@ thomo:
Wie tief liegt denn der Schwarzpunkt? Die S-PVA-Panels kommen ja in der Regel schon etwas tiefer, so dass das Kontrastverhältnis bei sehr niedriger Luminanz immer noch recht gut wäre.
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@ thomo:
Wie tief liegt denn der Schwarzpunkt? Die S-PVA-Panels kommen ja in der Regel schon etwas tiefer, so dass das Kontrastverhältnis bei sehr niedriger Luminanz immer noch recht gut wäre.
ZitatOriginal von derGhostrider
Hey, Helligkeiten von 60cd/m² ... warum nicht gleich den Monitor abschalten?Dann erreicht man 0cd/m²
Ich sage ja nur, wie tief er kann... die gewünschten 90cd/qm wären also kein Problem.
ZitatOriginal von derGhostrider
casacki:
Ich weiß ja nicht so genau, mit welcher Kamera Du die Fotos machst, aber sehr viele Kameras speichern im sRGB-Farbraum und dann wäre ein Wide-Gamut Display ehr nachteilhaft für Dich.
naja... wenn er so einen Monitor versucht zu finden, wird er vielleicht eine DSLR haben. Dem RAW ist es egal., was an der Kamera eingetsllt wird.
ZitatOriginal von derGhostrider
Ebenso halte ich es dann für fragwürdig, ob ein dermaßen tiefer Weißpunk (5000K) angebracht ist. Für eine UGRA-Softproofzertifizierung wäre 5800K das Ziel. sRGB = 6500K.
Du liest zu viel.... am falschen Ort
Zum einen spielt der Whitepoint-Tag im Profil keine Rolle (von wegen sRGB und 6500K). Zum anderen wäre 5000K für die ISO perfekt. Die von Dir genannten 5800K bilden eine gemittelte optische Entsprechung zu D50 (bei TFTs aber eher irgendwo zwischen 5200K und 5600K). Die chromatische Adaption verjubelt das ganze aber wieder Richtung D50. Und wenn der Schirm schon auf D50 steht... dann wäre es für dieses Testprogramm also ideal.
Im Übrigen liest das Programm eh den Weißpunkt und gleicht den Messwert zu diesem ab Daher dann das DeltaE beim Weisspunkt ->Soll/Ist bezogen auf das Profil.
ZitatOriginal von derGhostrider
Zudem habe ich nun noch immer keine Idee, wieso ausgerechnet 90cd/m²
Hat er doch schon gesagt: weil es für ihn optisch passt. Und das ist nun mal das Maß aller Dinge. Dass man die Optik verbessern kann... klar. Aber nicht mit "Helligkeit". Sondern mit dem richtigen Licht.
ZitatOriginal von lxxl
@ thomo:
Wie tief liegt denn der Schwarzpunkt? Die S-PVA-Panels kommen ja in der Regel schon etwas tiefer, so dass das Kontrastverhältnis bei sehr niedriger Luminanz immer noch recht gut wäre.
Bei 0.22cd/qm
Nach allem, was ich gelesen habe, ist der Weißpunkt fast ausschließlich glaubenssache.
(Ja, steinigt mich! Ich habe es gesagt! :] )
Am besten fand ich eine Untersuchung, welcher Weißpunkt als weiß empfunden wird im direkten Vergleich zu einer weißen Fläche unter Normlicht. Das schwankte ziemlich pervers, auf jeden Fall waren da weder 5000K noch 6500K auch nur annähernd im Soll und auch eine chromatische Anpassung kann das nicht unbedingt retten, sollte aber laut diesem Pamphlet stets gewählt werden.
Es ging auch noch weiter... Gammawerte waren auch so ein Thema. 1,8 - 2,2 - L*... Es wurde eigentlich empfohlen L* zu benutzen, da es zur Aufnahme von Graustufen des menschlichen Auges am besten passen würde.
Eine Zeit lang habe ich L* tatsächlich genutzt, bin nun aber wieder auf 2,2 zurückgewechselt, da es für mich besser ist.
Ich möchte ja nur darauf hinweisen, daß vielleicht zu striktes Festhalten an irgendwelchen Vorgaben Nachteile bringen kann.
5000K und 90cd/m² könnte da nunmal durchaus eine Vorgabe sein, die dadurch begründet wird, daß "es schon immer so war".
Erst letztens habe ich in einem Dokument von Quato gelesen, daß Helligkeiten prinzipiell bis 150cd/m² oder 160cd/m² gewählt werden können und die alten Empfehlungen mehr aus der Not heraus gewählt wurden, da CRTs einfach nicht mehr als die oft genannten 100cd/m² konnten.
Wobei ich sagen muß, daß ich eine Zeit lang 160cd/m² ausprobiert hatte und es mir stark auf die Augen ging. Schön hell, aber unglaublich anstrengend.
Außerdem kann ich mir einfach nicht vorstellen (mein Fehler, also), daß 90cd/m² auf einem TFT als optisch angenehm empfunden werden. Da muß der Raum ja ständig abgedunkelt sein.
Und wenn er keine RAW-Dateien benutzt, da er nicht jedes Bild einzeln nachbearbeiten möchte, dann ist er auch ganz schnell wieder beim guten alten sRGB und den von der Kamera gelieferten JPG-Dateien.
Ich will ja bestimmt niemanden zu etwas überreden... Gott bewahre! Ich selbst nutze einen 2690 ohne Grafiker zu sein.
Nur, je nach Benutzungsprofil, KANN es eben durchaus sein, daß andere Geräte ja tatsächlich besser sein könnten.
Ich möchte niemandem etwas aufdränken, aber ohne zu wissen, was er macht, kann ich auch nicht einfach von etwas ausgehen, was ich machen würde. Wenn ich also nur RAW- oder aber nur JPG-Dateien nehme, dann muß er es noch lange nicht genau so machen sondern kann genau die andere Alternative gewählt haben.
Jedem das seine. Von mir aus kann jeder den ganzen Tag im Dunkeln sitzen, JPGs an Wide-Gamut Displays nachbearbeiten und seinen Weißpunkt auf 4000K oder 8000K setzen. Ist mir eigentlich total egal. Es wäre nur schön, wenn jeder für seine Verwendung auch eine Art "Idee" hätte, die diese begründet. Und selbst wenn es eben nur: "Das war schon immer so ist" - soll mir auch egal sein.
Also bitte nicht falsch verstehen, daß ich hier irgendwem etwas beibringen wollen würde oder jemandem meine Ansicht aufbürgen wollen würde. Ich bin nur daran interessiert zu erfahren, warum er es so macht, wie er es macht.
Bin halt neugierig...
ZitatOriginal von derGhostrider
Bin halt neugierig...
alles klar
ZitatOriginal von derGhostrider
Nach allem, was ich gelesen habe, ist der Weißpunkt fast ausschließlich glaubenssache.
Eigentlich nur dann, wenn man im Trüben fischt. Wenn es einen Bezug gibt - also z.B. Normlicht und zwar unter nicht wechselnden, sondern konstanten Bedingungen - dann sieht man die optische Entsprechung Licht- bzw. Papierweiß und Monitorweiß ja. Das ist dann allenfalls noch abhängig von Tagesform oder aktueller Gefühlslage, dass man das Montorweiß dann ggf. doch mal als "daneben" empfindet
Der Wert, der da dann messtechnisch rauskommt... der ist nun wiederum ziemlich egal... aber irgendwo zwischen 5000K und 6000K wird er wohl schon liegen.
Umgekehrt: hat man diesen Abgleich zu Normlicht nicht... dann einfach 5800K nehmen und ab dafür. Das passt schon ganz gut.
ZitatOriginal von derGhostrider
und auch eine chromatische Anpassung kann das nicht unbedingt retten, sollte aber laut diesem Pamphlet stets gewählt werden.
Pamphlet?
Die chromatische Adaption passt nicht den Weißpunkt an, sondern die Farben in den mittleren und tiefen Tonwerten. Monitorweißpunkt kälter D50 -> kalte Farben wärmer drehen + warme Farben höher sättigen.
Chromatische Adaption ist sowieso am Start... in Photoshop wird standardmässig Linear Bradford benutzt.
In V4-Profilen wird, sofern ich das hoffentlich richtig weiß, CIECAM02 per default eingetragen (bin ich mir aber nicht sicher). Ob und wie das dann auf Systemebene über das CMM aktiv wird... keine Ahnung. Color Sync unterstützt das wohl und das WCS auf Vista auch (bin ich mir auch nicht sicher). Aber Photoshop usw. unterstützt das in jedem Fall.
ZitatOriginal von derGhostrider
5000K und 90cd/m² könnte da nunmal durchaus eine Vorgabe sein, die dadurch begründet wird, daß "es schon immer so war".
das wäre dann schlecht, ja Vor allem wenn die Vorlage tatsächlich eine Röhre war und die auf 5000K stand. Da kämen beim TFT dann vermutlich 4000 irgendwas K raus...
Das mit dem Weißpunkt ist ohnehin eine problematische Angelegenheit. Nachdem, was ich nun mittlerweile weiß, ist es eigentlich unmöglich, sicherzustellen, dass man auch tatsächlich den Weißpunkt sieht, den das Colorimeter eingemessen hat. Ihr könnt ja gerne mal an ganz unterschiedlichen Stellen des Monitors nachmessen. Ein Quato-Techniker hat mir das, sofern ich das richtig verstanden habe, damit erklärt, dass das menschliche Auge sich halt nicht auf die 10x10 Pixel konzentriert, die das Messgerät einliest, sondern die gesamte Lichtemission des Monitors mehr oder weniger mittelt. Diese Durchschnittsberechnung ist bislang in keiner Software implementiert. Man bekommt nur den Wert der 10x10 Pixel, auf denen das Messgerät hockt. Quato hat ja auch demletzt ein Update der eigenen Software iColorDisplay herausgebracht, in der als Notbehelfsmittel eine optische Weißpunktjustierung eingebaut ist. D.h. der Monitor wird kalibriert, dann justiert man den Weißpunkt nach und auf Grundlage dieses neuen Weißpunktes wird die Kalibration nocheinmal durchgeführt. Da bleibt natürlich immer noch ein Problem: Man weiß immer noch nicht genau, was das nun tatsächlich für ein Weißpunkt ist und müsste halt nachmessen und den Durchschnitt berechnen. Immerhin war es so möglich, die beiden Quatos meines Kollegen halbwegs (leider immer noch nicht perfekt) aufeinander abzustimmen. Davor lagen sie Welten auseinander, und das obwohl das Messgerät nahezu identische Werte für den Weißpunkt angegeben hat.
ZitatOriginal von lxxl
Quato hat ja auch demletzt ein Update der eigenen Software iColorDisplay herausgebracht, in der als Notbehelfsmittel eine optische Weißpunktjustierung eingebaut ist. D.h. der Monitor wird kalibriert, dann justiert man den Weißpunkt nach und auf Grundlage dieses neuen Weißpunktes wird die Kalibration nocheinmal durchgeführt.
Ja, guter Punkt.
Ich mache das so. Weil alles zwischen 5000K und 5800K für mich nicht wirklich genau gepaßt hat. Ich finde es auch kein "Notbehelfsmittel", sondern sehr brauchbar. Bei Color Navigator kann ich das entweder mit der Maus im Farbkreis machen oder die RGB-Kanäle ansteuern. D.h. die Software spricht dabei direkt die Hardware des Monitors an.
Bei der ganzen Prozedur halte ich gut Abstand zum Monitor. Zwischendurch spiele ich ein Schwarzbild auf, adaptiere mich ein paar Minuten auf mein Arbeitslicht (Normlicht) und schaue beim Umschalten auf Weiß, ob ich das Monitorweiß immer noch neutral wahrnehme. (Man muss sich selbst austricksen... :-)... denn wenn man ständig auf den Schirm starrt, dann nimmt man ihn eh als neutral wahr.)
Das ganze wird dann nachgemessen. Dabei kommt kein sehr brauchbarer Kelvinwert raus, aber ein brauchbarer xy-Wert.
Dass der dann wiederum auf einem zweiten Monitor nicht zum gleichen optischen Ergebnis führt... ja, das ist leider so. Aber über die optische Anpassung geht's dann wieder ganz gut.
Bei Quato gibt's eh die besten Infos :-))
Hallo!
Mit der SPECTRAVIEW II Software konnte ich nicht auf L* Kalibrieren, also habe ich einfach mal auf Gamma 2.2 kalibriert.
Ich wollte nun nicht auch noch die Spectraview Profiler installieren müssen, damit hätte ich auch L* auswählen können.
D50, 90cd/m², Gamma 2.2, maximaler Kontrast war also die Zielvorgabe.
Erreicht: 5073K, 86,5cd/m², Kontrast: 340:1, Schwarzwert: 0,25
Der Farbraum bei der 90cd/m² Kalibration umfasst eine Größe von 1230730.8 Einheiten.
Der Farbraum bei der 120cd/m² Kalibration umfasst eine Größe von 1225230.5 Einheiten.
Die Schnittmenge der abgedeckten Farbräume ist 1167750.0 Einheiten groß.
(Siehe auch Anhang).
Ich habe nicht in den low-bright Modus umgeschaltet. Auch jetzt bei 120cd/m² steht die Helligkeit meines Monitors im OSD auf 0,0%, da ich bei manueller Einstellung nur auf einen Wert knapp über 120cd/m² lande.
Allerdings muß ich anmerken, daß ich seit einiger Zeit nur noch Kalibrationen mit einem DeltaE > 1 hinbekomme. Ich weiß nicht wodran das liegt. Zuvor sind meine Kalibrationen stets bei einem deltaE von unter 0,5 gelandet...
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EDIT: MIST!
Ich habe vergessen Grauverläufe zu betrachten. Darauf habe ich heute keine Lust mehr. Vielleicht mache ich es morgen nochmal... Bei 120cd/m² sind auf jeden Fall keine abweichungen im Grauverlauf sichtbar. Es gibt kein Banding.
ZitatOriginal von derGhostrider
Mit der SPECTRAVIEW II Software konnte ich nicht auf L* Kalibrieren, also habe ich einfach mal auf Gamma 2.2 kalibriert.
...
Ich habe nicht in den low-bright Modus umgeschaltet. Auch jetzt bei 120cd/m² steht die Helligkeit meines Monitors im OSD auf 0,0%, da ich bei manueller Einstellung nur auf einen Wert knapp über 120cd/m² lande.
Aber für "casacki" ist doch die manuelle Einstellung entscheidend, weil er ja kein Gerät mehr kriegt, mit dem er HW-kalibrieren kann (außer gebraucht). Um tiefer zu kommen, müßte er also doch in den Low-bright-Modus... Richtig?
Und wenn's dann eh ein Softwarekalibrierbares Display ist, dann kann er auch z.B. den 24'' SX Eizo nehmen. Den kriegt er dann ohne Abstriche auf die gewünschten Werte...
Vielen Dank, dass Ihr Euch so an dieser Diskussion beteiligt. Wir kommen vielleicht ein bischen vom Topic ab, aber es ist sehr interessant.
Zunächst für den Ghostrider, den umtreibt, warum jemand 90cd haben möchte, wenn Empfehlungen vielleicht eher anders lauten: Ausgangspunkt ist in der Tat Digitalfotografie. Wer zum ersten Mal Fotos zum Ausbelichter schickt und nach ein paar Tagen dann vor dem Monitor sitzt mit dem Foto auf dem Schirm und der Ausbelichtung in der Hand, fragt sich: Warum sieht das anders aus? Und schon ist man mittendrin statt nur dabei:
Nun zurück zu den Monitoren. Derzeit nutze ich einen softwarekalibrierten Hyundai L90D+. Ein TN-Panel mit massivem Eingriff in die Video-Lut, mitnichten eine in der grafischen Darstellung gewünschten Winkelhalbierenden. Daher gehe ich davon aus, dass 2690 oder sx2461 und erst recht Spectraview 2690 und cg241w in jedem Fall einen deutlich sichtbaren Qualitätssprung liefern werden (das ist ja der Zwek der Neuanschaffung). Die Frage ist eher, was ist der beste Deal für meine Zwecke. Da ist symphatisch, dass die Eizos bereits ausschließlich durch Regeln der Hintergrundbeleuchtung so tief kommen, während die NECs grundsätzlich über eine offenbar bessere Paneltechnologie verfügen (ips statt pva für Bildbearbeitung). Genau da setzt meine Fragerei an: Was lässt sich zur Bildqualität bei den von mir derzeit bevorzugten Einstellungen sagen? Dass solche Überlegungen auch andere anstellen, zeigt z.B. Wurstdiebs Beitrag zum sx3031(am Ende des Threads). Hier im Thread zeigt wiederum Ghostriders Kalibrierversuch, dass man bis 90 cd runterkommt beim Nec. Sehr schön.
Im Moment denke ich, ich sollte vielleicht einfach Stöckchen ziehen. Wirklich Schrott wird für meine Zwecke sicher keiner der Monitore sein.
Der Ghostrider nutzt aber auch die Hardwarekalibrierung. Bei der Softwarekalibrierung dürftest Du beim NEC deutlich größere Schwierigkeiten haben, anprechende Ergebnisse bei 90cd/m2 zu erzielen. Wie mittlerweile von manchen Leuten erwähnt, wurde die Möglichkeit, den normalen 2690 (illegalerweise) mit dem Spectraview Profiler zu kalibrieren, bei den neueren Modellen unterbunden. Die amerikanische Spectraview-II-Software betrifft das vermutlich nicht, da sie dort eine andere Politik bezüglich der "Upgrade-Fähigkeit" des kleineren Spectraview-Bruders vertreten.
@ Ghostrider:
Sag mal, wie, oder besser, mit welcher Software berechnest Du eigentlich den Schnittmenge beim Farbraumvergleich? Das wollte ich hier nämlich auch schon immer mal gemacht haben. Und wie macht das PRAD bei den Tests?
ZitatOriginal von casacki
Damit sind Helligkeit (90-110cd) und Farbtemperatur (5000K) angesprochen.
Nur weil das bei denen okay ist, muss es bei Dir nicht auch okay sein.
Die Frage mit dem Weißpunkt ist doch ganz einfach zu beantworten: wenn Du vorm Schirm sitzt, musst Du Weiß als Weiß wahrnehmen. Wenn Du es als Gelb wahrnimmst, dann bringt's die Empfehlung für Dich nicht.
Ohne Bezug (Normlicht) ist der Weißpunkt eh "egal" - man adaptiert sich auf Monitorweiß. Jedenfalls solange sich Weiß in etwa in einer Spanne befindet, die man überhaupt als Weiß wahrnehmen kann. Und die ist eben so 5000K-6000K. Ansonsten empfiehlt eigentlich kaum einer noch 5000K, einfach weil es definitiv zu warm ist (im Vergleich zu Normlicht, also UV-armen Tageslicht).
Im Cleverprinting, das Du erwähnst, schlagen sie auch 5800K vor. Das hat schon seinen Sinn...
Wenn Du immer abends arbeitest und dabei immer normales Kunstlicht hast... auch kein Problem. Schau halt, dass sich die Lampen nicht direkt neben dem Schirm befinden (keine Schreibtisch-lampen o.a.). Aber dann wäre das erst recht ein Grund, mit der Bildschirmhelligkeit hoch zu gehen. Nur, wenn der Schrim eindeutig das hellste Licht abgibt, kannst Du Dich auf das Monitorweiß adaptieren. Und nach 15-20Min wirst Du nicht den Schirm als zu kalt, sondern das Zimmerlicht als gelb wahrnehmen. Keine Hürde (wenn auch nicht "ideal").
ZitatOriginal von casacki
Kurzum: Um bei meiner Lichtumgebung den Bildeindruck am Monitor auch nachher auf dem Fotodruck irgendwie wiederzufinden, kalibriere ich auf 90cd und 5000K.
Wenn es mit diesen Werten tatsächlich okay ist, dann mach das. Beim neuen Monitor wird's dann evtl. etwas anders ausfallen, aber das siehst Du ja dann...
ZitatOriginal von casacki
Die Frage ist eher, was ist der beste Deal für meine Zwecke. Da ist symphatisch, dass die Eizos bereits ausschließlich durch Regeln der Hintergrundbeleuchtung so tief kommen, während die NECs grundsätzlich über eine offenbar bessere Paneltechnologie verfügen (ips statt pva für Bildbearbeitung).
Der "beste" aus Deiner Liste dürfte der CG241W sein. Ob's der beste "Deal" ist... das mußt Du entscheiden. Man kommt auch mit Softwarekalibration auf sehr, sehr gute Ergebnisse. Gerade bei den für Dich zur Auswahl stehenden Geräten. Und da ist die Frage, ob Du so ein "Geschoss" wie den CG241W wirklich "brauchst" und bezahlen willst.
PVA- vs. IPS: wenn Du 2 gute vergleichst, wirst Du keinen wirklichen Unterschied feststellen. Beides ist sehr gut, wenn das Panel gut gebaut ist. Was bei den von Dir genannten Displays durchgängig der Fall sein dürfte.
... die Frage PVA vs. IPS wäre für mich jedenfalls nicht ausschlaggebend.
ZitatWer zum ersten Mal Fotos zum Ausbelichter schickt und nach ein paar Tagen dann vor dem Monitor sitzt mit dem Foto auf dem Schirm und der Ausbelichtung in der Hand
Bei welchem Licht denn?? Gerade beim Beurteilen von Farben und Abgleichen wird das Umgebungslicht ja zum wichtigsten Faktor. Ich würde Kunstlichtbeleuchtung schon allein aufgrund des hohen gelb-rot-Anteils da kompett ablehnen. Dann doch lieber diffuses Tageslicht. Und damit man beim Abgleichen keinen Vogel bekommt, nimmt man eine feste Zeitspanne, z.B. 12-15 Uhr.
Wenn man nichts abgleicht, dann kann man auch ganz gut bei Glühlampenlicht arbeiten (mit Berücksichtigung der Tips, die thomo schon erwähnt hat). Mache ich eigentlich immer so, da ich in erster Linie Grafiker bin und nicht in einer "Litho-Butze" sitzen mag.
Und wenn ich dann doch mal gleichmäßig mit neutralem Licht arbeiten muss, was eher selten vorkommt, dann hat bislang der Behelf mit den Tageslichtspektrum-Lampen ausreichend funktioniert.
ZitatPVA- vs. IPS: wenn Du 2 gute vergleichst, wirst Du keinen wirklichen Unterschied feststellen.
Nun ja. Da gibts schon Unterschiede, Vorteile und Nachteile auf beiden Seiten. Jeder reagiert da anders "allergisch" auf bestimmte Paneleigenschaften. Wenn man gerne im Dunklen sitzt, womöglich am liebsten Bilder anschaut, die große dunkle Flächen haben und cineastische Neigungen am PC auslebt, für den ist wahrscheinlich ein S-PVA-Panel wegen des grundsätzlich besseren Schwarzwertes die Wahl. Viele Leute haben sich ja bereits über das IPS-Panel-typische Reflektionsverhalten bei schwarzen Bildern beschwert. Ich hingegen habe ein größeres Problem mit der doch stärkeren Blickwinkelabhängigkeit bei S-PVA-Panels. Das Thema war schon häufig ein Streitpunkt und ich kann wirklich nur betonen, dass es eine individuelle Angelegenheit ist, die jeder für sich entscheiden muss.
casacki:
Nun, wenn Du von TN wechselst, dann wird vieles schonmal besser.
Manuell kommt man ohne Tricks beim 2690WUXi nicht auf 90cd/m² herunter, dafür nehme ich, wie ich es schon sagte und wie es auch von den anderen nochmal betont wurde, die Hardwarekalibration.
lxxl:
Du kannst das relativ einfach über eine Website machen:
Da mußt Du nur ein kleines Plugin installieren, dann funktioniert das ganz einfach. Farbprofil hochladen, auswählen, vergleichen, fertig.
Wenn Du nun genau wissen willst, zu wieviel Prozent ein Farbraum tatsächlich abgedeckt wird, dann mußt Du wohl den Weg gehen, der hier auch in Tests gegangen wird und eine Software installieren, die nicht gerade schön zu bedienen ist. Ohne Anleitung kannst Du da lange suchen, bis Du alle Einstellungen richtig "erraten" hast. Sobald die Software einmal abnudelt oder einfach nur geschlossen wird, sind alle getroffenen Einstellungen wieder vergessen und man darf von vorne anfangen.
Die Software heißt ICC3D.
Nimm lieber die obere Website, da es schneller und einfacher geht und das Ergebnis sogar schöner aussieht.
ZitatOriginally posted by thomo
[...]
Ohne Bezug (Normlicht) ist der Weißpunkt eh "egal" - man adaptiert sich auf Monitorweiß. Jedenfalls solange sich Weiß in etwa in einer Spanne befindet, die man überhaupt als Weiß wahrnehmen kann. Und die ist eben so 5000K-6000K. Ansonsten empfiehlt eigentlich kaum einer noch 5000K, einfach weil es definitiv zu warm ist (im Vergleich zu Normlicht, also UV-armen Tageslicht).
Im Cleverprinting, das Du erwähnst, schlagen sie auch 5800K vor. Das hat schon seinen Sinn...
Sage ich doch.
(Wobei "Sage" ehr ein "Meine" ist.)
ZitatOriginal von lxxl
Ich hingegen habe ein größeres Problem mit der doch stärkeren Blickwinkelabhängigkeit bei S-PVA-Panels.
Die Blickwinkelstabilität eines CG220 oder NEC SV Reference (beide IPS) haut mich nicht aus den Socken im Vergleich zum CG241W (PVA). Im Gegenteil. Die Ausleuchtung ist bombastisch bei den Dingern... aber die ist ja unabhängig vom Panel-Typ.
Außerdem halte ich das für eine Pseudo-Diskussion - die minimalen Nuancen sind allenfalls relevant für Leute, die die Displays tagtäglich im Job einsetzen und dann ggf. auch mal zu zweit (also mit Kunden) vorm Monitor sitzen. Für "Einzelkämpfer" spielt das m.E. überhaupt keine Rolle. Jedenfalls nicht, wenn ich meinen CG241W als Maßstab zugrunde lege.
@ Ghostrider
ICC-View kenne ich, funktioniert aber offenbar leider nicht mehr mit FF3. Und ICC3D habe ich hier bislang noch nicht zum Laufen gekriegt.
@ thomo
ZitatAußerdem halte ich das für eine Pseudo-Diskussion - die minimalen Nuancen sind allenfalls relevant für Leute, die die Displays tagtäglich im Job einsetzen und dann ggf. auch mal zu zweit (also mit Kunden) vorm Monitor sitzen.
Jetzt wird es doch wieder subjektiv, nicht wahr. Genauso wie die Geräuschdiskussion auch. Es gibt sowohl Geräte, die tatsächlich sehr laut sind und es gibt auch Leute, die ein sehr gutes Gehör haben, oder zumindest bestimmte Frequenzen negativ empfinden. Meine Freundin z.B. scheint es nicht zu stören, dass ihr MacBook Pro herumfiept. Ich kann diesen Ton kaum ertragen. Die "kleine Grille" an der oberen linken Ecke meines NECs hingegen stört mich kaum. Und haargenauso ist es mit dem Bild halt auch. Ende der "Pseudo"-Diskussion.
ZitatOriginal von lxxl
Jetzt wird es doch wieder subjektiv, nicht wahr.
Das ganze ist ja subjektiv
Ich mache das daran fest, ob bzw. ab wann ich bei Winkeleinsicht Weiß noch als Weiß wahrnehme und nicht z.B. als Gelb. Und das nimmt sich nix. Der CG241W ist da evtl. sogar noch besser, als der NEC.
Die "Pseudo-Diskussion" war nicht auf Dich gemünzt. Geräte haben eben "Features" und in Testberichten wird gerne ausgiebig auf Unterschieden herumgeritten, die eigentlich keine sind. Irgendwie muss man die Geräte ja gegeneinander abgrenzen und da kommen solche Details gerade recht. Ist ungefähr so sinnvoll, wie die Analyse von Bildrauschen bei DSLR auf Basis der Kamera-JPEGs. Aber was wird da ein Gewese drum gemacht. Als wollten plötzlich alle in finsterer Nacht freihand Action-Fotos machen
thomo:
[Sowas von Off-Topic]
Wobei bei den DSLRs ganz schöne unterschiede vorhanden sind... Eine Nikon D3 schafft ISO 25.600 (!) und macht da irgendwie schon bessere Bilder als meine betagte Canon G3 bei ISO 400.
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Wäre vielleicht gut, wenn ein Admin hier mal reinschauen würde, um diese neue Diskussion in das Hilfe-Forum zu verschieben oder so. Kann nicht ganz erkennen, daß es diesen Thread wirklich weiter bringt.
ZitatOriginal von derGhostrider
Kann nicht ganz erkennen, daß es diesen Thread wirklich weiter bringt.
Dann sollte man ihn vielleicht lieber löschen, statt verschieben...