwischen Grün und Grau oder hast du auch einen Verlauf von Grün nach Magenta, wenn das Bild nicht neutralgrau ist?


    Zitat

    Aber wie kommt man denn bitte auf so einen Test und was soll das nun beweisen?


    Der kommt mitunter von Eizo. Was er genau aussagen soll, weiß ich auch nicht. Zuerst dachte ich, dass er Uniformitätsprobleme der Farbdarstellung verdeutlichen soll, was ich mit eingeschaltetem ColorComp auch an Graustufentestbildern nachvollziehen konnte. Ich hatte das Problem ja schonmal in einer PN and dich erwähnt. Im Moment ist ColorComp bei mir abgeschaltet, da ich doch den Eindruck habe, dass bei mir etwas damit nicht stimmt.
    Ohne ColorComp gibt es bei mir zumindest keine störend wahrnehmbaren Probleme mit "normalem" Bildmaterial. Die Helligkeitsverteilung ist natürlich nicht mehr ganz so optimal, aber schon noch ganz okay.

    Einmal editiert, zuletzt von lxxl ()

  • Mir ist gerade aufgefallen, daß die dunkelgraue Fläche NUR DANN dunkelgrau wird, wenn die hellgraue Flächen gleichzeitig dargestellt wird. Ansonsten ist immer dieser Grünstich zu erkennen.


    Grün ist es besonders in der Mitte über bestimmt 50% der Breite und von dort aus auch nach unten (breiter werdend). Ob es nun oben etwas Magentafarben ist oder dies nur eine optische Täuschung ist (weniger grün = mehr Magenta), kann ich nicht sagen. Es ist bei mir also nicht eindeutig Magentafarben verfärbt.


    Bei normalen Bildern habe ich soetwas nicht, kann mir aber auch schon nicht so recht vorstellen, wie es sein kann, daß zwei schwarz-weiß / grau-weiß Flächen sich dermaßen gegenseitig stören. Eventuell ist die extrene Abwechselung in der Ansteuerung der einzelnen Pixel das Problem. Du hast immerhin ein Raster aus ca 2Mio Bildpukten, von denen jedes zweite maximal geschaltet wird und die dazwischenliegenden gar nicht. Vielleicht ist es also einfach ein übersprechen der einzelnen stromführenden Leitungen (per Induktion), was dann eben ein Grün bewirkt.
    Solch ein Fall tritt bei mir wohl nicht auf, finde es aber trotzdem merkwürdig. Hast Du das mal an NEC geschrieben und die gefragt, wieso die Flächen verfärbt dargestellt werden? Ich denke, daß es die Mail wert wäre!

    MfG
    Ghostrider

  • Zitat

    Mir ist gerade aufgefallen, daß die dunkelgraue Fläche NUR DANN dunkelgrau wird, wenn die hellgraue Flächen gleichzeitig dargestellt wird. Ansonsten ist immer dieser Grünstich zu erkennen.


    Hmmm, also jetzt nochmal von vorne: Ich sehe Farbstich+Verlauf immer dann (sowohl beim hellen, wie auch beim dunklen Bild), wenn ich mir jeweils ein Bild alleine anschaue. Das hin- und herschalten sehe ich am besten, wenn ich das entsprechende Bild in zwei Fenstern öffne (also 2x hell oder 2x dunkel).



    Zitat

    Ob es nun oben etwas Magentafarben ist oder dies nur eine optische Täuschung ist (weniger grün = mehr Magenta), kann ich nicht sagen.


    Bei mir würde ich behaupten, dass das über eine bloße optische Täuschung hinausgeht, also schon recht deutlich grünlich und auch recht deutlich magenta.



    Zitat

    Eventuell ist die extrene Abwechselung in der Ansteuerung der einzelnen Pixel das Problem. Du hast immerhin ein Raster aus ca 2Mio Bildpukten, von denen jedes zweite maximal geschaltet wird und die dazwischenliegenden gar nicht.


    Bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber irgendsoetwas vermute ich auch. Allerdings scheint das entweder ein Fehler zu sein (wenn es nur mein Gerät betrifft), oder mit dem Paneltyp zusammenzuhängen (wenn es noch mehr Leute gibt, die diesen Effekt auf ihrem NEC nachvollziehen können).
    Ich werde vielleicht später noch dazu kommen, mir das mal auf einem S-PVA-Eizo und einem 20" Apple Cinema Display anzuschauen. Das Notebook Display vom iBook meiner Freundin stellt die Flächen jedenfalls homogen dar. Der Dell auch, wobei hier ein anderer "Effekt" durch den analogen Anschluss das Ergebnis beeinträchtigen könnte.


    Habe eben auch nochmal nachgeschaut. Bei Eizo läuft das unter Moire-Test. Das dunkle Testmuster ist dort anders aufgebaut (siehe Anhang unten), nämlich so, dass es auch nur rein schwarze und weiße Flächen gibt.



    Zitat

    Hast Du das mal an NEC geschrieben und die gefragt, wieso die Flächen verfärbt dargestellt werden? Ich denke, daß es die Mail wert wäre!


    Das will ich eigentlich erst machen, wenn es sich als unüblicher Fehler herausstellt.