CMI und CPT: Schwache Nachfrage zwingt zu Kapazitätsbremse

Als Reaktion auf die sinkende Nachfrage nach Panels werden die taiwanischen Panelhersteller Chimei Innolux (CMI) und Chunghwa Picture Tubes (CPT) ihre Kapazitätsauslastung um 20 Prozent zurückfahren, schreibt der Branchendienst Digitimes unter Berufung auf Marktkreise.

Um bis zu 20 Prozent wird CPT die Anlagenauslastung in einigen Produktionsstätten herunterfahren. (Bild: CPT)

Der CPT-Vorsitzende Lin Sheng-chang hatte sich darüber geäußert, dass sein Unternehmen erst kürzlich begonnen habe, die Kapazitätsauslastung an die Marktgegebenheiten anzupassen. Allerdings sei er nicht in der Lage, genauere Angaben über das Ausmaß der Regulierung zu machen. Als Antwort auf jüngste Gerüchte, wonach vorgelagerte Zulieferunternehmen der Lieferkette ihre Mitarbeiter in unbezahlten Urlaub schicken würden, gab Lin an, dass CPT diesem Beispiel nicht folgen würde.

Obgleich der IT-Sektor, im Speziellen die Segmente Monitor und Notebook, mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen hätte, sei der Bedarf an kleinen bis mittleren Panels immer noch hoch, sagte Lin. Weil die Bestellungen von Klein- und Mittelformatpanels nicht abreißen, werden die dafür verantwortlichen 4,5G-Produktionsstätten weiter bei voller Auslastung laufen. Die Kapazitätsbremse soll hauptsächlich bei den Fertigungsstraßen der Generation 6 angewendet werden, wissen informierte Kreise. Unternehmenschef Lin selbst fügte hinzu, dass CPT an der Entwicklung neuer Produkte für Markenkunden arbeitet, die im Jahr 2011 vorgestellt werden sollen.

Indessen gehen Branchenkenner davon aus, dass die Reduzierung der Kapazitätsauslastung bei CMI überwiegend die 6G- und 7,5G-Fertigungsstraßen betreffen wird. Dies geschehe ebenfalls in Anpassung an den niedrigen Bedarf. AU Optronics (AUO) hat ebenfalls angekündigt, im dritten Quartal Regulierungen vorzunehmen. Dem Unternehmen zufolge soll die Kapazitätsauslastung auf 90 bis 93 Prozent zurückgefahren werden.

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