Fehlentwicklungen bei TFT-Monitoren

  • Derzeit läuft die Entwicklung der TFT-Monitore meiner Meinung nach in einigen Bereichen in die falsche Richtung - zum Nachteil der Verbraucher.


    1.) Festlegung der Gehäusefarbe auf schwarz (meist auch noch glossy). Graue Gehäuse werden fast nicht mehr angeboten obwohl sie augenschonender sind. Außerdem sind sie extrem empfindlich gegenüber Fingerabdrücken und Kratzern.


    2.) Glossy Displays: in normal beleuchteten Räumen und an Arbeitsplätzen unbrauchbar und sind außerdem sehr empfindlich (Kratzer). Trotzdem kommen immer mehr Geräte mit Glossy Displays auf den Markt. Ganz extrem ist das bei Notebooks.


    3.) Wide Color Gamut: für ca 98 Prozent der Anwender bedeutet das bei den meisten Anwendungen eine Verschlechterung der Darstellungsqualität: Wiesen sehen aus als ob sie selbstleuchtend wären, Gesichter haben alle einen deutlichen Sonnenbrand.


    Wenn schon Wide Gamut, dann so daß der Monitor für normalen sRGB Betrieb umgestellt werden kann und die interne LUT des Monitors dementsprechend angepaßt wird sodaß KEINE übersättigten Farben angezeigt werden (sollte technisch möglich sein, oder?).


    Wide Gamut Displays sollten erst angeboten werden wenn die Nachteile außerhalb von Anwendung mit Farbmanagement nicht mehr auftreten, entweder von Seiten des Betriebssystems, der Schnittstelle zum Monitor oder des Monitors selber.


    Derzeit ist des Gegenteil der Fall, von einigen Herstellern gibt es fast nur mehr Modelle mit erweitertem Farbraum!


    4.) Extreme Strukturierung der Bildschirmoberfläche: zumindest bei den derzeitigen S-PVA Panels ist die Oberfläche sehr stark strukturiert, das führt zu einem körnigen Bild mit Kristalleffekt. Ältere S-PVA Panels hatten das nicht.


    Bewegt sich das Bild relativ zum Bildschirm sieht man wie sich das Bild unter der Struktur der Bildschirmoberfläche bewegt. Lästig und unnötig.


    5.) Teilung der Pixel in Subpixel, wie bei den aktuellen S-PVA Panels.


    Diese schräge (!) Teilung führt zu einem ausgefransten Schriftbild, besonders deutlich bei nicht ganz schwarzer Schrift, Schriftglättung führt zu häßlichen Störungen im Schriftbild.


    Wenn schon eine Unterteilung der Pixel in Subpixel dann in rechteckige Bereiche, nicht in schräge wie bei S-PVA-Panels.


    6..) Seit Jahren keine Verbesserung bezüglich Pixel-Fehlern. Warum bieten die Hersteller nicht gegen einen Aufpreis eine optionale Pixelfehlergarantie an? Jeder der kein Risiko eingehen will KÖNNTE diese beim Kauf des Monitors miterwerben, je nach Gestaltung der Garantie wird dann innerhalb eines gewissen Zeitraumes das Gerät bei Auftreten eines Pixelfehlers getauscht.


    Wenn eine hochpreisige Firma wie Eizo schon keine pixelfehlerfreien Monitore garantieren kann, sollten sie zumindest so eine Garantieerweiterung anbieten. Das wäre besser als die derzeitige Praxis (reines Glücksspiel) und würde sowohl dem Hersteller (zufriedene Kunden, Wettbewerbsvorteil) als auch dem Kunden helfen - ohne daß sich die Kosten oder Preise für den Hersteller oder Kunden ändern würden.


    7.) Zu viele unterschiedliche Schnittstellen: gerade hat sich DVI als Schnittstelle etabliert und VGA weitgehend abgelöst, wird wird derzeit HDMI forciert. Demnächst kommt aber schon wieder eine neue Schnittstelle: Displayport.


    8.) Mangelhaft abgestimmte Overdrive-Schaltungen. Viele Hersteller haben es noch immer nicht geschafft, die Overdrive-Schaltungen korrekt auf die Panels abzustimmen, besonders Ghosting scheint noch sehr häufig aufzutreten, sogar Panel-Herstellern wie Samsung gelingt keine gut funktionierende Overdrive-Schaltung.


    9.) Einbau von Panels unterschiedlicher Bauart (TN, MVA, etc) oder gar verschiedener Hersteller in ein Modell ohne die Modellbezeichung zu ändern. Bei Änderung des verbauten Displays MUSS es eine Änderung der Modellbezeichnung oder einen Hinweis geben, schließlich kauft der Kunde ein Gerät unter bestimmten Voraussetzungen, oft anhand von Testberichten.


    10.) Geräte ohne On-Screen-Display oder ohne Bedienelemente.
    Jeder Monitor sollte ein On-Screen-Display haben, mit numerischen Angaben der Werte.


    11.) Anordnung der Bedienelemente und Bedienlogik. Nach mehren Jahrzehnten des Monitorbaues haben bieten viele Monitore noch immer extrem unübersichtliche und unpraktisch zu bedienende On-Screen-Menüs, jeder Hersteller verfolgt eine andere "Logik".

    Noch dazu sind die Bedienelemente meist unlogisch und oft auch noch versteckt (unter dem Gerät oder seitlich) angeordnet.


    12.) Farbtreue Monitore ab Werk: ist es wirklich so schwierig Monitore zu produzieren, die ab Werk eine halbwegs akzeptable Farbdarstellung haben? Die Serienstreuung der verwendeten Komponenten kann doch nicht so groß sein, daß das nicht möglich sein kann, oder?


    13.) Beleuchtete Monitore: neuerdings gibt es Monitore mit Zwangsbeleuchtung des Gehäuses. Wenn ein Hersteller so etwas anbietet, so sollte die Beleuchtung zumindest auch abschaltbar sein (genauso wie die oft extrem hellen Power-Leds).


    14.) Obwohl die Monitore immer mehr Eingänge haben, werden die Umschalter für die Eingänge oft noch immer tief in den Menüs versteckt.


    Die Eingangs-Wahl gehört auf eine eigenen Knopf!


    15.) Neuartige Bedienelemente: derzeit haben einige Monitore neuartige Bedienelemente, die auf Berührung funktionieren (Kapazitiv?). Die Bedienung wird dadurch aber nicht verbessert, meist sogar verschlechtert, und Fehlbedienungen sind weitaus häufiger.


    16.) Dynamischer Kontrast: auch so eine Modeerscheinung mit zweifelhaftem Wert. Im Prinzip wäre nichts dagegen einzuwenden, wenn die Hersteller die den dynamischen Kontrast ZUSÄTZLICH zum statischen Kontraste angeben würden. Für normale Anwendungen bringt der dynamische Kontrast in der derzeitigen Form nämlich genau gar nichts.


    17.) Unzählige Modell-Varianten: manche Hersteller bieten gleichzeitig viele fast identische Modelle an, ohne irgendwo die Unterschiede zu vermerken. Extremes Beispiel ist Benq: allein bei den 24-Zöllern bieten sie derzeit elf Modelle an, nicht einmal nach intensivem Studium der Beschreibungen kann man erkennen worin sich manche Modelle unterscheiden.


    Wenn mehrere ähnliche Modelle angeboten werden, müßte immer irgendwo beschrieben werden wie sich die Modelle unterscheiden!


    18.) Fehlende Informationen: In den Beschreibungen der Monitore fehlen oft wichtige Angaben, z.b. wird oft sogar auf den Herstellerseiten der Panel-Typ nicht erwähnt, geschweige denn der Panel-Hersteller oder gar das verbaute Panel-Modell (auch diese Information wäre für viele interessant).


    19.) Inkonsistente Technische Daten: viele Hersteller verwenden bei unterschiedlichen Modellen unterschiedliche Angaben bzw. Meßverfahren, besonders häufig ist das bei der Reaktionsgeschwindigkeit.


    Monitore die zu einem Zeitpunkt auf der Website präsentiert werden sollten zu besseren Vergleichbarkeit identische technische Angaben verwenden.


    20.) Lautstärke der Monitore: ist es wirklich so schwierig Monitore zu bauen die NICHT pfeifen / summen? Wenn bestimmte Bauteile zu Schwingungen neigen, dann müssen diese eben verklebt oder vergossen werden! Das erspart dem Kunden Ärger und dem Händler Arbeit (weniger Reklamationen).


    21.) Warum gibt es keine Firmware-Updates für Monitore? Bei vielen Computerkomponenten oder anderen elektronischen Geräten kann man heutzutage selber ein Firmware-Update durchführen. Warum gibt es das bei Monitoren nicht?


    Derzeit gibt es entweder überhaupt keine Möglichkeit für ein Update (auch nicht durch einschicken), oder man muß den Monitor dafür einschicken. Ist das wirklich nötig?


    Durch vom Benutzer durchzuführende Firmware-Updates könnten Fehler viel einfacher und schneller behoben werden, z.b. mit Pixelmapping.


    22.) Unterschiedliche Auflösungen: ist es wirklich so schwierig, unterschiedliche Auflösungen nach Wahl des Anwenders entweder 1:1 oder vollflächig anzeigen zu lassen?


    23.) Presets: viele Monitore bieten inzwischen unterschiedliche Presets an, z.B. Text, Spiele, Movies, etc. Leider sind bei den meisten Herstellern diese Presets fix eingestellt, meist hat man nur einen einzigen Modus den man selber einstellen kann.


    Das ist sehr unpraktisch, da man dadurch z.b. keine Möglichkeit hat diese Presets an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.


    Eine Ausnahme scheint Eizo zu sein, hier kann man die Einstellungen der Presets in gewissen Grenzen verändern.


    24.) Wenige Einstellmöglichkeiten bei DVI: manche Hersteller deaktivieren viele (auch sinnvolle) Einstellmöglichkeiten beim Anschluß des Monitors über DVI. Das ist lästig und unnötig.


    25.) Farbeffekte: wozu haben neuerdings manche Monitore Farbeffekte wie schwarzweiß oder sepia? Was soll dieser Unsinn, wer braucht das und wofür braucht man das?


    25.) Input-Lag: die Hersteller sollten so ehrlich sein und den Input-Lag in den Datenblättern spezifizieren.


    Außerdem wäre eventuell eine Art Pass-Through wie es Eizo bei einem neuen Modell anbietet sinnvoll, so kann jeder den Monitor je nach Bedarf und Anwendungszweck mit Overdrive aber Input-Lag oder ohne Overdrive und ohne Lag verwenden. So etwas zu implementieren sollte relativ einfach sein.

    Einmal editiert, zuletzt von kowolf ()

  • also viele punkte kann ich nicht nachvollziehen und stimmen so auch nicht.


    letztendlich ist unser segment halt nicht relevant. samsung 226bw ging ja noch jahre lang weg wie warme semmel, obwohl die panelproblematik im inet hinreichend erklärt und verbreitet wurde. dazu kam noch das brummen..


    die hersteller bieten das an, was die masse kauft. da ist in erster linie optik, markenname und preis relevant. ob da nun irgendwas ergonomisch, intelligente menüsteuerung oder sonstwas interessiert doch höchstens 1% der kunden.

  • Zitat

    Original von blah124
    also viele punkte kann ich nicht nachvollziehen und stimmen so auch nicht.


    Dass du einiges nicht nachvollziehen kannst verstehe ich, aber welche Punkte stimmen deiner Meinung nach nicht?

  • Sehr guter Beitrag und in den meisten Fällen kann ich nur zustimmen. Warte seit Jahren darauf, dass mal ein ordentlicher TFT rauskommt. Solange halte ich mich mit mneiner Röhre über Wasser.
    1% der Kunden? Glaube nicht. Das Problem ist, dass die Masse keine Ahnung von der Technik hat und auch die Qualität spielt für viele keine Rolle.
    Und die anderen müssen dann zwangsläufig folgen, da früher oder später auch gute Geräte ihren Geist aufgeben und ein Ersatz her muss.
    Abgesehen davon wird im Notfall billig gekauft, da auch oft teure Geräte ihren Mehrpreis nicht wert sind (das kleinere bzw. billigere Übel).


    Ich selber würde mir gerne in einem Massenmarkt einen TFT ohne TN-Panelansehen und eventuell kaufen. z.B. den neuen Nec 24". Geht nicht, da sich diese Monitore schlecht verkaufen lassen, aufgrund des Preises. Ich glaub aber schon, dass die Geräte Käufer finden würden, wenn man sich ansehen könnte, wie unterschiedlich die Qualität ist. Ergo wird es für die potenziellen Käufer schwierig an ein solches Gerät zu kommen (nur über Versand). Will sich das keiner antun und kauft sich ein TN Gerät setzt er damit gleichzeitig ein falsches Signal an die Industrie.
    Genauso würden sich Non-Glossy Notebooks verkaufen, man kriegt sie nur fast nicht mehr, wenn man sich dafür interessiert.
    Die Industrie zwingt einem quasi etwas auf, was nicht jeder unbedingt haben möchte.

    Tschüss, Dark

    Einmal editiert, zuletzt von Darkdriver ()

  • Zitat

    Ich glaub aber schon, dass die Geräte Käufer finden würden, wenn man sich ansehen könnte, wie unterschiedlich die Qualität ist. Ergo wird es für die potenziellen Käufer schwierig an ein solches Gerät zu kommen (nur über Versand).


    Genau das ist auch mein Problem. Es ist heutzutage praktisch unmöglich einen höherwertigen Monitor irgendwo in Betrieb zu sehen. Schon allein der Wunsch IRGENDEINEN aktuellen Monitor mit PVA oder MVA Panel zu sehen (wegen der geteilten Pixel) ist sogar in einer Großstadt praktisch aussichtslos, es werden immer nur TN-Monitore ausgestellt.


    Sogar Fachhändler und Systemhäuser haben z.B. Eizo Monitore nur auf Bestellung und können sie nicht (unverbindlich) vorführen, von NEC-Monitoren ganz zu schweigen.


    Hätte ich die Möglichkeit gehabt, einen 24-Zoll Eizo oder NEC irgendwo testen zu können, und hätte mich einer davon wirklich überzeugt, wäre ich auch bereit gewesen so viel Geld für einen Monitor ausgegeben.


    Aber ohne einen Monitor jemals gesehen zu haben, nur aufgrund von Test- oder Userberichten gebe ich keine 700+ Euro für einen Monitor aus.


    Viele Aspekte werden bei den meisten Tests einfach nicht (ausreichend) berücksichtigt z.B. werden die geteilten Pixel bei allen neueren PVA und MVA-Panels kaum irgenwo erwähnt, obwohl die Schriftdarstellung dadurch unter Umständen stark beeinträchtigt wird.

  • 1. Für Profis mit Schirm sinnvoll. Ansonsten sicherlich reine Modeerscheinung.
    3. Wer zwingt Dich ein Wide Garmut Display zu kaufen? Alternativen gibt ews zu Genüge.
    4. kann ich nicht bestätigen.
    5. siehe 4.
    6. Pixelfehlerüberprüfung gibt es mittlerweile bei sehr vielen Händlern. Was machen dann die Hersteller mit den Monitoren mit Pixelfehlern? Die kriegen dann all die Leute, die sich die Zusatzgarantie nicht leisten können. Damit das wirtschaftlich rentabel bleibt, wäre das ein nicht gerade geringer Obolus.
    7. HDMI wird bisher immer zusätzlich zum herkömmlichen DVI Anschluss angeboten. Den einzigen Monitor mit reinem Displayport den ich kenne, ist das aktuelle Cinema Display von Apple,
    9. ...in denen wiederum alle technischen Informationen enthalten sind. Wer kauft gerne die Katze im Sack?
    11. Monitor Software ist oft gut und ausgereift.
    13. Stört mich weniger,
    14. Wäre gut. Ich glaube die Dells habe das,
    15. Ein weiterer Versuch sich von der Masse abzuheben, aber nicht die Regel.



    Just my two cents

  • Es gibt schon noch Geräte ohne Wide-Gamut, aber die Auswahl wird immer kleiner. Und es stört mich nicht, daß es solche Geräte gibt, es stört mich, daß es die Geräte gibt, obwohl man sie - zumindest unter Windows - nicht sinnvoll einsetzen kann.


    Außer vielleicht für die Bildbearbeitung, aber wer würde sich ernsthaft ein Wide-Gamut TN-Display für Bildbearbeitung kaufen?


    Versuche einmal TV oder DVDs auf einem Wide-Gamut Monitor anzusehen, das macht wirklich keinen Spaß.


    Die stärkere Strukturierung der Oberfläche ist besonders bei den S-PVA (Samsung) Panels zu sehen (also z.B. bei Eizos), die Teilung der Pixel ist nicht (kaum) mit freiem Auge zu sehen, die Auswirkungen aber schon - wenn man weiß worauf man achten muß.


    Die Hersteller wissen wie viele Prozent der Monitore Pixelfehler zeigen, können also einen Betrag berechnen der die Kosten für die Rücknahme abdeckt, diese Geräte müssen also nicht wieder in den Handel kommen, ganz anders als bei Händlern, die die zurückgegebenen Monitore vermutlich dem nächsten Kunden verkaufen.


    Eigentlich dürfte man folglich bei Händlern die eine Pixelfehlerkontrolle anbieten überhaupt keine Monitore ohne Kontrolle kaufen, weil man sonst eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat ein "schlechtes" Gerät zu bekommen...


    Angenommen fünf Prozent der Monitore haben Pixelfehler, dann würde bei einem Monitor für 500 Euro der Aufpreis für die Pixelfehler-Garantie gerade einmal 25 Euro (plus ev. Bearbeitunskosten) betragen, wobei ich da vom Endkundenpreis ausgehe, nicht von den Herstellungskosten!


    Für den Hersteller wäre diese Garantie (die im Prinzip nichts anderes als eine Versicherung ist) kostenneutral, der Hersteller hätte aber einen beträchtlichen Imagegewinn und vermutlich auch zusätzliche Kunden.


    Eigentlich verstehe ich nicht, warum Premium-Hersteller wie Eizo das nicht schon lange so machen, gerade in dieser Preisklasse und diesem Kundensegment wäre eine solche Garantie sicher ein Erfolg.


  • Was kowolf hier schreibt stimmt zu 100%. Aber jeder Punkt ausnahmslos!



    Was ich nicht verstehe... warum kann man die Interpolation nur bei unter <10% der Monitore einstellen? Dies ist eine Sache der Firmware.


    Und es müssen ja nicht immer PC-spiele sein, die damit verwendet werden. Oftmals sind es Konsolen, DVD-Player oder spezielle Geräte... bzw. Betriebssysteme etc.


    Und wenn die Interpolation nicht richtig funktioniert gibts natürlich keine neue FW. Dell haben vor einiger Zeit mal TFTs ausgetauscht und mit neuer FW angeboten. Aber das wäre doch kein Problem FW per USB zu flashen/updaten...


    Also diese Liste sollte man den Herstellern und der EU schicken. Die Hersteller könnten bei vielen Punkten noch nachbessern und die EU könnte so einge "Zwänge" durchsetzten.


    Eine klasse Liste..

  • Zitat

    Was ich nicht verstehe... warum kann man die Interpolation nur bei unter <10% der Monitore einstellen? Dies ist eine Sache der Firmware. Und es müssen ja nicht immer PC-spiele sein, die damit verwendet werden. Oftmals sind es Konsolen, DVD-Player oder spezielle Geräte... bzw. Betriebssysteme etc


    Jein. Es kommt hier schon auf die grundsätzlichen Fähigkeiten der verbauten Elektronik an. Einfaches Pointsampling sieht auch bei Beachtung des Seitenverhältnisses mies aus. Auch eine korrekte Verarbeitung von Videosignalen erfordert eine entsprechende Basishardware, denn im Bereich der integrierten Elektronik nutzt man aus Kostengründen meist fest verdrahtete ASIC Lösungen.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Zitat


    Jein. Es kommt hier schon auf die grundsätzlichen Fähigkeiten der verbauten Elektronik an. Einfaches Pointsampling sieht auch bei Beachtung des Seitenverhältnisses mies aus. Auch eine korrekte Verarbeitung von Videosignalen erfordert eine entsprechende Basishardware, denn im Bereich der integrierten Elektronik nutzt man aus Kostengründen meist fest verdrahtete ASIC Lösungen.


    Stimmt, ganz so einfach ist es nicht, irgendetwas muß ja die "Umrechnung" vornehmen.


    Der Benq G2400W z.B. der für seine gute Skalierungsfähigkeiten bekannt ist, verwendet (laut Servicemenü) dafür einen eigenen Chip, einen Realtek 2549T.


    Seltsamerweise findet man über diesen Chip aber praktisch nichts im Internet.

  • unterschreib.


    die serienstreuung innerhalb der modellreihe is zu hoch.


    nach etlichen getesteten "sogenannten" high end monitoren von eizo aber auch nec zwischen 600€ und 2000€
    habe ich nach dem 9ten monitor aufgegeben und mir einen billigen von lidl gekauft für 190€.


    kann ich nur jedem empfehlen!


    die macken der sogenannten "high" end hersteller übertreffen oft jene der billigst-no-name hersteller.


    ich hatte 3 baureihen mit s-ips und s-pva panelen von nec und eizo hier.


    mein fazit: für diese kaufsumme eine FRECHHEIT.


    die streuung ist so hoch und die macken so unterschiedlich (innerhalb der selben modellreihe) das ich so einen monitor NIE in meinem leben blind oder gar neu kaufen würde!


    die käufer sollten kritischer sein und nicht jeden überteuerten dreck mit hohen gewinnmargen seitens der hersteller kaufen.


    meinerseits sieht es so aus.
    ich bin gewillt einen monitor für 2000€ zu kaufen wenn er auch 2000€ wert ist (ich habe keinen gefunden der mir 2000€ wert wäre)
    da ich nach monaten keinen gefunden habe kaufte ich mir den billigsten und das thema ist mir seitdem egal.
    mir ist es so egal - hauptsache ich sehe ein bild - denn für 190€ erwarte ich mir auch nicht viel.
    muss aber sagen das das noname billigteil für den preis von 190€ sehr gut ist.
    hat aufjedenfall ein wesentlich besseres P/L verhältniss als jeder blablabla "high end monitor hersteller" die alle zu viel blablabla und heisse luft von sich geben.

    7 Mal editiert, zuletzt von NeoGeo ()

  • Kann die meisten Punkte nachvollziehen. Mehr muss ich dazu eigentlich nicht schreiben.


    Ich denke einfach, dass es den Herstellern so auch recht ist, die ganzen Punkte zu verwirklichen würde eben viel mehr Kosten, so hat man mit minimalem Aufwand maximalen Gewinn. Die meisten Leute kümmert kein Brummen, Pixelfehler usw, alles egal. Ist eben so. Wir sind hier eine Randgruppe.


    Selbst in Unternehmen in denen es auf Farbtreue ankommen würde wird darauf gesch* und das Geschäft läuft trotzdem.. ja das gibts wirklich..

  • Meine Gedanken dazu:


    Zitat

    Original von kowolf
    1.) Festlegung der Gehäusefarbe auf schwarz (meist auch noch glossy). Graue Gehäuse werden fast nicht mehr angeboten obwohl sie augenschonender sind. Außerdem sind sie extrem empfindlich gegenüber Fingerabdrücken und Kratzern.

    Finde ich auch. Will mir den neuen Iiyama E2407-HDS zulegen der anscheinend auch so ein Gehäuse hat. Hindert mich nicht, aber man sieht jedes Staubkorn - so geht der Effekt des schönen Gehäuses wieder verloren


    Zitat

    Original von kowolf
    2.) Glossy Displays: in normal beleuchteten Räumen und an Arbeitsplätzen unbrauchbar und sind außerdem sehr empfindlich (Kratzer). Trotzdem kommen immer mehr Geräte mit Glossy Displays auf den Markt. Ganz extrem ist das bei Notebooks.

    Ist mir bis jetzt auch noch nicht klar, wofür das gut sein soll. Die angeblichen Kontrastvorteile werden durch störende Spiegelung wieder zu nichte gemacht. Wenn ich guten Kontrast will greife ich zu einem Panel, welches mir den ermöglicht, auch ohne Spiegel. Ich sitze schließlich selten im Dunkeln und man hat auch oftmals irgendwelche Lichtquellen im Hintergrund...


    Zitat

    Original von kowolf


    6..) Seit Jahren keine Verbesserung bezüglich Pixel-Fehlern. Warum bieten die Hersteller nicht gegen einen Aufpreis eine optionale Pixelfehlergarantie an? Jeder der kein Risiko eingehen will KÖNNTE diese beim Kauf des Monitors miterwerben, je nach Gestaltung der Garantie wird dann innerhalb eines gewissen Zeitraumes das Gerät bei Auftreten eines Pixelfehlers getauscht.


    Wenn eine hochpreisige Firma wie Eizo schon keine pixelfehlerfreien Monitore garantieren kann, sollten sie zumindest so eine Garantieerweiterung anbieten. Das wäre besser als die derzeitige Praxis (reines Glücksspiel) und würde sowohl dem Hersteller (zufriedene Kunden, Wettbewerbsvorteil) als auch dem Kunden helfen - ohne daß sich die Kosten oder Preise für den Hersteller oder Kunden ändern würden.

    Deshalb gibt es die Pixelfehlerklassen. Man muss für Qualität bezahlen. Es gibt auch Händler die sich da mehr oder minder quer stellen. Dafür kann nicht immer der Hersteller etwas. Das hat nicht unbedingt etwas mit hochpreisig zu tun sondern mit der Service-Politik. Und die ist ganz unabhängig von Preis und Pixelfehlerklasse. In einem Bereich wo Millionen und abermillionen einzelne Pixel ein Bild herstellen gibt es natürlich auch "Ausschuss". Das gibts bei USB-Sticks oder Autos auch... nur sind da die Anforderungen unterschiedlich. Bei Billig-Sticks ist jeder fünfte Flashspeicher kaputt - wenn allerdings bei jedem fünften Auto die Bremsen versagen würden wäre das schlimm... also man sollte auf dem Teppich bleiben und einen Pixelfehler nicht als Weltuntergang sehen.


    Zitat

    Original von kowolf
    7.) Zu viele unterschiedliche Schnittstellen: gerade hat sich DVI als Schnittstelle etabliert und VGA weitgehend abgelöst, wird wird derzeit HDMI forciert. Demnächst kommt aber schon wieder eine neue Schnittstelle: Displayport.

    Hat damit zu tun das Patente auf gute Neuerungen eine Firma reich machen und so versuchen unterschiedliche Konzepte natürlich die Oberhand zu gewinnen. Und selbst wenn ein neues Konzept nur kleine Fortschritte bringt, wird es insgesamt gesehen als neuer "Bringer" dargestellt und auch vermarktet. Siehe HD-DVD und Blue-Ray


    Zitat

    Original von kowolf
    9.) Einbau von Panels unterschiedlicher Bauart (TN, MVA, etc) oder gar verschiedener Hersteller in ein Modell ohne die Modellbezeichung zu ändern. Bei Änderung des verbauten Displays MUSS es eine Änderung der Modellbezeichnung oder einen Hinweis geben, schließlich kauft der Kunde ein Gerät unter bestimmten Voraussetzungen, oft anhand von Testberichten.

    Dieses Wirrwar ist leider manchmal wirklich irre führend. Aber das betrifft nicht alle Firmen. Wenn man natürlich von einigen Billig-Herstellern ausgeht, heißt das nicht, dass man das überall so handhabt.


    Zitat

    Original von kowolf
    10.) Geräte ohne On-Screen-Display oder ohne Bedienelemente.
    Jeder Monitor sollte ein On-Screen-Display haben, mit numerischen Angaben der Werte.


    Aber wieviele Schirme betrifft das wirklich? Zu vernachlässigen ...



    Zitat

    Original von kowolf
    11.) Anordnung der Bedienelemente und Bedienlogik. Nach mehren Jahrzehnten des Monitorbaues haben bieten viele Monitore noch immer extrem unübersichtliche und unpraktisch zu bedienende On-Screen-Menüs, jeder Hersteller verfolgt eine andere "Logik".

    Leider halten sich einige Hersteller an diesen verdrehten Leitsatz: "So viel wie möglich und nicht soviel wie nötig". Andere wiederum halten es so: "Eine Taste aber 1000 Funktionen". Der Mittelweg ist oft nicht leicht, aber doch nicht soooo schwer zu machen. Da stimme ich mit dir überein.


    Zitat

    Original von kowolf
    Noch dazu sind die Bedienelemente meist unlogisch und oft auch noch versteckt (unter dem Gerät oder seitlich) angeordnet.

    Genau. Bei meinem 17" BenQ sind die Knöpfe unten dran... wieso nicht vorn? Da weiß ich nicht was ich drücke... Das Gehäuse ist dabei noch wesentlich größer als bei meinem Hyundai und da sind sie auch vorn


    Zitat

    Original von kowolf
    13.) Beleuchtete Monitore: neuerdings gibt es Monitore mit Zwangsbeleuchtung des Gehäuses. Wenn ein Hersteller so etwas anbietet, so sollte die Beleuchtung zumindest auch abschaltbar sein (genauso wie die oft extrem hellen Power-Leds).

    Genau .. Ein einfacher Schalter würde reichen ... aber nein das steigert die Kosten ins unermessliche ;)


    Zitat

    Original von kowolf
    14.) Obwohl die Monitore immer mehr Eingänge haben, werden die Umschalter für die Eingänge oft noch immer tief in den Menüs versteckt.


    Die Eingangs-Wahl gehört auf eine eigenen Knopf!

    DITO. Genau das denke ich jedes mal bei meinem 22" Acer. Da muss ich 3 mal drücken und dann schaltet er um. Mein Hyundai hat genau die gleiche Anzahl an knöpfen und dort funktioniert das sofort. Hinzu kommt das beim Acer das Umschalten oft nicht funktioniert wenn der Rechner nicht mit dem aktiven Eingang hochgefahren wurde. Zuviel Softwaresteuerung!


    Zitat

    Original von kowolf
    15.) Neuartige Bedienelemente: derzeit haben einige Monitore neuartige Bedienelemente, die auf Berührung funktionieren (Kapazitiv?). Die Bedienung wird dadurch aber nicht verbessert, meist sogar verschlechtert, und Fehlbedienungen sind weitaus häufiger.

    Ist das gleiche Unding wie bei MP3-Playern. Man verdrückt sich viel öfter und länger haltbar sind sie davon auch nicht.



    Zitat

    Original von kowolf
    17.) Unzählige Modell-Varianten: manche Hersteller bieten gleichzeitig viele fast identische Modelle an, ohne irgendwo die Unterschiede zu vermerken. Extremes Beispiel ist Benq: allein bei den 24-Zöllern bieten sie derzeit elf Modelle an, nicht einmal nach intensivem Studium der Beschreibungen kann man erkennen worin sich manche Modelle unterscheiden.


    Wenn mehrere ähnliche Modelle angeboten werden, müßte immer irgendwo beschrieben werden wie sich die Modelle unterscheiden!

    Übergreift aber viele Hardwarebereiche wie z.B. auch Drucker. Manchmal unterscheidet sich nur die Farbe (z.b. Epson DX8400 und SX405/400). Es lässt sich nicht wirklich ein Unterschied erkennen aber hauptsächlich eine vielseitige Palette. Es sollte am Namen ersichtlich sein was es für ein Bildschirm ist ... mit 4673G3TTFL-GMP$2 weiß ich nichts anzufangen ... und wo ist der Unterschied zum 4673G4TTFL-GMP$2 der 10 Euro teurer ist aber laut Daten keinen Unterschied besitzt :D


    Zitat

    Original von kowolf
    18.) Fehlende Informationen: In den Beschreibungen der Monitore fehlen oft wichtige Angaben, z.b. wird oft sogar auf den Herstellerseiten der Panel-Typ nicht erwähnt, geschweige denn der Panel-Hersteller oder gar das verbaute Panel-Modell (auch diese Information wäre für viele interessant).

    Die Information ist leider für den Aldi-PC-Kaufer nicht interessant. Hauptsache groß und billig. Man will den Kunden doch nicht mit zuvielen Infos überfordern *Ironie*


    Zitat

    Original von kowolf
    19.) Inkonsistente Technische Daten: viele Hersteller verwenden bei unterschiedlichen Modellen unterschiedliche Angaben bzw. Meßverfahren, besonders häufig ist das bei der Reaktionsgeschwindigkeit.


    Monitore die zu einem Zeitpunkt auf der Website präsentiert werden sollten zu besseren Vergleichbarkeit identische technische Angaben verwenden.


    Zitat

    Original von kowolf
    20.) Lautstärke der Monitore: ist es wirklich so schwierig Monitore zu bauen die NICHT pfeifen / summen? Wenn bestimmte Bauteile zu Schwingungen neigen, dann müssen diese eben verklebt oder vergossen werden! Das erspart dem Kunden Ärger und dem Händler Arbeit (weniger Reklamationen).

    Ein schon vorhin genanntes Problem der Geiz ist Geil-Mentalität. Es sind mit guten Bauteilen keine Preise von 150 Euro für einen Schirm zu realisieren ... das war vor Jahren noch anders als die TFTs noch ein vielfaches gekostet haben. Jeder Produktionsschritt kostet Geld und wenn sich 5 von 1000 Leuten beschweren ist das uninteressant


    Zitat

    Original von kowolf
    22.) Unterschiedliche Auflösungen: ist es wirklich so schwierig, unterschiedliche Auflösungen nach Wahl des Anwenders entweder 1:1 oder vollflächig anzeigen zu lassen?

    Geht schon aber nicht bei allen Modellen. Außerdem können das viele Grafikkarten auch per Software den Rest auszufüllen... das muss der Monitor nicht können.


    Zitat

    Original von kowolf
    24.) Wenige Einstellmöglichkeiten bei DVI: manche Hersteller deaktivieren viele (auch sinnvolle) Einstellmöglichkeiten beim Anschluß des Monitors über DVI. Das ist lästig und unnötig.

    Es wird oftmals vom DAU ausgegangen, der zuviel verstellt. Da ist es besser man lässt ihn garnicht erst.


    Zitat

    Original von kowolf
    25.) Farbeffekte: wozu haben neuerdings manche Monitore Farbeffekte wie schwarzweiß oder sepia? Was soll dieser Unsinn, wer braucht das und wofür braucht man das?

    Oben schon genannt: Soviel wie möglich nicht wie nötig wird hier umgesetzt. Wäre auch per Software leicht machbar, aber es hat ja niemand einen PC zu seinem Monitor *Ironie*


    Gruß

    Fuhrpark
    17" 5:4 // Hyundai Q17+ // 12 ms // DVI + VGA // seit 2004
    17" 5:4 // BenQ FP71E+ // 8ms // DVI + VGA // seit 2006
    22" 16:10 // Acer 2216wsd // 5ms // DVI + VGA // seit 2008
    24" 16:9 // Iiyama E2407HDS // 2ms // DVI + HDMI + VGA // seit 2009

  • 4.) Extreme Strukturierung der Bildschirmoberfläche: zumindest bei den derzeitigen S-PVA Panels ist die Oberfläche sehr stark strukturiert, das führt zu einem körnigen Bild mit Kristalleffekt. Ältere S-PVA Panels hatten das nicht.


    Ich dachte das Problem betrifft die neuen IPS-Panele, und sPVA (z.B. EIZO S2243WFS) wäre eine Alternative, um sauberes weiß zu bekommen und gut lesen zu können. Wenn auch bei pva AG-Beschichtungen mit Kristalleffekt verwendet werden, wie kann man dann wissen welche Modelle frei davon sind.


    Beste Grüße - Klaus

  • Ich finde vorallem dicke Displayrahmen ein absolutes No-Go. Das ist zwar teilweise auch Geschmackssache, aber ein Monitor mit dickem Rand ist im Bedarfsfall viel schlechter im Multimonitorbetrieb einzusetzen. IMHO sieht ein dicker und dazu auch noch spiegelnder Rand in verbindung mit einem Nicht-Glossy--Display einfach nur billig aus, siehe die Samsungs neuerer Baureihe (mit dem roten Schimmer)
    Eizo machts vor, dass selbst mit Lautsprechern, der Rand auf allen Seiten nur 1cm dick sein kann. Über die Glossy-Displays denke ich garnicht mehr nach. Die fliegen beim Monitorkauf fast schon automatisch aus der engeren Auswahl, egal wie gut sie sonst sein mögen...

  • Bloss keine Firmware-Updatemöglichkeit bei Monitoren, sonst bekommen wir auch hier wieder "grüne Bananen" - die dann beim Kunden reifen dürfen.


    Das mit den Pixelfehlern ist ein Ärgernis - hier würde ich mir wünschen, dass die Fehler ab Werk bekannt sind und man eben je nach Anzahl Fehler einen geringeren Preis bezahlt. Einer legt Wert auf ein pixelfreies Panel - der andere bezahlt lieber etwas weniger. Dass ein TFT mit Pixelfehlern genausoviel kostet wie eines ohne, geht m.E. einfach nicht.


    Wenn ich 1.000 EUR für ein Premium-LCD ausgeben will, dann möchte ich nicht, dass ein Stift meine OVP aufreisst und das TFT lieblos in Betrieb nimmt (beschädigt) - um nach Pixelfehlern zu suchen. Durch das Rückgaberecht ist längst eingerissen, dass man kauft und dann zurückschickt, wenn sich Pixelfehler finden. Die Geräte werden durch den Hin- und Herversand mit Sicherheit nicht besser. Also ein Premium-Neugerät kommt NUR aus diesem Grunde für mich nicht mehr in Frage.


    Da habe ich bei einem gebrauchten TFT weit mehr Chancen, ein Gerät ohne Pixelfehler zu ergattern. Bei den Neugeräte-Händlern (NEC, EIZO) hörte ich nur, dass die Geräte i.d.R. keine Pixelfehler haben. Da höre ich bei einem Gebrauchtgerät eine eindeutigere Aussage.

  • Zitat

    Das mit den Pixelfehlern ist ein Ärgernis - hier würde ich mir wünschen, dass die Fehler ab Werk bekannt sind und man eben je nach Anzahl Fehler einen geringeren Preis bezahlt. Einer legt Wert auf ein pixelfreies Panel - der andere bezahlt lieber etwas weniger. Dass ein TFT mit Pixelfehlern genausoviel kostet wie eines ohne, geht m.E. einfach nicht.


    Dein Standpunkt bei der Betrachtung der Sachlage ist der für dich bequemere. Das macht ihn aber nicht richtiger.


    Die Geräte werden dir bereits vergünstigt als Pixelfehlerklasse 2 Monitore angeboten.
    Die Akzeptanz im Millionstel-Fehler-Bereich ermöglicht erst die kommunizierten Kaufpreise.


    Das sich dazwischen auch mal Geräte verirren, die keinen Pixelfehler haben und somit eigentlich teurer (da bessere als die bei Kauf ausgewiesene Qualität) verkauft werden könnten, ändert nichts an dem generellen Angebot.
    Das lautet nämlich: Kaufpreis bei Akzeptanz der Pixelfehlerklasse 2, und nicht Kaufpreis minus X Euro bei Pixelfehlern.
    Der Preisnachlass X für eventuelle Pixelfehler ist also bereits im Kaufpreis enthalten und in Abzug gebracht worden...


    Dein Standpunkt wäre also nur dann richtig, wenn dir die Hersteller generell pixelfehlerfreie Ware anbieten würden.
    Nur dann ließe sich bei Pixelfehlern über einen Preisnachlass diskutieren. Nicht jedoch wenn das generelle Angebot "inkl. eventueller Pixelfehler" lautet.
    Geräte mit Pixelfehlern können also nicht billiger angeboten werden, sondern man müsste Geräte ohne teurer machen.
    Genau so wird es auch praktiziert.

    Top Beratung zu TFT Monitoren direkt vom Fachhändler. :thumbup:

  • Ich finde, dass die meisten Monitore ein Bild zeigen, dass nicht zu 100 % stabil ist. Ich möchte zb. eine Monitor-Bildwiedergabe sehen, so, als ob ich in eine Zeitschrift sehen würde oder in einem Buch lesen würde, mit absolut 100 % stabilen Bild, das nicht das geringste von "unterbewussten Flackern, Flimmern etc." von sich gibt, von dem man nach mehreren Stunden Bildarbeit seltsamerweise Kopf- und Augenschmerzen bekommt. Oder habe ich sehr empfindliche Augen oder ist mein PC schuld? Was mir aber aufgefallen ist, dass ältere Monitore ein zu 100 % stabiles und damit besseres Bild liefern? :whistling:

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