Beiträge von Solon

    DVI ist immer vorzuziehen. Zwar kann es bei einer guten Ausgangsstufe der Grafikkarte schwierig sein, den Vorteil sofort zu sehen, vorhanden ist er aber. Ein TFT ist wie die Grafikkarte ein rein digital arbeitendes Gerät, bei analoger Verbindung wird also das vorliegende Signal erst analogisiert, dann verschickt, wieder digitalisiert, dann angezeigt. Die beiden zudem ziemlich ungenauen Analog/Digital-Wandlungen fallen mit DVI komplett weg. Deshalb ist es technisch unmöglich, dass eine Verbindung über den VGA-Ausgang exakt die Qualität erreichen kann wie eine über DVI/HDMI oder demnächst Display Port.


    Zwar wird bei einer analogen Ansteuerung etwas zusätzliche Elektronik benötigt, aber deshalb von höherem Verschleiß zu reden, wäre wohl ziemlich übertrieben.

    Willkommen in der Welt der Relativität. Um dir gleich einen Zahn zu ziehen. Es gibt keine "richtige" Methode und keinen "richtigen" Wert für Grau, Weiß oder eine andere Farbe. Außerdem solltest du Adobe Gamma nicht mehr einsetzen. Das kommt den Monitorprofilen in die Quere.


    Kalibrierung hat eine bestimmte Aufgabe. Die Ausgabe soll bei verschiedenen Endgeräten einen möglichst ähnlichen Eindruck erzeugen. Wenn du also einen Monitor dafür kalibrierst, dass du möglichst an das Ergebnis beim Druck einer kostenlosen Stadtzeitung herankommst, dann hast du ganz andere Ziele, als wenn du es für hochqualitative Abzüge für eine Kunstgalerie machst. Zudem ändern sich die Eindrücke auch noch bei verschiedenen Medien und unterschiedlicher Beleuchtung nicht in gleichem Maße. Damit sind natürlicherweise nur noch Kompromisse möglich.


    Einen Blaustich würdest du über die Farbe selbst ändern, die Farbtemperatur ist für die gesamte Abstimmung aller Farben gedacht. Wenn einzelne Farbtöne daneben liegen, könnte man es zwar theoretisch über die Gammakurve beeinflussen, aber richtig funktioniert dies nur über einen hardwarekalibrierbaren Monitor wie den NEC 2690wuxi und seiner internen Lock Up Table (LUT), mit der du Farben auf andere Werte mappen kannst.

    Bei deinen Angaben scheint mir der Samsung für dich eine sehr gute Wahl zu sein. Wie TFTs heutzutage interpolieren, siehst du ja bei den Beispielen in den Prad-Tests. Ich finde dass bei Spielen mehr als nur erträglich, auffallend wird es höchstens bei Laufbändern oder Schriften. Leider interpoliert der Monitor immer auf die volle Bildschirmfläche und ATI kenntt bisher keine Option, die Skalierung selbst festzulegen. Bei aktuellen Spielen wie Anno 1701 oder Neverwinter Nights 1+2 werden Widescreen-Auflösungen bereits unterstützt, das ist leider noch lange nicht die Regel.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand diese beiden Monitore so genau kennt, dass er deine sehr speziellen Fragen beantworten kann, dürfte nahe Null sein. Wenn du es wissen willst, bestelle dir beide und teste es aus.


    Eine Sache kann ich allerdings beantworten. Der Viewsonic ist ein ganz normales 60Hz-Gerät, alle anderen Wiederholraten werden darauf umgebrochen.

    Danke für die Korrektur. Zuerst war ich von deinem Beitrag etwas verwirrt, bis ich gemerkt habe, dass ich in einem Anfall äußerster Genialität den ersten DVI-Anschluss mit Audiofähigkeiten entworfen habe. Hat mich auch nur ein paar umnebelte Sekunden gekostet.

    Ich hatte nach einer Aussage dazu gesucht, aber nichts gefunden. Etwas dazu sagen kann nur ein Mitglied des Produktmanagements oder des Entwicklungsteams bei AMD/ATI. Zwar gab es in der Vergangenheit schon Interviews mit solchen Leuten, aber dass ist schon etwas her, noch bevor Widescreenmonitore auf den Markt kamen. Da man selbst kaum eine kompetente Antwort darauf bekommen wird, wäre m.E. eine Anfrage an eine Zeitung wie die c't noch die beste Möglichkeit, einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung zu bekommen.

    Auch die Händler sind sich nicht einig, Amazon und T-Online schreiben drei Jahre, TFT-Shop und Notebooksbilliger zwei. Im Prad-Steckbrief steht im Gegensatz zum Test wieder zwei. Rechtlich ist das klar, wenn der Händler dir drei Jahre Garantie zusichert, muss er auch dafür einstehen, allerdings solltest du dies genau dokumentieren.

    Du wirst die verarbeitete Farbtiefe meinen. Bisher sind ja 8-Bit pro Kanal Standard, was zu 256 Abstufungen pro Farbe führt. Schon das ist reichlich knapp bemessen und führt bei einfarbigen Farbübergänge oft zu unschönen Sprüngen, die aufgrund der Schärfe von TFTs sichtbar sind. Wenn du jetzt auch noch den Monitor kalibrierst oder auch nur juestierst, werden bestimmte Farbstufen auf andere Werte umgebogen, dies zudem nicht linear. Dabei kannst du bis zu 10% der Farbwerte verlieren. Um das zu verhindern gibt es die "LUT", kurz für Look-Up-Table, bei der intern mit einer höheren Farbanzahl gerechnet wird, um immer noch Reserven zu haben. Wirklich wichtig ist dies bei hardwarekalibrierten Monitoren für die farbechte Beurteilung von Bildern und Grafiken.

    DVI ist DVI, bisher habe ich nirgendwo von Qualitätsunterschieden gelesen oder auch nur Hinweise dazu mitbekommen. Ich kann mir auch nichts vorstellen, warum es da etwas geben sollte. Eventuell gibt es Grenzfälle bei der Verwendung von sehr langen Kabeln, aber auch da gibt es nur funktioniert oder zeigt Störungen, bzw. fällt aus. Aber dazu ist mir bisher keine Untersuchung bekannt, da dies auf jeden Fall erst weit außerhalb der Spezifikation der erlaubten 5m Kabellänge passieren wird.

    Interessant, gestern hat ihn Amazon noch 20,-€ billiger gelistet. Aber ein Händler bei Amazon schreibt ihn noch für 190,-€, den Preis kann er nur mit Ware machen, die er noch im Lager hat. Da Amazon auch für diese Ware gewisse Absicherungen gibt, kann man es dort eventuell auf einen Versuch ankommen lassen. Die beiden von dir gelisteten Modelle haben einen großen Unterschied, Samsung ist entspiegelt, HP hat eine glänzende Oberfläche. Die Farben werden deshalb bei HP frischer und lebendiger wirken, dafür sollte keinesfalls eine Lichtquelle direkt auf den Schirm scheinen, da man sie erheblich besser als beim Samsung sieht. Es kommt also besonders auf die Aufstellung an, welches Gerät für ihn besser ist.

    Für 199,-€ kann er zum Acer AL2216W greifen, der hat zwar keinen DVI-Eingang, was sich etwas auf die erzielbare Bildqualität auswirkt, aber wenn er eine Grafikkarte mit einem guten VGA-Ausgang hat, muss dass nicht weiter auffallen. Und wenn 19", dann lieber einen klassischen 5:4-Monitor mit 1280x1024 Pixeln, ein 19"w hat einfach eine zu geringe Auflösung in der Höhe.

    Du hast prinzipiell die gleichen Anforderungen wie Hard, nur dass er auch mit einem Widescreen liebäugelt. Für deine Anwendung sind alle von dir genannten Geräte geeignet. Der Viewsonic ist aufgrund der Kombination seiner Fähigkeiten weiterhin einzigartig, aber der ganze Rest liegt sehr eng beieinander, da sind dann auch tertiäre Punkte entscheidend, wie das Programm des Händlers, bei dem du lieber kaufen möchtest. Um es klarer auszudrücken: Wenn der Händler, bei dem du gerne kaufst, zwar Samsung, aber kein LG hat, dann würde ich ebenso zum Samsung raten, wie im umgekehrten Fall zum LG.

    Kommt darauf an. Deine Röhre kennt keine Einschränkungen des Blickwinkels, hat keinerlei Probleme mit Bewegungsunschärfen, manche Spieleengines wie Quake oder CS 1.6 haben Aktionen, die bei höheren FPS als 60Hz anders ablaufen. Dafür ist der Kontrast bescheiden, das Bild unscharf, der Stromverbrauch enorm, die Farbreinheit zweifelhaft, die Auflösung grob, die Helligkeit gering. Was ist nun besser?


    Mit den genannten Displays wirst du wahrscheinlich 99 von 100 Spielern glücklich machen. Aber es bleibt ein Rest, der weiterhin auf die Röhre schwört und man kann diesen Leuten nicht sagen, dass sie falsch liegen. Das ist eine Frage der Gewichtung, welche Punkte dir wie wichtig sind und dass muss jeder mit sich selbst ausmachen. Zu behaupten, dass es keine geeigneten TFTs für Hardcoregamer gibt, ist ebenso falsch wie das genaue gegenteilige Statement, dass jeder Spieler mit einem TFT leben kann.


    Media Markt hat selbstständige Filialen, du wirst bei deinem Laden fragen müssen, wie sie zu Pixelfehlern stehen, da dies eine freiwillige Leistung ist ohne gesetzlichen Anspruch von deiner Seite.

    Die Einstellungen hängen sowohl vom jeweiligen Monitor wie der verwendeten Grafikkarte ab. Deshalb ist es immer so eine Sache, ob dir jemand mit seinen Werten helfen kann. Du solltest dir die Schritte ansehen, die bei FC-Prints empfohlen werden, dann solltest du schon ein ordentliches Ergebnis erhalten.

    Mit diesen Einstellungen für die Skalierung kannst du festlegen, wie kleinere Auflösungen behandelt werden, ob sie in der Originalgröße angezeigt wird mit einem schwarzen Rand, ob zwar vergrößert wird, jedoch das Format nicht verzerrt wird oder immer die maximale Bildschirmfläche verwendet wird.