32"UHD NEC PA 322 vs Samsung UD 970

  • Man kann hier kaum vergleichen da die Features des NEC dem Samsung haushoch überlegen sind.


    Er lässt sich perfekt auf einem Niveau kalibrieren wie es der Samsung nie erreichen wird. Gepaart mit der einfachen Bedienung was PIP/PBP angeht inkl. einem OPS Slot der den NEC für zukünftige Technologien die Tür öffnet stinkt der Samsung demensprechend ab.


    Klar all das hat seinen Preis... meinen PA322UHD gebe ich nicht wieder her aber die Entscheidung hierzu musst du schon selber treffen ;)


    Apropos:


    Da ja eine K2200 zum Einsatz kommt stellt sich mir die Frage ob hier auch der 10bit Workflow getestet wurde?

    ...kalt...kälter...eiskalt!

    2 Mal editiert, zuletzt von Mediafrost ()

  • Das bei Anschluß über DisplayPort der 10bit Workflow verwendet wird, bin ich von ausgegangen. Explizit geprüft habe ich das nicht. ?(
    Derzeit (neben meiner Arbeit) lese ich mich grad in die Hardwarekalibrierung mit SpectraView 2 ein. (habe zb. gerade in Wiki gelernt, was ein "schwarzer Strahler" ist)
    Der OPS Slot sagt mir ehrlich gesagt noch gar nichts. (muss ich mich noch drum kümmern)
    Die Pflege der Kalibrierungssoftware seitens Samsung läuft in meiner Abwägung unter der großen Rubrick "Werthaltigkeit", wozu noch einige andere Dinge gehören. Hier wirft der NEC natürlich einiges mehr in die Waage...
    Aber es sind eben auch eine Menge Profi Features beim NEC vorhanden, die ich wahrscheinlich nie brauchen werde. (Oder ich weiß es nur noch nicht)
    Hatte auch schon Kontakt zum NEC Service in München, bez. einer Frage zur Abgrenzung von MultiProfiler vs SpevtraView2 Software. Dort hat man mir gleich eine Durchwahl zu den Spezialisten von der Hardware-Kalibrierung (SprectraView) gegeben. Ich glaube sowas geht bei Samsung nicht. habs aber noch nicht probiert.

  • Zitat

    Das bei Anschluß über DisplayPort der 10bit Workflow verwendet wird, bin ich von ausgegangen.


    Diese Annahme ist falsch - muss man in den betreffenden Programmen aktivieren.

    ...kalt...kälter...eiskalt!

  • Also ich kann da nur die Aktivierung in dem Grafikkartentreiber finden, und da war aktiviert. In Photoshop cc (unterstützt 10Bit) kann ich nichts finden. ?(

  • Das Häckchen war auch gesetzt. Es musste somit nichts per Eingriff aktiviert werden. (es sei denn, es fehlt noch was)
    Kann man denn irgendwie prüfen ob mit 10Bit Farbtiefe übertragen/angezeigt wird? lg

    Einmal editiert, zuletzt von didiB ()

  • Gute Frage, ich habe nur auf der Arbeit 10-Bit, da hängt aber nur ein Monitor dran und da ist 30 Bit in PS aktiviert, im Treiber kann ich nichts sehen da ich keine Admin Rechte habe, Ausgabe ist aber 10 Bit, etwas weichere Übergänge als bei 8-Bit zu Hause.

  • Ich bin ehr gespannt, für welchen Du Dich entscheiden wirst... Ich stehe auch davor, entweder eine Samsung U32D970Q oder den Eizo FlexScan EV 3237 zu kaufen.... Wäre der Eizo denn nichts für Dich?

  • Ich stehe auch davor, entweder eine Samsung U32D970Q oder den Eizo FlexScan EV 3237 zu kaufen.... Wäre der Eizo denn nichts für Dich?


    Den Eizo EV3237 kann man mit den beiden Monitoren hier nicht vergleichen, die beiden Monitore hier sind "Grafikmonitore" mit erweitertem Farbraum die zumindest Grundkenntnisse im Farbmanagement voraussetzen.

  • Fazit
    Bei meinem direkten Vergleich der beiden 32“ UHD Monitore ging es mir nicht um eine genaue Testung, welche für beide Monitore von Prad viel fachmännischer als ich es könnte, schon durchgeführt wurde. (beide haben ein sehr gut erhalten) Darüber hinaus haben fünf Prad-Leser einen ausführlichen Erfahrungsbericht zum Samsung U32D970Q geschrieben.
    Jeder kann sich somit insbesondere zum Samsung U32D970Q hier bei Pradmehr Infos als zu vielen anderen Monitoren holen.

    Ich wollte für mich die Frage beantworten, ob ich für den NEC PA322UHD (2700 €) genau doppelt so viel ausgeben will, als für den Samsung (1350,-€). Wobei es sich bei dem NEC um das günstigste Angebot im Netz handelt. (bei den meisten anderen Anbietern liegt er über 3000,-€)


    Um es gleich vorweg zu nehmen. Ich habe mich für den NEC PA322UHD entschieden.


    Dies war jedoch nicht nur eine Kopf- (bzw. Augen), sondern auch eine Bauch Entscheidung. Denn nicht nur die Technischen Daten, der Test von Prad, und die Erfahrungen der fünf Prad-Leser, sondern auch der direkte Vergleich von Fotos (die auf beiden Monitoren nebeneinander stehend wiedergegeben wurden) zeigen, dass es sich beim Samsung um einen Monitor mit sehr guter Bildqualität handelt. Für mich war schlicht und ergreifend kein Unterschied zu sehen. Beide Monitore waren vorher mit den gleichen Zielvorgaben Hardware kalibriert worden. Lediglich mit „optischen Hilfsmitteln“, wie mit langer Belichtung abfotografiertem Schwarzbild im dunklen Raum, und mit starker Vergrößerung weißer Schrift auf schwarzem Grund (Farbsäume) lassen sich bessere Ergebnisse
    beim NEC erkennen.

    Aber:


    Solidere Mechanik:
    Den ersten Unterschied bemerkt man schon beim Tragen des Kartons. Konnte ich den Samsung (13,7 kg) noch allein in mein Arbeitszimmer unterm Dach wuchten, so ging das mit dem NEC (20,5 kg und größerer Karton) nur zu zweit. Macht der Samsung dadurch zwar einen eleganteren Eindruck, (meine Tochter: “Papa nimm den, der sieht chicker aus“) so macht sich das Gewicht beim NEC außer beim Displaygehäuse in einem stabileren Standfuß mit Höhenverstellung bemerkbar. Auch lässt sich der NEC rund 5cm niedriger stellen. (was beim hochgucken zu den Menüleisten der Programme schon einen Unterschied macht)


    Umfangreichere und stabilere Software:
    Die Programme zur Hardware Kalibrierung unterscheiden sich auch deutlich. Zwar ließ sich die Natural Color Expert (NCE) von Samsung auch problemlos installieren (W8.1 und W10), jedoch hat sie ständig „kein unterstützter Monitor erkannt“ ausgegeben. Dem konnte man dann nur mit einem Neustart des Betriebssystems begegnen. Sowas kam bei SpectraView2 nicht vor.
    Vor allem aber bietet die SpectraView2 Software wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten und Tools an.


    Service:
    Schon beim ersten Kontakt mit einem Fachhändler (NEC) bin ich sehr gut (Sachverstand) und umfänglich (Zeitaufwand) beraten worden. Und das bei weiteren Rückfragen wiederholt. Nachfragen bei Fachhändlern des Samsung waren sehr enttäuschend. Bei allen wurde mir gesagt, dass man mir nichts (außer was auf ihrer Internetseite steht) zu dem Gerät sagen könne, da sie die Geräte nicht selbst auspacken/kennen lernen, sondern direkt ab Lager verkaufen. Darüber hinaus habe ich den NEC Kundendienst in München wegen ein/zwei Fragen kontaktiert. Hier wurde ich sofort mit Service Mitarbeitern verbunden. In dem Gespräch war das einzige Problem, dass ich (noch) zu wenig Ahnung/Sachwissen hatte.


    Nach-/Werthaltigkeit:
    Ich kann es natürlich jetzt noch nicht sagen, aber ich hoffe schon, dass ich lange was von dem Monitor haben werde. Ich sehe es bei Monitor und PC ein bisschen so, wie die Fachleute bei DSLR Kameras. Hier wird immer wieder in Foren darauf hingewiesen, dass man lieber in gutes Glas (Objektive) investieren sollte, statt zu viel in den Body. A) weil es mehr zur Qualität der Bilder beiträgt b) weil gutes Glas wertstabil ist. Ich denke schon, dass der NEC werthaltiger ist als der Samsung. Zwar benutze ich den Monitor mit Sicherheit weniger als Profis, wo er den ganzen Tag läuft, aber das könnte ich dann auch (falls ich ihn doch irgendwann wieder verkaufen will) durch den Betriebsstundenzähler nachweisen. (die Anzeige des CO2 Verbrauch finde ich dann aber schon ein wenig….naja)


    Ob das alles allerdings den immensen Preisunterschied ausmacht/rechtfertigt lass ich dahin gestellt. Aber es sind natürlich auch noch lange nicht alle (Qualitäts und Features ) Unterschiede der beiden Monitore. (siehe auch die Tests von Prad) In jedem Fall kann man da bei den beiden Monitoren durchaus verschiedener Meinung sein, wenn man nicht absolut die Vorzüge betrachtet, sondern nach der Preiswertigkeit fragt. Bei mir ist es allerdings generell so, dass ich eher noch warte (ggf noch spare) bis ich mir was anschaffe, und dann lieber bessere Qualität nehme, als dass ich irgendwas schnell nehme. Oder auch anders gesagt, (und die Erfahrung habe ich leider auch schon gemacht) Wer billig kauft, kauft zweimal. Man kann hier im Forum sehen, (ist allerdings ausversehen zu den TVs gerutscht) dass ich im Dezember 3013 das erste mal bez. Monitorkauf um Rat gebeten habe. Solange habe ich also mit der Anschaffung gewartet….und nun ist es eben der NEC PA322UHD geworden.

    2 Mal editiert, zuletzt von didiB ()

  • Vielen Dank für das ausführliche Fazit :thumbup:


    Mein Glückwunsch, ich denke mit dem Monitor wirst du viel und vorallem lange Spass haben. Letzendlich werden viele Punkte auch erst mit der Zeit kommen, gerade bei Geräten die auf Software vom Hersteller angewiesen sind, ist der Faktor wie lange ein Hersteller etwas unterstüzt immens wichtig und genau da können dann die etablierten Hersteller wie NEC richtig punkten. Samsung, LG und Co. sind sicherlich als Panelhersteller sehr gut, aber wenn es um Grafikmonitore geht benötigt es eben noch etwas mehr wie Service, Support und Know-How. Der Samsung ist sicherlich auch gut aber auf Grund der Faktoren BGR-Subpixel, Panellotterie, Softwareverfügbarkeit und Haltbarkeit hatte ich mich gegen ihn entscheiden und lieber auf einen sehr guten 2K von Eizo gesetzt da mein Limit bei 1500€ lag. Nach meinem Erlebnis mit LG, Gerät ging nach 1 Jahr kaputt und LG meinte nur, wir haben eine Gutschrift beim Händler veranlasst da eine Reparatur nicht lohnenwert ist bin ich da inzwischen recht vorsichtig geworden wenn Produktzyklen zu schnell sind und Hersteller zuviel auf das schnelle Geld setzen. Sind halt verschiedene Märkte und Zielgruppen. Ein Grafikmonitor sollte für mich min. 5 Jahre halten, mein Eizo hält jetzt über 8 Jahre, da lohnt es sich über die Zeit schon in etwas Ordentliches zu investieren.


    4K steht bei mir nachwievor an in der Zukunft für Videobearbeitung, aber ich werde erstmal noch abwarten, die bezahlbaren 4K Modelle stecken irgendwie alle noch in den Kinderschuhen und die guten 4K sind für mich zu teuer.

  • Wieso nicht vergleichen? Welchen der beiden würdest Du den empfehlen wenn man den Monitor für Office, Web, Filme und Spiele haben möchte ?



    Den Eizo EV3237 kann man mit den beiden Monitoren hier nicht vergleichen, die beiden Monitore hier sind "Grafikmonitore" mit erweitertem Farbraum die zumindest Grundkenntnisse im Farbmanagement voraussetzen.

  • Wieso nicht vergleichen? Welchen der beiden würdest Du den empfehlen wenn man den Monitor für Office, Web, Filme und Spiele haben möchte ?


    Bei dem Samsung sollte man sich vorher mit Farbmanagement beschäftigen sonst kann es mehr Probleme als Nutzen geben mit dem erweiterten Farbraum und die BGR Subpixel sind so eine Sache, dem einen fällt es auf dem Anderen nicht, für den Zweck würde ich den Eizo EV3237 nehmen, ansonsten:


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  • @ Michael8878
    bei meiner Auswahl kam es mir von vorn herein darauf an, einen farbverbindlichen Monitor anzuschaffen. Stichwort von Afoeb das große Thema "Farbmanagement" -einfach mal ein bisschen googeln und einlesen.
    Diese Monitore, die genau eingestellt (kalibriert) werden können sind idR teurer. Wenn sie dann auch noch groß (zb.>27") sind werden sie noch teurer. Und wenn sie dann auch noch UHD sind wirds richtig teuer. Darum werden sie auch hauptsächlich von Leuten genutzt, die damit ihr Geld verdienen. Nun hat Samsung aber mit dem U32D970Q einen Monitor rausgebracht, der mit den genannten featurers daher kommt, als professionell beworben wird, hier bei Prad ein sehr gut bekommt, und dann nur die Hälfte kostet. Und deshalb habe ich lange überlegt, ob sich das für mich lohnt. siehe den thread.
    Der Eizo FlexScan EV 3237 wird nicht als Monitor für einen farbverbindliche workflow, sondern als Office Monitor beworben. (deshalb nicht so richtig mit dem U32D970Q zu vergleichen) Da ich allenfalls mal zur entspannung Majong oder Solitär spiele ;) , kenne ich mich mit den Anforderungen von Spielen an den Monitor nicht aus. Fazit: Für rein Office und Web würde ich den Eizo nehmen.


    AFoeb
    das Thema 10bit workflow läst mich nicht los ?( . (bez Finanzen für Grafikkarte und Monitor )
    Kannst du denn vielleicht mal bei der Arbeit kurz das Testing

    • In Adobe Photoshop CS6 create new file

      • 900 px wide and 300 px tall

      • RGB color and 16 bit


    • Use gradient tool to create gray scale gradient from RGB: 64/64/64 to RGB: 96/96/96

    • Safe file as 16 bit tif file

    erstellen und anschauen (ob du senkrechte Streifen siehst) ? Wäre dir sehr danbar.

  • Dann hab ich ein Problem..ich weiß nicht, wo ich noch was einstellen muss.
    Das
    Ausprobiert : 10 Bit Workflow mit Nvidia Quadro K5200 und LG 31MU97-B: Wie testet man 10 Bit? / Der Lohn der Mühe


    bin ich auch nochmal durchgegangen. "Tiefe Farbe für 3D Anwendungen" fehlt in meinem Treiber allerdings. Nvidia bietet für die Quadros verschiedene Treiber an. Ich habe den ODE Treiber. Liegt da vielleicht der Fehler?? Oder liegt es am Monitor X(



    Bei mir sind in jedem Fall die Streifen im Testchart zu sehen. Also nur 8 bit workflow.