Vorwort:
Nach langem Hin und Her, hatte ich mich endlich dazu entschlossen, mir einen TFT-Bildschirm zu kaufen. Nachdem alle Bekannten und Freunde in meinem Umfeld diesen Schritt bereits vollzogen haben, wollte ich dem nun auch nicht länger nachstehen. Zumal ich eigentlich der Freak bin, der sich stundenlang vor den Computer setzt, während die eben angesprochenen Personen, diesen nur gelegentlich nutzen.
Nach folgenden Kaufkriterien habe ich mir das Display herausgesucht: Ich wollte auf jeden Fall einen 17"TFT haben, der im gewissen Maß auch spieletauglich sein sollte. Es sollte der gleichzeitige Anschluss von 2 PCs an einen Monitor möglich sein und eine Pivot-Funktion wäre wünschenswert aber kein Muss. Ich wollte auf keinen Fall ein weißes bzw. beiges Gerät, sondern nach Möglichkeit ein schwarz/silbernes (damit es zu meinen restlichen auf dem Tisch befindlichen Komponenten passt). Als finanziellen Preisrahmen hatte ich mir max. 500 Euro als Grenze gesetzt und nach Möglichkeit sollte sich das Gerät im Sortiment von befinden. Mindfactory besitzt eine relativ große Auswahl, gute Preise und von früheren Bestellungen bin ich von dort auch einen guter Service gewohnt. Im Endeffekt wollte ich mich dann unter folgenden Modellen entscheiden:
Hyundai Q17, NEC LCD1760NX-BK, Iiyama ProLite E431S-S, LG Flatron L1710B, LG Flatron L1710P, ViewSonic VP171s
Letztendlich fiel die Wahl dann auf den LG Flatron L1710P und um es vorweg zu nehmen, ich habe es nicht bereut. So aber jetzt endlich zum eigentlichen Review:
1. Features:
Die Features waren ein Grund für meine Kaufentscheidung. Ich will im folgenden noch auf die einzelnen Punkte näher eingehen. Dennoch in Kurzform vorab, die meiner Meinung nach wichtigsten Features des L1710P:
- 16ms Panel
- Lightview-Funktion
- Pivot-Funktion
- Eingangswahl-Taste
- USB-Hub
- Display höhenverstell- und in alle Richtungen dreh und neigbar
Im Vergleich zu den Modellen, die ich ebenfalls in der Auswahl hatte, bot der LG insgesamt die Beste Funktionsvielfalt.
Der Hyundai Q17 hat zwar auch einen USB-Hub aber nur ein relativ „langsames“ 20ms-Display. Zudem fehlt im direkten Vergleich die Pivot-Funktion. Der NEC LCD1760NX-BK bietet lediglich einen höhenverstellbaren Fuß und hat ansonsten nichts zu bieten. Der Iiyama ProLite E431S-S hat noch nicht einmal das! Der LG Flatron L1710B hat keinen höhenverstellbaren Fuß und keine Pivot Funktion aber wenigstens auch einen USB-Hub. Bleibt schließlich der ViewSonic VP171s, der als einziger auch eine Pivot-Funktion hat, dafür aber keinen USB-HUB. Zudem verfügt er nicht über eine Eingangswahl-Taste und war trotzdem noch mal 10 Euro teurer. Ansonsten wäre er aber meine zweite Wahl gewesen. Keiner der TFTs bot mit Ausnahme des LGs, eine Eingangswahltaste (beim NEC bin ich mir nicht 100%ig sicher). So kann man wohl ohne schlechtes Gewissen sagen, das der L1710p von den obenstehenden Modellen der am besten ausgestattete TFT ist. Von daher gebe ich dem LG schon mal die vollen 10/10 Punkte für die Features.
2. Lieferumfang:
Das einzige Wort, das mir dazu einfällt, ist KOMPLETT. Neben dem TFT befand sich auch sonst alles Notwendige an Hard- und Software im Karton, was für den Betrieb des TFTs notwendig war/ist. Das wäre im einzelnen:
1x DVI-Kabel
1x Analoges Monitorkabel
1x USB Kabel
1x Stromkabel
1x Treiber CD
1x Pivot-Software CD
1x Anschluß-Kurzanleitung
Einziger Wehrmutstropfen ist vielleicht, die doch etwas dürftig geratene Kurzanleitung. Aber eine Anleitung für einen Monitor halte ich persönlich für etwas Überflüssiges. Das Manko eines nicht vorhandenen Handbuchs reicht aber im Angesicht des wirklich vollständigen Lieferumfangs keinen Punktabzug. Das würde in diesem Fall in keiner Relation zu dem gebotenen stehen und daher die volle Punktzahl von 10/10 Punkte.
3. Anschluß:
Zum anschließen der Monitorkabel hatte ich den Bildschirm vertikal um 90° gedreht (also in den Pivot-Modus). Einerseits müssen die Kabel für diesen Modus später sowieso ausreichend lang sein, andererseits sind die Anschlüsse so auch besser zu erreichen. Von daher empfiehlt es sich die Kabel in dieser Position anzuschließen.
Da ich zwei Rechner gleichzeitig über mit diesem TFT ansteuern will habe ich sowohl das DVI- als auch das Analoge Kabel angeschlossen. Letzteres hätte für meine Bedürfnisse etwa 50cm länger sein können aber das kann man nicht LG ankreiden. Beide Kabel weisen normalerweise eine ausreichende Länge auf. Auf der Rückseite des Standfußes lässt sich eine Klappe abnehmen, hinter der man die Kabel auf der Rückseite entlang nach unten führen kann. Dadurch wirkt das ganze dann sehr aufgeräumt und ordentlich. Leider war für das Stromkabel nicht auch noch genügend Platz, so das dieses dann etwas seitlich des Fußes am Bildschirm herunterhängt. Dieses Problem hat aber nur der, der unbedingt zwei PCs an den Monitor anschließen möchte. Mit etwas Gewalt hätte man vielleicht auch das Kabel noch zu einem Monitorkabel dazuquetschen können. Soweit wollte ich dann aber doch nicht gehen. Zu Gering war mir der optische Nachteil, den ein einzeln herunterhängendes Kabel hat.
Sehr vorteilhaft ist es meiner Meinung nach, das das Netzteil im TFT integriert wurde. Dadurch entfällt der klobige Stecker, der ansonsten sicher die Steckerleiste verunziert, bzw. dort mehr als einen Steckplatz blockiert hätte. Der Anschluss für den USB-Hub befindet sich ebenfalls auf der Rückseite des Standfußes. Dadurch bleibt auch dieses Kabel für den Benutzer quasi unsichtbar. Leider sind die Anschlüsse für die Endgeräte direkt daneben platziert. Besser wäre es gewesen, wenn diese auf die Vorderseite des Standfußes verlegt worden wären. Da dem nicht so ist, ist man leider dazu gezwungen, den USB-Port erstmal blind per Hand zu ertasten. Das ist etwas umständlich aber auch nicht wirklich tragisch. Zumal es sich, und das sei abschließend noch erwähnt, lediglich um einen USB 1.1-Hub handelt. Sicher ist ein USB 2.0 Gerät abwärtskompatibel, doch ist deren Nutzung an dem Hub eher als eingeschränkt einzustufen. Externe Festplatten, CD- oder DVD-Brenner, sollte man also besser nicht an den TFT anschließen. Es sei die Frage gestattet, warum man in der heutigen Zeit nicht gleich einen USB 2.0-Hub integriert hat. Soviel teurer kann diese Anschlussart auch nicht sein und man hätte wirklich uneingeschränkt verwendbare Anschlüsse.
Nachdem ich alle mitgelieferten Kabel angeschlossen hatte, habe ich den Monitor wieder in die „normale" Position gedreht. In dieser Position hängen die Kabel natürlich dann nicht mehr ganz so straff wie ich sie im Pivot-Modus verlegt hatte aber auch hier wirken sie noch sehr aufgeräumt. Von dem USB-Hub-Mängel abgesehen, sind die Anschlussmöglichkeiten also ziemlich gut durchdacht worden. Trotzdem möchte ich für die angesprochenen Punkte jeweils einen halben Punkt abziehen. Nur jeweils einen halben, da der Hub für mich keine Kauf-Priorität hatte und ich dessen Nutzung sowieso nur als Bonus sehe und herunterhängende Stromkabeln kaum stört und auch nur dann akut wird, wenn man 2 Rechner gleichzeitig anschließen will. Also 09/10 Punkte.
4. Design und Mechanik:
Ich habe die beiden Punkte zusammengeführt, weil sie irgendwo zusammengehören (form follows function), werde sie abschließend aber trotzdem getrennt bewerten. Gerade in der Kategorie Design eine gerechte Wertung abzugeben, ist sicherlich nicht leicht. Das Design und die daraus resultierende Optik ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage, die sich nicht in objektiven Punkten messen lässt. Für mein Empfinden gibt es sicherlich schönere TFTs als den L1710p (z.B. den oben erwähnten Hyundai Q17) aber der LG ist weitab davon entfernt hässlich zu sein. Der Rahmen um das Display ist sehr schmal gehalten. Dadurch wirkt das Display von vorne trotz seiner Größe sehr filigran. Das schnörkellose und simpel gehaltene Design tut sein übriges dazu, das das Display nicht zu mächtig wirkt. Farblich kommt das TFT in einer Mischung aus Silber und Dunkelgrau daher und passt somit genau in meine Wünschvorgaben bzw. optisch perfekt auf meinen Schreibtisch. Der Standfuß wirkt auf den ersten Blick etwas klobig. Zum einen hat man sich recht schnell an den Anblick gewöhnt zum anderen tritt hier das angesprochene „form follows function“ in Kraft, denn dieser „bullige“ Auftritt macht durchaus Sinn. Die Pivot-Funktion benötigt nämlich einen sicheren Halt. Dazu gleich mehr. Dadurch das das Netzteil im TFT integriert ist, ist es nicht ganz so filigran, wie der Rahmen vielleicht vermuten lässt und wie es wohl ohne integriertes Netzteil möglich gewesen wäre. Von der tatsächlichen Gerätetiefe merkt man aber nichts, wenn man vor dem Display sitzt und zu einem Röhren-Bildschirm besteht sowieso kein Vergleich (ich spreche hier von einer geschätzten Tiefe des Displays von ungefähr 5cm!!!). Diese Bauweise ist mir jedenfalls deutlich lieber als ein klobiges Netzteil in der Steckerleiste.
Die Mechanik des TFTs funktioniert insgesamt sehr gut. Das Display lässt sich sehr variabel und leichtgängig, also absolut ohne größerem Kraftaufwand, in alle Richtungen drehen und neigen. Ja selbst an eine Höhenverstellung wurde gedacht. Trotzdem wirkt die Mechanik nicht klapprig und/oder billig. Durch die Kombination der leichgängigen Mechanik und des eben schon angesprochenen bulligen und schweren Fußes, bleibt der TFT bei all diesen Aktionen fest auf seinem Platz. Selbst das Drehen des Displays in die Pivot-Position oder heftige Stöße gegen den Schreibtisch ließen den TFT kalt. Als wäre er dort festgeklebt worden, behielt er stets seine Position. Durch eine normale Bedienung war es mir nicht möglich, den TFT von seinem Platz zu schieben oder in seiner Position zu verändern. Einmal aufgestellt, verrichtet er unverrücklich seinen Dienst. Man muß schon sehr grobmotorisch daran rütteln um ihn aus der Ruhe zu bringen.
Leider gibt es auch hier ein kleines Manko, das ich ich nicht unerwähnt lassen will. Es gibt keine Einrastpunkte in der Mechanik, die dem Anwender bemerkbar machen, das sich das Display jetzt in der jeweiligen Mittelposition befindet. Lediglich die vertikale Drehfunktion (also das Bewegen in den Pivot-Modus und zurück) bietet einen Stop-Punkt bei 90° bzw. 0°. Dabei kommt es mir vor, als würde der TFT in der 0°-Normalposition nicht 100%ig eben stehen. Es sieht so aus, als würde das Display minimal nach rechts abfallen. Vielleicht liegt es aber auch an meinen etwas straff gespannten Monitor-Kabeln oder vielleicht ist auch der Tisch nicht 100%ig eben.
Insgesamt gesehen würde ich für das Design 8/10 Punkten vergeben. Es gibt sicher TFTs die mehr hermachen aber grundsätzlich ist es schlicht und gut. Für die Mechanik vergebe ich die vollen 10/10 Punkte, obwohl wie angesprochen, die Einrastpunkte fehlen. Viele Displays haben nicht einmal die Bewegungsfreiheit, die dieser TFT bietet. Insgesamt als sehr flexibel und zufriedenstellend.
5. Bedienung und On-Screen-Display (OSD):
Die Bedienung ist ebenfalls ein Punkt, der wirklich frei von jeglicher Kritik ist. Auf der Vorderseite befinden sich 8 Tasten, die eine intuitive Steuerung aller Funktionen des Monitors ermöglichen. Ganz besonders gut hat mir die Source-Taste gefallen, die sich ganz links befindet. Mit ihr kann ausgewählt werden, welcher der vorhandenen Signaleingänge dargestellt werden soll. Während man bei anderen TFTs mühsam im OSD zwischen analogem und digitalem Eingang wählen muss, geht es hier sehr bedienerfreundlich mit einem einzelnen Tastendruck. So kann man auch mal ganz unkompliziert auf den Zweit-PC einen Blick werfen, ohne groß etwas umstellen zu müssen. Natürlich macht das nur Sinn, wenn man auch 2 PCs an einem Monitor nutzen möchte. Alternativ könnte man aber auch per Treiber dem System vorgaukeln, es wären 2 Monitore an einem PC angeschlossen (zur Desktop-Vergrößerung) und so per Taste zwischen beiden Desktopbereichen hin und herschalten. Daneben ist die Menütaste, deren Funktion wohl selbstsprechend ist. Natürlich dient sie zum aufrufen des OSD.
Die nächsten beiden Tasten sind für die Steuerung der Lightview-Funktionen zuständig. Lightview ist ein durchaus nützliches Gimmick von LG. Es gibt verschiedene Lightview Modi (Tag, Nacht, Text, Film, Photo und Benutzer), bei denen verschiedene Grundeinstellungen hinterlegt sind. So lassen sich auch hier schnell Helligkeit, Kontrast etc. auf bestimmte Anwendungsgebiete anpassen. Ob man dies nutzen möchte bleibt einem selbst überlassen: Ich fand die Funktion aber ganz praktisch. Mit den nächsten beiden Tasten läßt sich außerhalb des OSDs die Helligkeit und der Kontrast des TFTs regeln. Zusammen mit den beiden Lightview-Tasten haben sie innerhalb des OSDs die Funktion von vier Cursortasten. So ist auch hier eine perfekte Bedienbarkeit gewährleistet. Die beiden verbleibenden Tasten sind auch wieder mehr oder weniger selbstsprechend. Auto-/Select sucht sich automatisch die optimalen Einstellungen heraus (Bildposition etc.) und fungiert im OSD als Auswahltaste. Naja, und für was der Power-Button gut ist brauche ich ja wohl auch keinem zu erklären.
Über das Menü ansich muss man nicht viele Worte verlieren. Es gibt die üblichen Funktionen, die ein Monitor so mit sich bringt (Farbsteuerung, Bildschirmposition, Position des OSD-Menüs etc.) Die bei Prad.de im Datenblatt erwähnte frei wählbare Interpolationsfunktion, sucht man allerdings vergebens. Weder im OSD-Menü, noch auf den Tasten ist eine solche Funktion hinterlegt. So bleibt dem Anwender nichts anderes übrig, als dies über den Treiber der Grafikkarte zu steuern. Auch den Wechsel der Bildschirmauflösung und die Änderung der Maussteuerung beim Wechsel in den Pivot-Modus, muss natürlich auch, über einen separat auf dem PC zu installierenden Treiber geschehen. Unter Windows2000 und XP funktionierte dies aber problemlos.
Unter Bedienung könnte man auch die „mechanische Bedienung“ besprechen. Da ich dies aber schon ansatzweise bei Design und Mechanik gemacht habe, nur noch kurz als Erwähnung: Das Verstellen des TFTs in sämtliche Richtungen geht leicht vonstatten aber wirkt dabei nie schlabbrig oder instabil. Egal in welche Richtung man das Display auch zieht oder drückt, der Fuß bleibt unverrutschbar auf der Stelle stehen. Wie ich schon geschrieben habe, gibt’s auch hier nichts zu meckern also 10/10 Punkte.
6. Bildqualität:
Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte bei einem TFT. Die Bildqualität. Hier fällt es mir etwas schwer, ein aussagekräftiges Urteil abzuliefern, da es mein erster eigener TFT ist und mir zum einen ein direkter Vergleich zu anderen TFTs fehlt, zum anderen auch dies meiner Meinung nach ein bisschen eine subjektive Angelegenheit ist. Ich habe zwar schon TFTs in Betrieb gesehen aber mit keinem über einen längeren Zeitraum gearbeitet.
Mein erster Eindruck war WOW! Ich habe mich echt gefragt, warum ich so lange auf ein TFT-Display verzichtet habe. Das Bild ist in meinen Augen knackscharf und die Farben sind sehr satt, Das liegt wohl auch an dem verwendeten S-IPS-Panel, welches für mich den besten Kompromiss zwischen Bildqualität und Spieletauglichkeit bietet. Oben und unten ist das Display etwas heller, was mir aber nur auffällt, wenn der Bildschirm komplett schwarz ist. Insgesamt ein sehr dezenter Effekt, der im Normalbetrieb aber mir nicht störend aufgefallen ist. Trotzdem will ich es hier erwähnen, da es für professionelle Bildbearbeitung vielleicht ein Manko darstellen könnte. Weiterhin ist schwarz nicht unbedingt schwarz sondern ein sehr dunkles grau. Allerdings auch nur, wenn fast der komplette Bildschirm schwarz ist. Also beim booten und auf der Kommandozeile. Dies ist aber ein allgemeines TFT-Problem und nur bei solchen Bildschirmen gut gelöst, die dafür ein langsameres Panel haben und meistens nicht voll spieletauglich sind.
Einen einzigen Pixelfehler habe ich leider auch gefunden aber zum einen erst nach einer intensiven Suche und zum anderen ganz am Rand und nur auf schwarzem Hintergrund (also ein sogenannter Subpixelfehler). Bei allen anderen getesteten Hintergrundfarben (weiß, rot, blau oder grün) ist kein Fehler zu erkennen. Ich wollte das nur erwähnen damit der Leser dieses Reviews vielleicht einen Eindruck von der Verarbeitungsqualität bekommt. Das dies von Modell zu Modell verschieden sein kann ist mir durchaus klar aber insgesamt denke ich, das der TFT sehr gut verarbeitet ist und eine sehr gute Bildqualität zu bieten hat.
Lediglich der Pivot-Modus fällt etwas aus dem Rahmen. Der Bildschirm bietet einen sehr guten horizontalen Blickwinkel aber der vertikale kann hier nicht ganz mithalten. Beim drehen des Displays in die Pivot-Funktion wird aber der horizontale Blickwinkel zum vertikalen und umgedreht. Ergo: Man sollte im Pivot-Modus direkt vor dem TFT sitzen bzw. diesen in die eigene Richtung drehen (dank der variablen Einstellmöglichkeiten aber kein Problem). Ansonsten ergeben sich leichte Farbverläufe zum Rand hin und das Bild erscheint lan der Seite etwas dunkler. Ist aber im normalen Gebrauch nicht weiter tragisch. Professionelle Bildbearbeitung kann da aber schon etwas kniffelig werden.
Insgesamt vergebe ich 9/10 Punkte. Eigentlich bin ich mit dem Bild so zufrieden (die kleinen Mängel stören wirklich überhaupt nicht) das ich 10/10 Punkte vergeben wollte. Trotzdem jeweils einen halben Punkt Abzug für das dungelgraue Schwarz und einen halben Punkt Abzug für die nicht optimale Helligkeitsverteilung bzw. den etwas schlechteren vertikalen Blickwinkel.