Flachbild-TVs: Bei Fußball und Olympia droht der Blick in die Röhre

Mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen steht ein großer Fernsehsommer bevor. Dabei sollen LCD-TVs der neuesten Generation endlich ungetrübten Fernsehspaß in das heimische Wohnzimmer bringen. Denn bei der Wiedergabe herkömmlicher TV-Signale hatte bisher noch immer der gute alte Röhrenfernseher die Nase vorn. Die PC-Welt hat in ihrer neuen Ausgabe (Heft 6/2008, EVT 2. Mai) neun aktuelle LCD-TVs auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Ergebnis: Noch immer erfüllen die Geräte im TV-Alltag nicht alle Erwartungen.

Bei digitalen Kabel-TV-Signalen lieferte die Mehrheit der getesteten Modelle nur eine durchschnittliche Bildqualität. Vor allem die Farben kommen in den Werkseinstellungen der Geräte oft viel zu kräftig und mit sichtbarem Rotstich auf das Display. Dieses Manko lässt sich zwar manuell korrigieren, doch die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten in den Bildmenüs machen das Einstellen des optimalen TV-Bildes zu einem Geduldsspiel.

Die beste Bildqualität im PC-WELT-Test erzielte der Samsung LE-40F86BD (etwa 1.450,00 Euro). Dieser LCD-TV ist dank HDMI-1.3-Schnittstellen und 1080p/24-Darstellung für die neuen HD-Ton- und Bildformate bestens gerüstet, bringt aber auch Kabel-TV-Signale mit realistischen Farben und ohne Überzeichnung auf das 40-Zoll-Panel. Das Gerät überzeugt zudem bei der DVD-Wiedergabe und die Lautsprecher liefern einen guten Klang.

Mit Qualitätseinbußen bei der TV-Wiedergabe kämpft der Preis-Leistungs-Sieger im PC-WELT-Test, der Loewe Connect 37 (rund 3.400,00 Euro). Im digitalen Fernsehbetrieb ist mit Bewegungsunschärfen und zum Teil auch mit Bildrauschen bei ansonsten guter Farbwiedergabe zu rechnen. Die HD- und DVD-Wiedergabe bekommt der Loewe hingegen makellos hin. Der 37-Zöller ist konsequent auf multimediale Unterhaltung abgestimmt und bietet neben einem terrestrischen DVB-T- und einem DVB-C-Kabeltuner LAN- und WLAN-Schnittstellen für die Einbindung in das heimische Netzwerk. Sendungen und Filme können auf einer integrierten 160-Gigabyte-Festplatte gespeichert werden und die beiden HDMI-Schnittstellen entsprechen der 1.3-Spezifikation.

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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